Finanzseminar gespickt mit launigen Seitenhieben gegen den politischen Gegner. So ungefähr lässt sich Schäubles Auftritt am Freitag im Henstedt-Ulzburger Bürgerhaus vor rund 400 Mitgliedern und Anhängern der Christdemokraten zusammenfassen. Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten nutzten die Gelegenheit auch zu einem Gespräch mit dem Bundesfinanzminister. Mehr dazu demnächst bei den HU-Nachrichten.
cm
13.01.2012
Hat er was vom Schwarzen Freitag, der dann folgen würde, erzählt ? Oder würde so was unter das insiderwissen eine Politikers fallen, das er der Öffentlichkeit nicht so voreilig preisgegeben darf ? Hätte aber die Geschichte authentischer gemacht.
Für uns Publikum war es immerhin wirklich nett und unterhaltsam mit ihm, aber eben doch eine ökonomische Märchenstunde mit dem tollen Euro für die momentan singulär dastehende deutsche Autoindustrie ( die US- Amerikaner würden doch frech fragen : Was haben die Deutschen denn noch außer diesem Autoindustrietechnologiewahn ?). Mir fällt jetzt ein, daß genau mein pin-up, Herr Altpräsident Köhler, eben diese Kritik während seiner kurzen Amtszeit selbst geäußert hat ! Frei zitiert : Ihn mache das ganz krank mit der ewigen Fixierung auf die Autoindustrie ! Da haben wir es wieder „das physische Unwohlsein“, bei Köhler aber m.A.n. zur rechten Zeit an der richtigen Stelle. Gerade so muß ein Bundespräsident sein dürfen.
Nachdem seit 1989 gelernt habe, wie sich – auch in Schleswig-Holstein – eine „festgeroschtete“ Demokratie anfühlt, weiß ich seit heute auch was nieder und noch niederer ist. Es geht also immer noch einiges unter investment grade auch bei politschen Neujahrsveranstaltungen.