
Nur eine Woche nach dem Fahrradgipfel im Rathaus scheitert die erste anvisierte Maßnahme für mehr Fahrradspeed in der Großgemeinde wohl an den Kosten. „Weg mit den Rüttelschwellen an den Straßen ‚An der Alsterquelle‘ und Lindenstraße“, hieß es vor der Sommerpause parteiübergreifend im Ratssaal. Einstimmig war das Bauamt beauftragt worden, „ein Konzept und eine Kostenschätzung für die Umgestaltung der Rüttelschwellen in den Straßen ‚An der Alsterquelle‘ und Lindenstraße zu erarbeiten und dem Ausschuss zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen“.
Jetzt sind die Kosten da, und der Bürgermeister empfiehlt einen fahrradfreundlichen Umbau einstweilen bleiben zu lassen. „Seitens der Verwaltung wird die Notwendigkeit eines kurzfristigen Umbaus der vorhandenen Fahrbahnaufpflasterungen in den Straßen „An der Alsterquelle“ und der „Lindenstraße“ nicht gesehen. Die seit Jahrzehnten bestehenden Granitsteinaufpflasterungen sind nicht als Unfallschwerpunkt bekannt.Aus diesem Grund empfiehlt die Verwaltung einen Umbau der Aufpflasterungen im Zusammenhang mit einer zukünftigen Ausbaumaßnahme der Straßen durchzuführen“, heißt es in einem Rathauspapier, über das in der kommenden Woche abgestimmt werden soll.
Laut Kostenschätzung müsste die Gemeinde mindestens 84.000 Euro für den Umbau der Fahrradfallen an der Alsterquelle und in der Lindenstraße zusammenkratzen. Steuergeld, dass der Bürgermeister und so die HU-Nachrichten-Prognose, auch die Parteienvertreter von CDU bis WHU nicht für eine Radbeschleunigung an der Stelle auf den Tisch legen wollen.
cm
4. September 2016
….übersetzt heißt das ja wohl: es bleibt alles wie es ist – wegen Geldmangel.
Warum soetwas nicht von vornherein besser konzipiert wird bleibt mir unbekannt. Das auch Radfahrer diese „Schwellen“ überqueren werden oder verbotener Weise den Bürgersteig benutzen dürfte keine Überraschung gewesen sein. Das der Fußweg keine zusätzliche Spur für Radler aus Platzgründen bekommen kann dürfte auch klar sein.
Hallo,
es geht mir nur darum, die Lücken zwischen den Pflastersteinen zu füllen, damit das Rütteln geringer bzw. erträglicher wird.
Eine 100%-Lösung ist das natürlich nicht, aber die Kosten dürften deutlich unter 84.000 Euro liegen.
Ein Planungsbüro und einen neuen Unterbau braucht man dafür ebenfalls NICHT und die Tragfähigkeit wird in keiner Weise verändert.
Was spricht gegen zwei Streifen von 80 cm, auf denen man mit flüssigem Asphalt die Lücken/Fugen verfüllt?
Hallo Herr Grützbach, das wäre nicht praktikabel, weil die Fugen freigekratzt und/oder ausgesaugt, bzw ausgeblasen werden müssten, wobei auch zum Teil die Kiessandtragschicht in Mitleidenschaft gezogen würde, mit entsprechenden Versackungen, ganz unabhängig von den Kosten dieser aufwändigen Arbeit.
Was Sie vorschlagen, ist ein sogenannter bituminöser Fugenverguss (heißes Bitumen mit Feinstsand, genannt Füller), der aber nur dann praktikabel und haltbar ist, wenn das Pflaster auf einem Betonunterbau liegt. Es müsste also aufgenommen und neu verlegt werden. Der Rütteleffekt durch das sehr grob behauene Pflaster würde nur sehr wenig verringert werden, weil die sehr unebene Oberfläche des Pflasters durch den Fugenverguss nicht verändert würde. Ein Fugenverguss für dieses sehr grobe Pflaster wäre eine „Sisyphusarbeit“ mit entsprechend hohem Kostenaufwand. Für einen Fugenverguss ist eigentlich nur sogenanntes Reihenstein-.Großpflaster geeignet, das einheitlich und exakter, also maßgenauer gefertigt ist und über eine ebene Oberfläche verfügt.
