Henstedt-Ulzburg strebt den Titel „Fairtrade-Gemeinde“ an. Das hat die Verwaltung in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Stark gemacht für das Mitmachen beim fairen Handel hatte sich Pastor Michael Schulze von der Rhener Kirche. Das Kirchenbüro der Glaubensgemeinschaft steht nun auch der Lenkungsgruppe vor, die die örtlichen Aktivitäten auf dem Weg zur Fairtrade-Gemeinde koordinieren soll.
Über die Titelvergabe entscheidet die Organisation TransFair. Der gemeinnützige Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der „Dritten Welt“ prüft, ob bestimmte Kriterien erfüllt werden, etwa ob genügend örtliche Einzelhändler Fair-Trade-Produkte anbieten oder öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Behörden fair gehandelte Produkte verwenden.
Bei Waren die mit dem Fair-Trade-Siegel ausgezeichnet sind, bekommen die Erzeuger in der Regel einen über dem Weltmarktpreis liegenden Mindestpreis ausgezahlt, zudem wird auf die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards geachtet.
Verwaltung und Kirche wollen nun die Henstedt-Ulzburger Bürgerinnen und Bürger auf das Vorhaben aufmerksam machen, Pastor Schulze und Sabine Ohlrich von der Gemeindeverwaltung schenken deshalb am Donnerstag, den 06. Juni, auf den Wochenmärkten in Ulzburg und Henstedt-Rhen fair gehandelten Kaffee aus.
H-UN
4.6.2013
Fair Trade ist bdoch schon längst in der Gemeinde angekommen. Der „eine Welt Laden“ Norderstedt ist regelmäßig Gast auf Veranstaltungen in HU. Unter anderem auch auf der Messe „Henstedt-Ulzburg is(s)t gut“ im März. Dort hat auch der Herr Gunther Warnecke einen viel beachteten Vortrag zum Thema „Fair Trade“ gehalten. Aber schön, das dieses wichtige Thema mittlerweile auch in anderen Gremien beachtung findet.