Bendfeldt sorgt für Zoff bei der BFB

Wenig harmonisch ist am Freitagabend die Mitgliederversammlung der BFB-Wählervereinigung abgelaufen. „Es ist teilweise ziemlich laut geworden“, so ein Teilnehmer zu den Henstedt-Ulzburger Nachrichten. Mehrere Mitglieder hätten sich wegen der Schill-Vergangenheit Bendfeldts vehement gegen eine Nominierung der heutigen Christdemokratin als BFB-Bürgermeisterkandidatin ausgesprochen.

Die starken Vorbehalte der BFB-Basis gegen die Hamburger Immobilienfachfrau haben auch in der Öffentlichkeitsarbeit der BFB-Führung Spuren hinterlassen. Als einzige Ratsfraktion will die Wählervereinigung das genaue Abstimmungsergebnis geheim halten: Wie viele Mitglieder an der Wahl teilgenommen haben, wie viele Gegenstimmen oder Enthaltungen es gab, soll die Öffentlichkeit nicht erfahren: „Ich habe mit Tile Abel und Jens Iversen abgesprochen, die Zahlen nicht zu nennen“, sagte am Sonntagnachmittag BFB-Vorstandsmitglied Doris Dosdahl den HU-Nachrichten.

Bekanntgegeben hatte die Wählervereinigung zuvor nur eine Prozentzahl. Danach hatten mehr als ein Viertel der Mitglieder Bendfeldt ihre Zustimmung zur Bürgermeisterkandidatur verweigert.

cm

26.01.2013

9 thoughts on "Bendfeldt sorgt für Zoff bei der BFB"

  1. Lieber Herr Meeder, das war Märchenstunde!
    Wie ich Ihnen bereits am Sonntag mitteilte, diente die Mitgliederversammlung am Freitag ausschließlich dazu, in geheimer Wahl abzustimmen ob die BFB Frau Bendfeldt bei ihrer Kandidatur zur Bürgermeisterin unterstützen wird. Es gab an dem Abend gar keine Aussprache über die Kandidaten. Diese Diskussion wurde schon nach der Vorstellung von Frau Baum geführt. Auch das habe ich Ihnen erzählt. Wie es in der BFB guter Brauch ist, dürfen unterschiedliche Meinungen nebeneinander stehen bleiben und das spiegelt sich im Mitglieder-Votum wieder.
    Doris Dosdahl

  2. Das Abstimmungsergebnis soll wirklich geheim gehalten werden? Das geht doch nicht konform mit dem BfB-Grundsatz einer allumfassenden Transparenz. Ich hoffe, dass die Mitglieder sich noch zu einer Veröffentlichung durchraufen können.

  3. Die Schill Vergangenheit stellt weniger das Problem dar, sie aber in der Vita zu verschweigen und diese Info erst durch die Presse zu erfahren, das ist leider ein Grund sofort vom Platz gestellt zu werden.

    Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, eine Immobilienfachfrau will in Henstedt-Ulzburg Bürgermeisterin werden. Irgendwie ist das schon merkwürdig, ein schelm wer böses dabei denkt. 😉

    1. “ … Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, eine Immobilienfachfrau will in Henstedt-Ulzburg Bürgermeisterin werden. Irgendwie ist das schon merkwürdig, ein schelm wer böses dabei denkt. …“
      Da oute ich mich gerne mal als Schelm.

      1. Mal in Uetersen nachfragen wie sich das dort bewährt hat, die hatten einen Immobilienmakler als Bürgermeister.

      2. Ja, Herr Barckmann und Herr Säger, das ist wirklich eine Lachnummer. Man muss in den Medien gar nicht gelesen haben, mit wem die Immobilien-Dame in der Gemeinde angeblich bisher in geschäftlicher Verbindung stand, um hier die Nachtigall trapsen zu hören. Manche Verantwortliche scheinen die Wähler einfach nur für blöd zu halten. Ganz zu schweigen von der Vorgeschichte der Kandidatin in der Schill-Partei!

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