Hallo Herr Schneider, „oder eben Asphalt daraufgießen, die Idee klingt wirklich gut“.
Die Idee ist aber gar nicht gut; denn es müssten 2 Asphaltlagen von mindestens insgesamt 8cm Dicke (jahrzehntelange HH-Erfahrung ) aufgebracht werden, um eine längerfristige Haltbarkeit und Haftung auf der Pflasterfläche zu erzielen. Dadurch würde ein entsprechender Absatz zur verbleibenden Pflasterfläche entstehen mit hoher Unfallgefahr. Außerdem wäre der Hochbordstein am Gehweg (12cm minus 8cm = 4cm) leicht überfahrbar , dass auch die Sicherheit der Fußgänger beeinträchtigt wäre.
Der Bauhof der Gemeinde hat für Aspaltierungsarbeiten keine Voraussetzungen (Geräte etc). Das reicht nur für kleine Flickarbeiten mit Kaltasphalt, die man qualitativ nicht als fachgerechte Straßenbauarbeiten bezeichnen kann.
Richtig ist, dass der neue Pflasterstreifen natürlich auch von allen Kfz bis zum schweren LKW überfahren wird und daher den gleichen tragfähigen Unterbau haben muss wie die übrigen Fahrbahnflächen.
Die Straße An der Alsterquelle hat zwei Einmündungsbereiche am Quellenweg und Alsterwiesen mit entsprechenden Abbiegebeziehungen für die Radfahrer. Hier müssten daher auch die mittigen Pflasterbereiche der Einmündungen ausgetauscht werden. Die von Herrn Maas ermittelten Flächen von 280m² sind daher zu gering. Das verbleibende Pflaster ist im Verband gelegt, dass eine zusätzliche Randeinfassung mit Passsteinen erforderlich wäre.
Die Verwaltung hat nur 8cm dickes Betonpflaster vorgeschlagen, was relativ gering ist, aber hinsichtlich der Tragfähigkeit durch einen Betonunterbau kompensiert werden kann. Alternativ könnte 15cm dickes Pflaster ohne Betonunterbau gewählt werden, was preislich aber kaum geringer wäre.
Ich gehe davon aus, dass die Verwaltung den bestehenden Unterbau hinsichtlich des aktuellen anerkannten Standes der Straßenbautechnik (die Straße ist mehrere Jahrzehnte alt) geprüft und festgestellt hat, dass der Istzustand nicht ausreichend ist und daher ausgetauscht werden muss. Anderenfalls würde keine anbietende/ausführende Firma eine Gewährleistung übernehmen, bzw. wäre nach dem Ausschreibungs- und Vertragsregelwerk -VOB- verpflichtet, Bedenken gegen die Ausschreibung/Leistungsbeschreibung anzumelden.
Eine Überprüfung des Rechnungsprüfungsamtes oder bei Anrufung der Vergabeprüfstelle des Landes wäre das für die ausschreibende Stelle sehr peinlich.
Die ermittelten Kosten von €84.000,- beinhalten auch Nebenkosten (Ing.-Büro) und sind grundsätzlich okay.
Wäre ja auch zu schön gewesen, um machbar zu sein.
Hallo Herr Grützbach. Diese Idee habe ich auch früher schon einmal geäußert. Aber was die Gemeinde nicht will, das macht sie nicht. Es gibt immer Ausreden um etwas nicht zu machen – auch nicht im Sinne für die Bürger. ob klein oder groß. Da gibt es Gesetze, die man peinlichst ausnutzt. Wo ein wirklicher Wille ist, da ist auch ein Weg, man muß nur wirlich wollen. Nur unsere Gemeinde, so höre ich vielfach, hält sich akribisch an Vorschriften und Gesetze. Eine Radlerspur muß nicht das Gewicht von LKW und PKW im Unterbau tragen. Das Thema des stabilen Unterbaus wird m.E, zu stark vorgeschoben.
