
„Holpriger Start der neuen AKN-Züge“ hieß es vor zwei Wochen bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten. Jetzt hat die Vorortbahn ihre Anlaufschwierigkeiten nach eigenen Angaben überwunden – zumindest was die Zuverlässigkeit angeht. Die Pünklichkeit der neuen Züge habe sich gut entwickelt, teilte heute AKN-Chef Wolfgang Seyb mit. In der ersten Woche nach dem Fahrplanwechsel vom 14. bis 20. Dezember habe sie bei 94 Prozent gelegen, vom 21. bis 27. Dezember bei 96 Prozent und in der Silvesterwoche bei 98 Prozent, so der AKN-Vorstand. Dazu muss man allerdings wissen: Nicht berücksichtigt in der Statistik sind nach Angaben von Seyb Verspätungen, die unter fünf Minuten liegen.
Zum Fahrplanwechsel am 13.Dezember waren die knapp 40 Jahre alten Triebwagen des Typs VTE von der AKN komplett von den AKN-Gleisen genommen und von den neuen Lint-Zügen ersetzt worden. Neben den neuen modernen Zügen sind aber weiterhin Züge des Typs VTA im AKN-Netz unterwegs. Die VTA-Züge sind etwas mehr als 20 Jahre alt, haben aber den Vorteil, dass sie auch elektrisch fahren können. Zweimal täglich fährt die AKN in den Morgenstunden bis zum Hauptbahnhof durch, beide Fahrten werden von den ‚alten‘ VTA-Zügen übernommen.
H-UN
8. Januar 2016