Bald summt und brummt es wieder! Aber wie lange noch?

Vor kurzem referierte der Diplom-Biologe, Wildbienenexperte und Leiter des Umweltprojektes „Bienenreich Schleswig-Holstein“ in der gut besuchten Kulturkate über die Vielfalt der Wildbienen und Hummeln bei uns in Schleswig-Holstein.

Die Honigbiene ist allen von uns bekannt, sie sorgt dafür, dass die Blüten bestäubt werden und wir Obst und Honig ernten können. Aber die Honigbienen schaffen die Arbeit nicht alleine. Wildbienen und Hummeln sind ebenfalls von Frühling bis Herbst unterwegs und unterstützen die Honigbienen. Neben 30 Hummelarten gibt es ca. 270 verschiedene Wildbienenarten beispielsweise Mauerbienen, Sandbienen und sogar Kuckucksbienen in Schleswig-Holstein. Aber die Wildbienen sind gefährdet! In unseren Wiesen und an den Feldrändern wachsen immer weniger Wildblumen. Auf ihrer Suche kehren die Insekten mit immer weniger Nahrungsbeute heim. Außerdem finden sie kaum noch artgerechte Wohngelegenheiten.

So unterschiedlich das Erscheinungsbild der Bienen ist, so vielfältig sind die Lebensweisen. Nicht jede Biene passt zu jeder Blüte. Wenn wir die bunte Vielfalt unser Blumenwiesen, eine vielfältige Kulturlandschaft erhalten und auch auf viele Nahrungsmittel nicht verzichten wollen, zählt jede Biene. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass zumindest die bisherige Naturlandschaft erhalten bleibt. Darüber hinaus kann jeder durchaus etwas dazu beitragen, die wendigen Wildbienen und behäbigen Hummeln zu unterstützen. Dazu zeigte Herr Voigts einige Beispiele auf, die im eigenen Garten umgesetzt werden können.

Am Ende beantwortete er zahlreiche Fragen und rundete damit einen sehr informativen und hochinteressanten Vortrag ab.

H-UN

7. März 2017

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