In der Schulstraße, unweit vom REWE-Markt gibt es diese „Radlerspur“ bereits. Und hier fahren oftmals landwirtschaflt. Fahrzeuge und Bau-LKWs an der Grundschule vorbei..
Nur wenn Radler zwangsläufig zur eigenen Sicherheit den Fußweg benutzen, ist das auch nicht so gesetzmässig. Und wenn der Radler stolpert, dann hat er eben Pech gehabt und hätte absteigen sollen…..doch wer macht das so oder man ist „Superradler“? Also: Schuld hat in jedem Fall der Radler, nicht die Gemeinde. Oder moralisch doch ?
In der Schulstrasse fahren aber viele mit einer Seite über den flachen Teil. Wäre der nicht LKW-tauglich, wär das längst kaputt. Aber der Unterbau bei den fraglichen Umbaustrassen ist doch schon da, man würde doch nur flacheren und glatteren Belag drauflegen. Oder eben Asphalt daraufgießen, die Idee klingt wirklich gut.
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Wenn sich die Gemeinde wirklich peinlichste an Gesetze hielte, würde sie doch die unangeleinten Hunde im Bürgerpark ebenso proaktiv unterbinden wie das Gelärme auf dem Marktplatz. Das die Anwohner und das Hotel gar nicht Protest schlagen, wundert mich. Da ist HU ja auf dem guten Weg, es HH nachzumachen: Stichwort Vorplätze HH-Hbf. oder Sternschanze. Oder in den 80ern Spritzenplatz. Der bei der CCU-Diskussion erträumte Platz mit Aufenthaltsqualität (Piazza las man da mal) scheint sich nicht nur nicht verwirklichen, sondern irgendwann dank verfestigter Trinkerszene dann irgendwann zur Nogo-Zone für jeden, der nicht scharf drauf ist, abgezogen zu werden. Noch ist es nur laut und in der Pavillions dreckig. Aber sowas hat sich auch in PI und Elmshorn schon zu Dauerärgernissen entwickelt.
Hallo,
wie wäre es denn mit folgender m.E. einfachen Lösung:
Links und rechts auf dem Rüttelpflaster wird jeweils ein/e Radfahrerstreifen/-spur von ca. 80cm soweit mit Asphalt ausgegossen, dass die ärgste Rüttelei gemildert wird.
Vielleicht könnte das sogar die Gemeinde selbst erledigen.
Hallo Herr Maass zeigt es doch wieder einmal mehr das hier auch preiswerte Lösungen möglich sind. Als Laie kann Ich mir auch nicht vorstellen wenn Ich einen Stein gegen einen anderen griffigeren ersetze das man dafür den Unterbau sanieren muss.
Wurde eigentlich bei der letzten Reparatur (wo ja auch Steine raus genommen wurden) auch der Unterbau ersetzt? Ich denke nicht.
Hier wird künstlich hochgerechnet damit alles bleibt wie es ist.
Auch wenn in dieser Straße keine riesigen Radfahrerströme sind, so ist es doch eine
ruhige Straße die von Rad fahrenden Pendlern und Freizeitfahrern gleichermaßen genutzt wird und auch Fahrern von Inlineskatern wird dass fahren erleichtert.(Ja Ich weiß sind Spielgeräte und gehören nicht auf die Fahrbahn)
Auch mir sind 84.000 Euro entschieden zu viel Geld für die Entschärfung von 7 Rüttelschwellen, davon 6 in einer vom Radverkehr bislang kaum beachteten Nebenstraße. Weil mir der Preis restlos überhöht erschien, habe ich die einzelnen Flächen vermessen, auf denen Pflasterarbeiten durchgeführt werden müssten, um im Bereich der Rüttelschwellen auf beiden Seiten der Straße einen 1 m breiten Streifen für den Radverkehr zu schaffen. Dabei bin ich auf etwas weniger als 280 m² gekommen und so auf einen Quadratmeterpreis von unglaublichen 300 Euro/m².
