Alstergymnasium: PrayDay 2012 – Beten als Ansporn für ein friedlicheres Miteinander

Vor zwei Jahren gab es ihn bereits zum ersten Mal in dieser Form in Henstedt-Ulzburg: den PrayDay! Gemeinsam mit der Erlöserkirche und der St.-Petrus-Gemeinde Rhen wurde im Alstergymnasium für alle Schulen gebetet. Und jetzt soll er wieder stattfinden, am 20. November von 19.30 bis 21 Uhr. Nachdem die Idee, die zunächst  voller Staunen aufgenommen worden war („Beten in der Schule?“), gezündet hatte, sind schließlich doch etwa 60 Schüler, Lehrer und Eltern gekommen. Die sich wünschten, dass Gottes Kraft auch im Alltag und in den Schulen wieder an Bedeutung gewinnt. Und die genau dafür beten wollen. Denn das ist viel mehr als es sich nur zu „wünschen“.

Dazu Pastor Andreas Spingler aus Henstedt (Erlöserkirche), der den diesjährigen PrayDay mit dem Gemeindepädagogen Christoph Kaiser vom Rhen (Petruskirche) organisiert hat: „Ja, ich bin davon überzeugt, dass Glaube nicht nur eine Angelegenheit für den Sonntag ist, sondern genauso oder vielmehr auch von Montag bis Samstag. Glaube, der sich nur hinter Kirchenmauern oder hinter Gemeindehauswänden abspielt, hat keine oder nur wenig Wirkung. Glaube muss hinein in unsere Häuser, Arbeitsplätze, in Schulen und auf die Straße. Denn das ist das Besondere am PrayDay: Er nimmt die Schulen in den Blick –  also jenen Ort, an dem Kinder, Jugendliche und so mancher Erwachsene einen Großteil des Alltags verbringen.“

Für diesen Ort und besonders für die Menschen darin soll auch in diesem Jahr wieder gebetet werden, also für Schüler, Lehrer, Hausmeister, Reinigungskräfte, Menschen in der Verwaltung, Eltern, die Schulpolitik, für die Atmosphäre in den Klassen, auf dem Pausenhof, gegen Mobbing und Gewalt, für gelingenden Unterricht und dafür, dass Christen an ihrer Schule glaubwürdig ihr Christsein leben können und andere einladen zu Jesus.

Und dafür wurde, wie schon im vorigen Jahr, wieder das Forum des Alstergymnasiums gemietet. „Wir beten aber nicht nur für das Alstergymnasium, sondern für alle Schulen in der Umgebung“, so Pastor Spingler. Und natürlich sind die Christen aller Konfessionen willkommen – wie überall in Europa, wenn an diesem Tag gebetet wird. Eine Zugehörigkeit zu einer der beiden genannten Gemeinden ist also nicht erforderlich. Alle sind herzlich willkommen.

Gabriele David

17. November 2012

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert