Am Mittwoch in der Erzgebirgshalle Aue: Die SVHU-FROGS im Duell der Kellerkinder

Die Fehler aus der Partie gegen die HSG Nordhorn-Lingen wurden nur kurz analysiert. Bereits am Montag begann für die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg dann die kurze, aber intensive Vorbereitung auf die Partie beim EHV Aue. In der Erzgebirgshalle in Lößnitz treffen die SVHU-FROGS am Mittwoch um 19 Uhr auf einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, der zwei Punkte mehr als die Gäste auf dem Konto hat (18:26 Zähler) und als besonders heimstark gilt. Doch der Aufsteiger aus dem hohen Norden, der am Spieltag mit dem ICE via Leipzig anreist, ist in fremden Hallen wahrlich kein Kanonenfutter, wie Erfolge in Hamm und Leipzig sowie Punktgewinne in Eisenach und Hüttenberg beweisen.

„Wir wollen wieder in die Spur kommen“, sagt SVHU-Trainer Tobias Skerka nach zuletzt zwei Niederlagen beim Spitzenreiter in Emsdetten und gegen die HSG Nordhorn-Lingen. „Dafür müssen wir uns über 60 Minuten lang in der Abwehr reinhängen und unser Tor aggressiv und vor allem aufmerksam verteidigen“, so der Coach, der dann wieder auf mehr leichte Tore hofft, als sie zuletzt gegen Nordhorn fielen.

Einsatz und Spielfreude stimmten auch in den letzten beiden Spielen. „Wir müssen uns im Angriffsspiel noch mehr konzentrieren und die Anzahl der technischen Fehler minimieren“, fordert Skerka volle Konzentration vor dem sicher stimmgewaltigen Auer Anhang. Die Gastgeber haben mit dem von etlichen Erstliga-Vereinen umworbenen Dener Jaanimaar den Top-Torschützen der Liga in ihren Reihen und auch sonst ein angriffsstarkes Ensemble, das schon 626 Treffer erzielte.

Personell hat der Coach die Qual der Wahl, wen er auf die lange Auswärtstour mitnimmt. Bis auf Rückraumspieler Florian Bitterlich sind alle Akteure einsatzfähig, auch wenn das eine oder andere Zipperlein plagt. Eine besondere Bedeutung will Skerka dem Aufsteiger-Duell nicht beimessen. „Wir haben jetzt noch 14 Endspiele  bis zum Saisonende. In dieser ausgeglichenen Liga ist an jedem Spieltag alles möglich“, sagt der Coach, der weiß, dass auch seine Mannschaft das Potenzial hat, Außergewöhnliches zu leisten.

Joachim Jakstat

5.3.2013

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