Wo der dumme Laie denkt, für 100 Euro mehr gibt’s auch schon einen handgeknüpften Perserteppich, obwohl man doch eigentlich nur die dicken, holperigen Granitsteine durch flachere, ebene Betonsteine ersetzen müsste, da erfordert der tiefbauamtliche Vorschlag – und das macht ihn so teuer – die vollständige Aufnahme des Straßen-UNTERbaus (!!!) – angeblich aus Garantiegründen.
Kein Fachbetrieb wäre demnach bereit, eine Garantie für Pflasterarbeiten zu geben, wenn der Unterbau nicht gleich mit erneuert wird. Und als öffentlicher Auftraggeber dürfe die Gemeinde auf die Garantie unter gar keinen Umständen verzichten und von daher wäre die von ihnen vorgeschlagene Lösung für 84.000 Euro die einzige Möglichkeit; – sagt die Tiefbauabteilung.
Fachleuten soll man möglichst nicht widersprechen, und trotzdem fällt die Vorstellung schwer, dass es im Straßenbau Gang und Gebe sein soll, dass auf die Erneuerung einer Fahrbahnoberfläche keine Garantie gegeben werden kann, wenn nicht gleichzeitig auch der (intakte) Unterbau der Straße erneuert wird. Schließlich sieht man immer wieder, wie einzelne Schlaglöcher oder kilometerlange Spurrillen auf der Autobahn ausgebessert werden, ohne dass dabei die Straße bis auf den Grund aufgegraben wird.
Um den strittigen Punkt mit der Garantie elegant zu umschiffen, unterstelle ich, dass die Arbeiten vom gemeindeeigenen Bauhof ausgeführt werden könnten und komme nun zu der entscheidenden Frage: Was würde der Spaß ungefähr kosten, wenn man sich auf eine schlichte, pragmatische Lösung einigen könnte?
Einen ersten Hinweis liefert die mopo vom 14. 9. 2016, wonach Hamburg in den Jahren 2014 – 2016 für die Sanierung seiner Straße 116,4 Mio Euro eingestellt hat, um 462 km Straße zu sanieren (Quelle: http://www.mopo.de/hamburg/politik/sanierungsplan-frische-kur-fuer-hamburgs-rumpel-strassen-24745562). Unterstellt man, dass alle sanierten Straßen lediglich 6 m breit waren bzw. sind, ergibt sich daraus ein durchschnittlicher Quadratmeterpreis von 43,89 Euro.
Für den Freistaat Sachsen gibt die Internetseite http://www.kommunale-verwaltung.sachsen.de/download/kommunale_verwaltung/anlage_3_verkehrsflaechen.pdf die Kosten für den NEU-Bau einer Wohn- oder Hauptstraße mit Betonpflaster mit 50-70 Euro/m² an (mit Asphalt 60-100 Euro/m²), wobei Bordsteine, Ablaufrinnen, Senkkästen, Unterbau und Nebenkosten bereits enthalten sind.
Bei dem Preis von 50-70 Euro/m² handelt es sich um einen Neubaupreis. Eine Reparatur, die den Unterbau weitgehend unangetastet lässt, dürfte um einiges billiger sein. Dazu kommen in unserem Fall allerdings die Kosten für die Aufnahme und den Abtransport des alten Pflasters, abzüglich des Wertes der dabei aufgenommenen Granitsteine, der immerhin mit ca. 50,- Euro/m² angesetzt werden kann.
Erhellend auch, was http://www.gartenbau.org/pflasterarbeiten-preise-20158117 zu dem Thema schreibt; „Als beispielhaften Richtpreis für eine 90 Quadratmeter große Einfahrt etwa können Sie zwischen 1.500 und 2.500 Euro veranschlagen.“ Für die rund 3 Mal so große Fläche An der Alsterquelle wären das 4.500 – 7.500 Euro. Und rechnet man die Granitsteine mit 14.000 Euro dagegen, hätte man in diesem optimistischen Szenario sogar einen positiven Ertrag für die Gemeindekasse erwirtschaftet. Allerdings hat http://www.gartenbau.org diese ihre Rechnung ohne den LKW (Müllwagen!) gemacht.
