Wir halten Rhen die Treue und sind ab Dezember mit einer mobilen Filiale wieder für Sie da. So ähnlich lautet der Hinweis an die Kunden auf einem an die Tür geklebten Schild an der seit dem Wochenende geschlossenen Rhener Sparkassenfiliale. Nun soll es aber doch etwas schneller gehen, bis der Zasterlaster den südlichen Henstedt-Ulzburger Ortsteil ansteuert. Die mobile Filiale werde bereits Anfang November starten, teilte Imke Gernand, Pressesprecherin der Bank, den HU-Nachrichten mit. Sie in ihrer Mitteilung: „Deutlich früher als geplant startet die Mobile Filiale der Sparkasse Südholstein ihre erste Fahrt. Bereits ab Anfang November versorgt sie sieben Gemeinden in der Region Südholstein vor Ort mit Bargeld. Ursprünglich war der Start für Dezember vorgesehen. Vorerst wird es eine kleine Version der „Sparkasse auf vier Rädern“ geben. Ein weiteres Fahrzeug soll dann im Frühjahr 2018 eingeweiht werden.“
In dem Kleintransporter, der zunächst unterwegs sein wird, soll sich im Innenraum ein Geldautomat befinden, Überweisungen können abgegeben werden. Wenn im Frühjahr die Luxusversion des Zasterlasters auf Tour geht, soll es auch einen Kontoauszugsdrucker sowie einen Sitzbereich im Fahrzeug geben. Auch Rollstuhlfahrer und Rollatoren-Benutzer sollen dann an ihr Geld kommen können. Andreas Fohrmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Südholstein sagt: „Besonders wichtig ist uns auch die Barrierefreiheit des Fahrzeugs, damit die älteren und weniger mobilen Kunden eigenständig die Mobile Filiale aufsuchen können. Das war ein großer Wunsch der Seniorenbeiräte. Das Fahrzeug wird deshalb über eine Rampe verfügen, mit der der Einstieg auch für Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren möglich ist.“
Und wann und wo steuert der Zasterlaster Rhen an?
Die mobile Filiale soll immer am Donnerstag zwischen 13-16 Uhr Teil des Rhener Wochenmarkts sein. Der Zasterlaster steht dann also da, wo bisher die stationäre Filiale ihren Platz hatte.
H-UN
3. Oktober 2017
Da die Post ja nun auch in Supermärkten / Geschäften zu finden ist wäre es doch eine gute Idee das auch in hiesigen Märkten zu realisieren ?
In HU-Süd – im ehemaligen Restaurant Hamburger Straße / Vorraum – stehen ja auch ein Geldautomat und Kontoauszug-Drucker. Zutritt nur mit EC-Karte möglich bei Tag und Nacht.
Bei REAL gibt es auch Automaten von Geldinstituten – Zutritt tagsüber beim Einkaufen etc.
Wenn die Sparkasse in der leerstehenden Filiale eine kleine Ecke im Gewäude drinnen erreichtet wäre doch vielen Leuten an allen Tagen auch geholfen ?
Der Satz „Service-Wüste Deutschland“ ist ja auch nicht neu. Evtl. hier mangelnde Kreativitäten der hochbezahlten Manager bei den Geldinstituten ?
Seit Neuem verlangt die Sparkasse sogar Zinsen für nicht in Anspruch genommene Kredite.
Man bezahlt, wenn man sich Geld leiht.
Man bezahlt, wenn man sich kein Geld leiht.
Gott sei Dank ist Atmen noch kostenlos.
Das ist aber nicht nur bei der Sparkasse so.
Daß gerade die Sparkasse ( hier Südholstein ) als ÖFFENTLICH RECHTLICHES Institut nach und nach die Zweigstellen komplett schließt ( öffentliche Daseinsvorsorge! ) ist traurig und bedenkenswert. – Wohl dem, der Kunde / Mitglied (Genosse) der Raiffeisenbank als Genossenschaftsbank ist …!
Und da kann man schon früh anfangen. Die Raiffeisenbank bieten ein kostenfreies Kinderkonto an, wo alles genutzt werden kann: Ein- und Auszahlungsautomaten, Bankkarte und Auszugdrucker.
Die Ankündigung, dass die Filiale geschlossen wird, war ja schon länger bekannt. Jeder ist mündig, daraus seine Schlüsse abzuleiten. Die Sparkasse Südholstein ist seit vielen Jahren in Schieflage und es war daher absehbar, dass die Filialen ausgedünnt werden. Auf dem Rhen gibt es ja noch Alternativen (Raifeisenbank und ggf. Postbank). Es gibt je bereits viele Orte, wo lediglich ein Geldautomat aber keine Filiale von einer Bank mehr vorhanden ist. Das ist leider die Entwicklung und gerade die Älteren unter uns müssen darunter leiden- das interessiert aber bei den Sparkassen bzw. Banken niemand.
Zurück in die Vergangenheit …….
Unglaublich, was die Banken & Sparkassen mit uns machen! In Kaltenkirchen hat die Deutsche Bank vor einiger Zeit geschlossen, an der Tür stand geschrieben: Bitte besuchen Sie unsere Filiale am Schmuggelstieg in Norderstedt. Toll, meine Schwiegereltern sind 91 u. 92 Jahre alt und aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr so gut zu Fuß. Mit Online-Banking kann man ihnen auch keinen Gefallen mehr machen. Sie besitzen ja nicht mal einen PC!
Dann warten wir mal was passiert, wenn sie endlich geschafft haben, das Bargeld abzuschaffen und wir unsere tägl. 4 Brötchen nur noch mit Karte bezahlen können. In einigen europäischen Ländern ist man da ja schon einen Schritt weiter. Trinkgeld beim Friseur: „Können Sie mir mal ihre Konto-Nr. geben? ..oder „Haben Sie ein Kartenlesegerät“! Uns gefällt das nicht ……!!
Vor Jahren hat die HypoVereinsbank in Kaki ihre Filiale geschlossen, der Zweigstellentod geht munter weiter. Das liegt natürlich auch am Online – Banking.
Ich denk wir haben Oktober und nicht den 1.April.
Was macht man ,wenn man nicht mobil ist und zu dem Zeitpunkt arbeiten muss?.??
Ich finde es traurig, das alles nur noch auf online Banking ausgelegt ist.
Es wäre sinnvoll gewesen wenigsten die Automaten auf dem Rhen zu lassen.
„Was macht man ,wenn man nicht mobil ist und zu dem Zeitpunkt arbeiten muss?.??“
Dem bleiben diverse Möglichkeiten:
– auf dem Weg von der Arbeit bei einer anderen Filiale vorbeischauen
– mit dem Bus nach Norderstedt oder Ulzburg fahren
– Geld ziehen am Automaten der Raiffeisenbank am Rhener Marktplatz…
– oder vollständig zur Raiffeisenbank wechseln, die dort eine ganze Filiale hat.
Und was soll der Sinn dahinter sein ? Wenn der nur paar mal da steht, kann man sich nie drauf verlassen, dass der da auch steht. Also auf lange Zeit eine wirklich bescheidene Lösung….
Traurig….traurig….traurig – aber leider ist das die Zukunft 😏
Es gehen ja schön Gerüchte herum, die besagen, dass es so etwas geben soll wie „Geld on demand“. Man ruft die Sparkasse an und der Knetenlaster parkt vor der Haustür und genau dorthin wird die erbetene Summe auch gebracht. Kurzes Vorzeigen des Ausweises, Quittung, Geldübergabe
und – fertig! Das ist Service, wie man sich ihn vorstellt!