Der Arbeitskampf zwischen der staatlichen AKN Eisenbahn AG und der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) wird von beiden Seiten immer rücksichtsloser auf dem Rücken der Fahrgäste geführt.
So sind die GDL-Lokführer dazu übergegangen, ohne Vorankündigung zu streiken, was es für Fahrgäste unmöglich macht, rechtzeitig auf andere Verkehrsmittel auszuweichen.
Die AKN wiederum versucht die aufmüpfigen Lokführer an ihrer empfindlichsten Stelle zu treffen – beim Geld – und hindert diese daran wieder die Arbeit aufzunehmen. Denn schon am Samstag hat die GDL den jüngsten Streik beendet. Trotzdem hält die AKN ihren “Notfahrplan“ aufrecht und lässt ihre Züge noch bis Montagabend nur im Stundentakt fahren.
CM