Unter Berücksichtigung der höheren technischen Standards im Straßenbau und des Mehraufwands durch mehrere kleine Teilbaustellen landet man vielleicht bei Kosten von 50 Euro/m², d.h. bei einem Auftragswert um die 15.000,- Euro. Selbst wenn beim Bau alles schief gehen würde und das neue Pflaster hinterher auf Kosten der Gemeinde noch einmal komplett wieder hochgenommen und ausgetauscht werden müsste, hätte die Gemeinde gegenüber der 84.000-Euro-Variante immer noch rund 50.000 Euro gespart. Und besäße darüber hinaus Granitsteine im Wert von rund 14.000 Euro.
Daher fände ich es richtig, wenn unsere Gemeindevertreter sich die Mühe machen würden, kleine, örtliche Tiefbaubetriebe um preiswertere Lösungen zu bitten; selbstverständlich mit Garantie.
Ich war gerade in Brunsbüttel. Da gibt es zahlreiche Kopfsteinpflasterungen, selbst in der Hauptgeschäftsstraße, der Kroogstraße oder z. B. auf dem Vorplatz vor dem Gymnasium ( wird von über 200 Schülern mit dem Fahrrad befahren!). Aber von Protesten ist hier nichts zu hören. Machen wir in HU aus einer Mücke einen Elefanten?
In der Schulstraße (mit ebenem Seitenstreifen) fährt es sich schon angenehmer als in der Lindenstraße. Für künftige Baumaßnahmen sollte man es so machen, wie in der Schulstraße. Aber so einen Haufen Geld würde ich lieber nicht in die Hand nehmen. Das kann man doch sicher mal glattstellen, wenn die Straßen eh irgendwann mal saniert werden müssen?!? Wenn man langsam drüber fährt, geht das eigentlich (außer ggf. mit Rennrädern… aber die öfftl. Straße ist ja auch kein Sportplatz).
Vielen Dank Herr Meissner für die „Blumen“. Aber ich denke und fühle mich nicht als Mr. Superman. Ich höre viel, wenn ich im Ort unterwegs bin und den Leuten zuhöre, manchmal auch schimpfende Laute vernehme.
Ich gehöre – leider – zu den Leuten, die ihre Meinung sagen, aber nicht davon ausgehen, daß ich der Mensch bin, der hier alles richten kann und wird.
Ein Mosaik wird es schön aus vielen Steinen. Es würde mich sehr freuen, wenn noch mehr Bürger sich hier auf dieser Plattform äußern würden und nicht nur politikverdrossen sich hinter dem eigenen Herd verstecken, sondern durch Vorschläge, Beobachtungen, Ideen die Sachen hier im Ort voranbringen.
Protestwähler bei den nächsten Wahlen wären für mich fürchterlich, so wie in Mec-Pom.
Zugegeben, es gehört manchmal Mut dazu, sich hier zu äußern, um dann auch mal weniger gute Reaktionen zu verdauen.
….und ich dachte immer, Bürgermeister und Verwaltung sind FÜR die Bürger und deren Wüsnche, Bedürfnisse und Interessen und nicht gegen die Bürger da. Die Regentschaft von Fürsten (noch heute wird so mancher Politiker gern in den Medien als Landesfürst bezeichnet) ist eigentlich vorbei.
Mit der histrischen Anti-Haltung hier im Ort haben neue Leute wohl kaum Interesse gegen Windmühlenflügel zu kämpfen und politisch aktiv zu werden – also Politikverdrossenheit. Wohin das das führt: gerade in Mec-Pom erlebt.
Alte Managerweisheit: wer nicht mit der Zeit geht, muß mit der Zeit gehen.
Die Neubürger mit Familie sehen sicherlich vieles anders als „die Alten“. Das haben wir doch erlebt zum Thema „Pinnau-Wiesen“. Früher wurde soetwas durchgewunken……heute gibt es Proteste, nicht nur in Sachen „Beckersbergring“.
