Bauer: Flüchtlingshäuser werden sich in die Umgebung einfügen

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Wirkte heute ein bißchen wie ein Bunker – das sonnengeschützte Rathaus

Etwas mehr Infos heute von Bürgermeister Stefan Bauer zu den geplanten Wohnhäusern für Asylbewerber in der Großgemeinde. Wir berichtet sollen in Henstedt, in Ulzburg-Süd und auf dem Rhen Flüchtlingswohnblocks gebaut werden. Der Verwaltungschef erklärte heute auf Nachfrage, dass die Zielrichtung sei, dass sich die Gebäude in die Umgebung einfügten. Es würden keine Hochhäuser, sondern zwei oder dreigeschossige Gebäude entstehen, so Bauer. Zentrale Botschaft sei zudem, dass es sich um keine Notunterkünfte handle.  Es entstehe vielmehr Wohnraum, in denen im weiteren Verlauf auch anerkannte Asylbewerber wohnen können.

Wie am Dienstag berichtet, sind sogenannte Zwei-Phasen-Bauten geplant. Danach werden in einem ersten Schritt Gemeinschaftswohnungen errichtet, die später flexibel zu normalen Sozialwohnungen umgebaut werden können.

Keine befriedigende Antwort vom Bürgermeister gab es heute auf die Frage, wie viele Menschen in den drei Standorten an der Götzberger Straße am Henstedter Ortsausgang, am Pirolweg und am Sportzentrum Schäferkampsweg wohnen sollen. Es sei jetzt erst einmal darum gegangen, sich das grundsätzliche „Go“ der Politik zu holen, so Bauer. Am Montag hatte sich die Ortspolitik im Umwelt- und Planungsausschuss mit dem Vorhaben einverstanden erklärt.

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9.Juni 2016

One thought on "Bauer: Flüchtlingshäuser werden sich in die Umgebung einfügen"

  1. Zitat: „2-3-geschossige Flüchtlingshäuser werden sich in die Umgebung einfügen“. In der „Umgebung“ des angedachten Standortes Rhen (Sportplatz bei der Gemeinschaftsschule) stehen nur ein- bis zweigeschossige Einzel- und Doppelhäuser (Einfamilienhäuser). Wenn dann noch zu der 2-3-Geschossigkeit ein Dach- oder Staffelgeschoss hinzukommt (Zulässigkeit wurde nicht ausgeschlossen) haben wir Verhältnisse analog Kronskamp. Eine sehr rechtzeitige Bürgerinfo ist daher unbedingt erforderlich.
    Für wen und wieviel Wohnungen eigentlich gebaut werden sollen, ist aus dem Artikel nicht zu entnehmen. Es soll ja nur um eine grundsätzliche Standortbestimmung gehen. Aber wenn jetzt B-Pläne aufgestellt werden sollen, muss man schon konkret werden. Zur Zeit sind doch ca. alle 330 Flüchtlinge, Schutzsuchenden und Zuwanderer untergebracht. Sind alle ca. 330 anerkannte Asylbewerber? Was ist mit den Menschen aus Osteuropa und dem Balkan geplant, die als Asylbewerber nicht anerkannt werden, Bleiberecht erhalten oder geduldet oder abgeschoben werden sollen? Etwas mehr Infos wären doch angebracht, ansonsten kann man sich diese Mitteilung „schenken“.

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