35:28 – Triumpf der Handballer!

Frogs kämpfen sich mit einem 35:28 /20:17)-Erfolg gegen die Junior-Füchse aus Berlin in die Erfolgsspur zurück und behaupten die Tabellenführung in die 3. Liga Nord.

Es war das erwartet schwierige Spiel für die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg gegen den Nachwuchs der Füchse Berlin. Mehr als eine Viertelstunde agierten beide Teams auf Augenhöhe, zeigten den 550 Zuschauern im Schulzentrum Maurepasstraße aufmerksame Abwehrarbeit und flüssiges Kombinationsspiel, wobei die Gäste ein ums andere Mal mit sehenswerten Unterarmwürfen abschlossen.

Erst beim Stand von10:7 erkämpften sich die Hausherren, bei denen in der Anfangsphase Renke Bitter auffälligsten Akteur war, den ersten Drei-Tore-Vorsprung (15. Minute). Die Führung bauten die Gastgeber in den folgenden zehn Minuten auf 20:15 aus, ehe sie in Gedanken wohl ein wenig zu früh in der Halbzeitpause waren und den Gästen noch eine Ergebniskosmetik erlaubten (20:17).

Kleine Nachlässigkeiten, technische Fehler und unüberlegte Abschlüsse setzten sich nach dem Wechsel fort, so dass die Füchse in der 39. Minute zum 22:22 durch Kenji Hövels ausgleichen konnten. Doch nun schalteten die Gastgeber einen Gang hoch, Tim Völzke, der blass gestartet war und eine „Denkpause“ auf der Bank abgesessen hatte, durfte wieder auf die Patte und traf binnen sechs Minuten – unterbrochen noch von einer zweifelhaften Zwei-Minuten-Strafe drei Mal. Das war die Initialzündung für eine Schlussphase, in der die Frogs die Füchse endgültig dominierten. Die beiden überragenden Außenspieler Christoph Wischniewski und Jens Thöneböhn zeigten sich dabei nicht nur in der Abwehrarbeit souverän, sondern liefen die Angriffe des SVHU mit so viel Tempo, dass selbst die flinken Hauptstädter ein ums andere Mal das Nachsehen hatten. Im jungen Gästeteam, bis auf drei Ausnahmen sind alle Akteure Jahrgang 1992 und jünger, häuften sich zudem nun technische Fehler und undisziplinierte Abschlüsse, so dass der Tabellenführer leichtes Spiel hatte, einen deutlichen Sieg herauszuwerfen. „Wir haben uns heute die beiden Punkte gegen einen starken Gegner mit viel Einsatz und Leidenschaft erkämpft. Das war die Reaktion, die ich von meiner Mannschaft erwartet habe. Jetzt wollen wir auch das letzte Pflichtspiel des Jahres erfolgreich gestalten und können den Akku danach in der Weihnachtspause wieder neu aufladen“, fordert Skerka volle Konzentration auch für das kommende Auswärtsspiel beim Aufsteiger Habenhausen am kommenden Sonnabend.

Drei Tage später, am 17. Dezember, 18.30 Uhr, steht dann noch das interne Viertelfinale im HVSH-Pokal gegen die eigene zweite Mannschaft auf dem Programm.

Joachim Jakstat

8.12.2013

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