Moin Herr Michelsen,
… mal wieder ein, für mich, super Kommentar 🙂 Wer, wenn nicht Sie, wissen doch wie schwer es ist ; einen mit Kohle “ befeuerten “ Schnellzug auf‘ s Abstellgleis zu bringen …. ich denke, es findet langsam ein Umdenken in HU statt, sicher nicht von allen ! Aber es wurde, so denke ich, schon vieles entgegen der alten “ Fürsten“ in die Wege geleitet 🙂 und ich hoffe es wird noch mehr werden…. mit oder ohne Hilfe der Verwaltung, denn Politik legt Beschlüsse vor und die Verwaltung muss diese Ausführen und zwar zum Wohle der Bürger …. aber die Politik muss sich dem Bürger auch wieder annehmen !
Wunderbar, unsere Verwaltung hat ein Rezept gefunden wie man Radunfälle verhindert. Man baue einfach mehr Kopfsteinpflaster und Rüttelschwellen und der Radverkehr und damit
auch die Radunfälle wird gegen null gehen.
Liebe Verwaltung, durch diese Strasse fährt kaum jemand mit dem Rad. Wir fahren lieber eine Umweg, auch über Feldwege, als uns dort durchrütteln zu lassen.
…da frage ich mnich doch, warum man das nicht gleich von Anfang an besser gebaut hat.
Es wäre doch einfach gewesen, die Kopsteinpflasterung nicht so dicht an die Bordsteine heran zu bauen und somit einen schmalen glatten Weg von ca.40 cm zu lassen. Darüber wird wohl kein Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit rasen.
Also: ca. € 84,000,00 „eingespart“ für den Rückbau. Die Erneuerung der Lärmschutzwand in der Bgm.-Straße liegt kostet ca. € 150.000,00, die Sanierung der TG unter dem Rathaus liegt bei ca. € 250.000,00. Ob in beiden Projekten auch der Rotstift die Hand der Entscheider führt ?
Und warum einen Experten – gegen Honorar – erklären lassen, daß das Radwegsystem ausgebaut und verbessert werden sollte, obwohl doch schon von vornherein klar war, daß die Gemeinde nicht die Geldmittel dafür hat, nicht einmal für die überfälligen Sanierungen auf allen Verkehrswegen, egal ob zu Fuß, per Rad oder Auto ?
Die zitierte Steuerverschwendung begann doch schon mit der Honorarzahlung für den Berater mit dem Fazit: Radwegenetz ausbauen.
Warten wir doch ab, was und wie die Dinge Lärmschutzwand und TG-Sanierung gelöst werden – zu Ungunsten einer kleinen Sache und zu Gunsten einer großen Sache…..oder wer sich hier nicht ganz eigennützig durchsetzt…….weil Verantwortliche nicht sehen, was sie sehen sollten oder wissen sollten, schon bei Planungen und Anträgen.
Hallo Herr Michelsen, ich stimme Ihnen voll zu, dass die Gemeinde beim Aus- und Neubau von Straßen die Radfahrerbelange kaum berücksichtigt hat. Ich kritisiere das bereits seit ca. 20 Jahren auch durch Anfragen im UPA und im Gespräch mit einem für die Gemeinde tätigem Ing.-Büro. Auch die Anrampungen im Kirchweg und die gesamte Pflasterung im Alten Postweg sind für Radfahrer eine „Zumutung“.
Es ist sicher wünschenswert, die Aufpflasterungen für Radfahrer angenehmer zu gestalten, als zwingend notwendig unter Beachtung der angespannten Haushaltslage sehe ich das aber nicht. Ich möchte auch keinen Vergleich mit der Sanierung der tragenden Stahlbetonkonstruktion der TG des Rathauses und der Lärmschutzanlage Sportplatz Hohenbergen anstellen; denn die Sanierung der Tiefgarage ist aus Gründen der Standsicherheit und der Erhaltung des Gebäudes zwingend notwendig und der Lärmschutzwall ist im Bebauungsplan Nr. 56 rechtlich festgesetzt. Zu prüfen ist allerdings, ob der bauliche Zustand und die Planungen des SVHU eine Erneuerung erfordern, ggf. mit der Prüfung einer veränderten lärmrechtlichen Situation.
