BFB: Wir sind für einen weiteren Autobahnanschluss

Die BFB-Fraktion spricht sich für einen zusätzlichen Autobahnanschluss im Bereich „Kaden“ aus. Der würde insbesondere die Ortsteile Ulzburg und Ulzburg-Süd vom Durchgangsverkehr entlasten, heißt es in einer Mitteilung der Wählervereinigung.

Laut BFB prüft derzeit die Landesregierung einen zusätzlichen Autobahnanschluss im Bereich Kaden. Der Grund sei die Olympia-Bewerbung Hamburgs. Auf Gut-Kaden sollen die Golf-Wettkämpfe ausgetragen werden. Die Bürger für Bürger: „Unter mehreren Bewerbern wurde der Golfplatz „Gut Kaden“ auserkoren die olympischen Golf-Wettkämpfe auszurichten. Ausschlaggebend war, neben der tadellosen Anlage und der einschlägigen Erfahrung mit der Ausrichtung großer Turniere, insbesondere die von der Landesregierung in Aussicht gestellte neue Autobahnanbindung im Bereich Kaden.“

Die BFB habe 2013 bereits eine Prüfung eines zusätzlichen Autobahnanschlusses in der Gemeindevertretung gefordert, ein Antrag sei mehrheitlich abgelehnt worden, heißt es weiter.

Für die Autobahnanschlussstelle sind laut BFB drei Möglichkeiten im Gespräch: direkt bei Gut Kaden an der L 75, am Kadener Weg an der Straße nach Ellerau oder an der Bahnstraße (Grenze zu Ellerau und Quickborn).

H-UN

2. November 2015

3 thoughts on "BFB: Wir sind für einen weiteren Autobahnanschluss"

  1. Das Thema A 7 – Anbindung Kadener Chaussee geistert schon jahrelang durch die Medien. Kürzlich hatte sich doch Alvesloher hier eindeutig mit einem NEIN geäußert. Außedem soll es ja eine Vorschrift geben, die BAB-Abfahren mit einem Mindestabstand von 6 km vorsieht. Nur wer z.B. Neumünster kennt, der weiß, das man dort 3 Auffahrten (Süd, Mitte und Nord) hat, aber auf eigenem Gebiet, was H-U nicht hat. Wenn jetzt die A 7 auch hier demnächst 6-spurig fertig ist, dann sind die Planungen für einen weiteren Anschluß noch nicht fertig. Es dauert ja bei Behörden immer sehr lange, weil dort gerne beraten, vertagt, begutachtet, geprüft, beschlossen, geplant – und irgendwann kommt dann die Ausschreibung und dann die Bauphase. Dann ist doch Olympia längestens gelaufen – und die Abstimmung in Hamburg läuft ja gerade an.
    Außerdem ohne Anbindung in Verbindung mit der Planung „Am Bahnbogen“ bringt das nicht sehr viel. Da wird dann sicherlich deutliche Kritik und Ablehnung aus unserem Westteil zu erwarten sein. Aber schön, daß das Thema mal wieder „geistert“.

    1. Hallo Herr Michelsen, ich sehe das wie Sie. Die Diskussion über einen weiteren A7-Anschluss-HU ist wohl ein verspäteter Aprilscherz vom S-H-Landesstaatssekretär Nägele. Der Verkehrsstrukturplan HU, der immer noch nicht abschließend beraten wurde, und die Ausbauplanung der DEGES sehen kein verkehrsplanerisches Erfordernis für einen weiteren Anschluss für HU vor. Die Deges und damit der Bund haben definitiv einen weiteren Anschluss im Rahmen des Ausbaus ausgeschlossen. Durch das ÖPP-Verfahren wurde die A7 für die nächsten 30 Jahre an die Via-Solution (ÖPP-Baukonsortium von Hoch-Tief etc) hinsichtlich des Ausbaus und Betrieb „verkauft“. Wenn man dennoch diesen abwegigen Gedanken weiter verfolgen würde, müssten nach dem Ausbau in Bereich HU, der wohl 2016-2017 fertig sein soll, für die Abbiegespuren der A7 im Bereich einer neuen Anschlusstelle neue oder bestehende Brücken abgerissen und neu gebaut werden (Neue Brücke Kadener Weg und bestehende Brücke Kadener Str). Besonders planerisch und fachlich „versiert“ war die Idee auch die Bahnstraße in Ellerau-Quickborn in die Überlegungen eines weiteren Anschlusses einzubeziehen. Wer die örtliche Situation auch unter Berücksichtigung des geplanten AKN-Ausbaus dort kennt, bekommt vor lauter Kopfschütteln ein Hirntrauma.

  2. Sollte das wirklich kommen, würde sich für die Handballhalle ein Platz im Dunstkreis dieser Auffahrt und den ggf. unvermeidlichen Stromleitungen sowie dem Bhf. U-Süd doch geradezu anbieten.

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