Was war denn das für ein 1. November in Henstedt-Ulzburg. 19 Grad, Sonnenschein – die Bürger der Großgemeinde freuten sich am Sonnabend über einen der wärmsten Novembertage aller Zeiten. Groß und Klein zog es nach draußen: in den Bürgerpark, an die Pinnauniederung oder einfach nur in den heimischen Garten. Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad in der Gemeinde unterwegs war, dem wehte von den Terrassen der Duft von gegrilltem Fleisch in die Nase. Und selbst der HSV verärgerte einmal nicht die eigenen Fans, gewann stattdessen endlich einmal vor heimischer Kulisse.
Nur wer sich ins Auto setzte hatte nicht viel zu lachen. Wegen austretendem Gas war die A7 zwischen den Anschlussstellen Quickborn und Schnelsen-Nord ab dem frühen Nachmittag in beiden Fahrtrichtungen für mehrere Stunden gesperrt. Der Ausweichverkehr traf nun in Henstedt-Ulzburg auf eine ebenfalls gesperrte Hamburger Straße. Mega-Stau deshalb nicht nur auf der Autobahn sondern verschärft einmal mehr auch in der Großgemeinde.
Die Autobahn ist seit dem Abend wieder frei, Henstedt-Ulzburgs Hauptverkehrsachse bleibt noch den ganzen November über voll gesperrt.
H-UN
1. November 2014
Ich bin gestern Abend von Rellingen nach Henstedt-Ulzburg gefahren. Das Caos begann bereits auf der Kieler Straße der ich von Bönningstedt bis Quickborn folgte. Auf der Gegenrichtung ging gar nichts mehr. Weiter quer rüber nach Quickborn Heide kamen mir Autos über Autos entgegen. Dann über die Autobahn – zappenduster – da war klar (im Verkehrsfunk habe ich nichts gehört) Vollsperrung.
Rechts weiter Richtung Umspannwerk, zur Kreuzung richtung Norderstedt, der Gegenverkehr im Stillstand. Links richtung HU ging es weiter, dann rechts Norderstedter Straße, durchgehend stockender Verkehr bis in den Ortstel Henstedt, wo ich dann recht abbog – und noch immer nichts im Verkehrsfunk.
Tausende Autofahrer „parkten“ auf dem Weg nach Hamburg. Die Lichterschlangen hätte ich gern mal aus der Luft gesehen, sicher ein interessantes Spinnennetz