Hallo Herr Borchert ! toll, daß ich von Ihnen erfahre, daß Sie sich seit ca. 20 Jahren für das Thema einsetzen – leider erfolglos. Das stimmt mich sehr traurig und nachdenklich.
Selbstverständlich sind im Ansatz Unterschiede zwischen Lärmschutzwand und TG vorhanden. Aber beide Objekte kosten sehr viel Geld.
Ob die Lärmschutzwand erneuert werden muß wo der SVHU sich Gedanken über Änderungen der Anlage insgesamt macht scheint mir einstweilen sehr fraglich.
Lt. Frau Honerlah sind die Mängel in der TG ihr bekannt und von ihr gemeldet an die Verwaltung. Ein Hausmeister ist vorhanden und das Personal sieht es nicht, obwohl die Nutzer zweimal werktäglich in der TG sind. Doch sehr merkwürdig, daß so ein Thema nicht rechtzeitig bearbeitet wird bevor es kostenmässig ein Brocken wird. Auch das stimmt mich traurig. Zahlen muß für diese Nachlässigkeit der Steuerzahler.
Die Radwege mit Aufpflasterungen sind von „Experten“ in der Gemeinde durch die Hochbbauabteilung fachlich gelaufen – und niemand denkt an die Radfahrer, die auf der Straße nach StVo fahren müssen. Sind das Theoretiker, die von der Praxis keine Ahnung haben oder einfach nur zu träge und ausbildungsmässig nicht in der Lage soetwas besser wissen, können und zu planen ? Andere Orte können das. Solche Aufpflasterungen habe ich anderenorts noch nie gesehen. Das kann man als Fachmann anders lösen.
Die Qualität der Mitarbeiter und deren Fachwissen scheint mir doch in einigen Fällen sehr fragwürdig.
Eingeständnisse der Schuld – aber bitte nicht von unserer Verwaltung erwarten.
Personelle Konsequenzen wären wohl mal dringend erforderlich. Doch “ eine Krähe ……u.s.w.“.
Hallo Herr Michelsen, dass konstruktive Anregungen von Bürgern in der Verwaltung kaum berücksichtigt oder sogar ignoriert werden, hat eine längere Geschichte und somit eine gewisse Konstanz. Zu Amtszeiten von Herrn Dornquast hatte ich z.B. angeregt, sukzessiv Bordsteinabsenkungen an Straßeneinmündungen auch in Anliegerstraßen vorzunehmen, um insbesondere für gehbehinderte Bürger eine Verbesserung zu erzielen. Antwort: „Das machen wir nicht!“ Das war es, bis heute. Die Behindertenbeauftragte und den Seniorenbeirat hat das auch nicht interessiert. Auf meine entsprechenden e-mails gab es keine Antwort.
Das gute Verkehrsplaner seit mind. 20 Jahren bei Aufpflasterungen in Fahrbahnen seitliche für Radfahrer angepasste Passagen planen und anlegen lassen, hatte ich in vorangegangenen Kommentaren schon dargelegt. Natürlich ohne Erfolg, siehe Kirchweg.
„Die Behindertenbeauftragte und den Seniorenbeirat hat das [, also Bordsteinabsenkungen an Straßeneinmündungen,] auch nicht interessiert.“ –> Einsparpotential für Personalkosten. Denn zum „Luft wegatmen“ bezahlt man die sicherlich nicht. Aber das waren damals sicherlich nicht dieselben Stelleninhaber wie heute, oder? Wie ist denn der Standpunkt der aktuellen Stelleninhaber?
Richtig so! Was soll die Steuerverschwendung? Ich denke, daß die Gelder an anderen Stellen wesentlich sinnvoller eingesetzt werden können. Als Anwohner kann ich nicht behaupten, daß die Schwellen für mein Fahrrad ein Problem sind.
Und wer sagt das man alle auf einmal Umbauen muß? Aber egal sind nur Radfahrer.
Es wird also auch in den kommenden Jahren nichts getan werden wie erwartet kein Geld in der Kasse aber Ansiedlungspläne von Firmen die ihre Steuern eher anderswo bezahlen.