Besteht Handlungsbedarf beim zugewachsenen Geh- und Radweg Herr Bürgermeister? Nein, dreimal Mähen im Jahr reicht!

Dschungelpfad unweit der AKN-Schienen. Knapp die Hälfte des Geh- und Radweges hat sich die Natur einverleibt. Nur ganz am Anfang des Weges ist die zweite nicht gepflasterte Hälfte noch gut auszumachen
Dschungelpfad unweit der AKN-Schienen. Knapp die Hälfte des Geh- und Radweges hat sich die Natur einverleibt.
Nur ganz am Anfang des Weges ist die zweite nicht gepflasterte Hälfte noch gut auszumachen

Der Geh- und Radweg entlang der AKN-Trasse soll weiterhin nur gemäht statt auf Vordermann gebracht werden. Das machte heute Bürgermeister Stefan Bauer im Rathaus klar. Der Verwaltungschef präsentierte den HU-Nachrichten am Vormittag im Bürgermeisterzimmer gleich fünf Fotoaufnahmen des Verkehrsweges, der mit Unterbrechung vom Bahnhof Ulzburg-Süd bis zur Schulstraße in Ulzburg führt. Mit Blick auf seine Fotos sagte Bauer, dass der Weg begeh- und auch befahrbar sei. Dreimal im Jahr werde die zugewachsene Hälfte des Geh- und Radwegs gemäht, so der Bürgermeister. Man könne zwar immer mehr machen, aber die Ressourcen der Gemeinde würden das derzeit nicht zulassen.

Der kombinierte Geh- und Radweg ist nur halbseitig gepflastert, die andere Hälfte besteht eigentlich aus einem Grandbelag. Der ist mittlerweile aber nahezu vollständig bewachsen. Das der Geh- und Radweg einmal doppelt so breit war, und damit auch gefahrlosen Begegnungsverkehr zwischen Fußgängern und Fahrradfahrern zuließ, ist kaum noch erkennbar.

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14. August 2014

5 thoughts on "Besteht Handlungsbedarf beim zugewachsenen Geh- und Radweg Herr Bürgermeister? Nein, dreimal Mähen im Jahr reicht!"

  1. Lieber Nabu das geht am Thema arg vorbei denn neben dem Weg sind ausreichend Grünflächen und hier geht es darum einen Grandweg in seinen Eigenschaften zu erhalten das ist mit mähen hier sicherlich nicht getan zumal der Weg auch viel genutzt wird von pendelnden
    Radlern und Fußgängern auf dem Weg zur AKN

  2. Der NABU Kisdorfer Wohld begrüßt die Entscheidung des Bürgermeisters und seinen „Mut zur Wildnis“,
    Herr Bauer leistet mit der nur dreimaligen Mahd der Geh- und Radwege einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der biologischen Vielfalt in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg.

    1. Lieber NABU, das geht jetzt aber am eigentlichen Thema arg vorbei. Ich bin natürlich auch für viel artenreiches Grün, aber nicht auf Geh- und Radwegen. Ausreichend breite Geh- und Radwege werden dringend als Angebot für die Einwohner zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs benötigt, also zum Umsteigen vom Auto aufs Fahrrad und natürlich auch für die Menschen, die gar kein Auto haben (die gibt es auch!), insbesondere die Schulkinder. Für Zwillingskinderwagen und Spezialfahrräder (Dreirad) von behinderten Menschen reicht die verbliebene Breite nicht mehr. Die Grandbefestigung wurde für die Fußgänger und Radfahrer hergestellt, um ausreichende Begegnungen zu ermöglichen, was jetzt stark eingeschränkt ist. Auch wenn gemäht wird, ist die Begeh- und Befahrbarkeit stark eingeschränkt. Die Gemeindevertreter sollten sich unbedingt über diesen unzureichenden Sachverhalt Gedanken machen und mehr Haushaltsmittel für die Wiederherstellung der Grandflächen bereitstellen, mit entsprechender Gegenfinanzierung (Abgabenerhöhungen).

    2. Peinliche Stellungnahme des NABU (bzw. wohl nur einer Person)! Schon mal über den ideologischen Tellerrand geschaut? Ich pflichte Herrn Borchert vollkommen bei.

  3. Hinsichtlich der Verschuldung der Gemeinde muss ich Herrn Bauer zustimmen, mehr ist nicht machbar. Wenn die EinwohnerInnen mehr möchten, wird der Weg wohl zu Abgabenerhöhungen führen müssen.

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