Großbrand in Henstedt – Landhandel Raisdorfer Mühle abgebrannt – Neueröffnung im Herbst

Die Reste vom Landhandel 'Raisdorfer Mühle' in Henstedt
Die Reste vom Landhandel ‚Raisdorfer Mühle‘ in Henstedt

Zu einem Großbrand mit erheblichem Sachschaden ist es heute Nacht gekommen. Bereits bei Eintreffen der Feuerwehr kurz nach halb vier brannte das Lager des Landhandels der Raisdorfer Mühle an der Dorfstraße in Henstedt lichterloh. Durch routiniertes und gezieltes Eingreifen konnten die Einsatzkräfte die Ausbreitung des Feuers zwar verhindern, mussten  jedoch machtlos hinnehmen, dass vom Lager nur noch Schutt und Asche übrigblieb. Zwischenzeitlich bestand sogar die Gefahr, dass das Feuer auf ein benachbartes Reetdachhaus überspringt. Daher forderte die Einsatzleitung vorsichtshalber Schützenhilfe von der Freiwilligen Feuerwehr Norderstedt-Friedriedrichsgabe und sogar dem Technischen Hilfswerk an.

Mit viel Geschick und unter gezieltem Einsatz aller Kräfte konnte schließlich sogar ein Übergreifen der Flammen auf die direkt an das Lager angegliederten Verkaufsräume verhindert werden. Dennoch litten diese unter der Hitze so sehr, dass ein Geschäftsbetrieb dort nicht mehr möglich ist. Es besteht Einsturzgefahr.

Trotz des niederschmetternden Ergebnisses will die Raisdorfer Mühle den Standort nicht aufgeben. So ist ein möglichst schneller Wiederaufbau angedacht. „Spätestens im Herbst wollen wir an gleicher Stelle neu eröffnen“, so Geschäftsführer Patrick Schmidt. Bis dahin soll ein abgespeckter Vorortverkauf weiterlaufen.

Eine Brandursache konnte bisher noch nicht ausgemacht werden. Auch Geschäftsführer Schmidt konnte sich keinen Reim darauf machen. „Wir haben das Geschäft erst im Februar übernommen und bereits eine sechsstellige Summe investiert“, so Schmidt niedergeschlagen.

Tatort

Offensichtlich kann zum jetzigen Zeitpunkt Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden: Die Kriminalpolizei hat die Brandstelle als ‚Tatort‘ beschlagnahmt.

gw

8. Juni 2018

14 thoughts on "Großbrand in Henstedt – Landhandel Raisdorfer Mühle abgebrannt – Neueröffnung im Herbst"

  1. Da brennt ein Gebäude ab, aber macnche Komentare spielen mit dem Ereignis auf eine wieder einmal typisch niveaulose Weise. Es wird reflexhaft billige politische Propaganda von manchen Exponenten betrieben.

    1. Sehr geehrter Herr Rauen,
      benennen Sie doch bitte Roß und Reiter: Wessen billige Propaganda meinen Sie denn? So wie Sie es kommentieren kann ich damit nichts anfangen.

      1. Nun, ich glaube Herr Rauen würde gerne seinem Unmut über den Verlauf der Diskussion ausdrücken ohne sich gleich zum nächsten Ziel zu machen. Und ich denke billige Propaganda zu finden ist hier nicht schwer.
        Ohne da Herrn Rauen irgendwas unterstellen zu wollen bin ich mir ziemlich sicher dass Aussagen wie „Der Beitrag von Herrn Utecht ist kleinkariert und billig, eben typisch SPD.“ dazu gehören 🙂

  2. Feuer auch im Bürgerpark .
    Beim Gemeindefest entstand vermutlich durch eine weggeworfene Kippe ein Feuer .

    Gehen Sie bitte sorgsam mit Zigaretten und Feuer in diesen trockenen Tagen um.

  3. Bernd,
    der Wahlkampf ist vorbei, Du konntest kein Mandat für die Gemeindevertretung erringen.
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    Es ist wohl offensichtlich so, dass dafür die Fehler bei anderen Parteien gesucht werden müssen. Das erleichtert dann offensichtlich auch die parteiinterne Aufbereitung einer Wahlniederlage.
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    Zu Sache. Die WHU hat nie gefordert, dass bei jedem Feuer die Sirenen heulen sollen.
    Warum suggerierst Du solche Falschbehauptung??
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    Uns ging es darum die Verwaltung zu beauftragen, Kosten und Möglichkeiten einer flächendeckenden Ausstattung des Ortes mit modernen Sirenen als Alarmierungssystem der Bevölkerung im Falle einer GRÖßEREN GEFÄHRDUNG oder im KATASTROPHENFALL zu prüfen.
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    Dem Antrag haben WHU/BFB zugstimmt , die CDU und SPD haben selbst diesen Prüfauftrag ( es geht ja noch nicht um eine konkrete Umsetzung )abgelehnt (4/5 Stimmen)
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    Bürgermeister Bauer wies in dem Zusammenhang auf einen Prüfauftragsauftrag des Feuerwehrausschusses für die Beschaffung eines zweiten Alarmierungssystems hin.
    Dann warten wir mal gespannt , wann auch das von der Feuerwehr für erforderlich gehaltene zweite Alarmierungssystems – Sirenen wurden ausdrücklich nicht ausgeschlossen – vorgestellt wird.

  4. Vielen Dank an alle eingesetzten Kräfte für die geleistete Arbeit und die geopferte Freizeit. Ihr habt Eure Aufgabe wie immer hervorragend geleistet.
    Die WHU hat vor der Wahl mit Szenarien die Bevölkerung verunsichert. Unter anderem wurde behauptet, dass nur Sirenen die Bevölkerung vor Gefahren schützen konnten. Dies hat der heutige Einsatz der App NINA widerlegt. Als Nutzer wurde ich um kurz nach 4 alarmiert und habe die Entwarnung um 06.25 erhalten. Vielleicht werden auch in Zukunft weitere Aussagen der WHU widerlegt. Leider kann man auch mit NICHT-Aussagen (Worthülsen) die Wahl gewinnen.

    1. Ihre Aussagen beziehen sich auf IHRE Situation. Schade, dass Sie nicht über den Tellerrand schauen, sondern andere dafür angreifen.
      Nicht jeder hat ein Smartphone, nicht jeder hat diese App und es soll sogar Menschen geben, die zwar ein Smarphone haben, es aber nachts ausstellen.
      Sirenen erreichen alle Menschen.

    2. Herr Utecht nimmt eine subjektive Wahrnehmung und verallgemeinert daraus, das Sirenen überflüssig sind und alles gut ist, wenn ich auf mein Handy achte.
      Mein Handy ist nachts aus, die NINA-Warnung erhielt ich kurz vor 7 Uhr, gleichzeitig mit der Aufhebungsmeldung, als ich das Handy eingeschaltet habe. Das nützt mir nichts. Zum Glück wohne ich weit genug im Westen, trotz geöffnetem Fenster kam hier kein Rauch an.
      Im Nahbereich wurden die Bürger durch Klingeln an der Haustür gewarnt. Das zeigt, daß man sich auf eine Warn-App nicht vollständig verlassen kann. Im übrigen ist ein mehrschichtiges Warnsystem immer besser und sicherer, als ein einzelner Warnweg.

      Der Vorwurf, daß eine Forderung nach Sirenen „Verunsicherung der Bevölkerung“ sei, ist hanebüchen. Bundesweit gibt es immer mehr Neuaufstellungen von Sirenen, da man festgestellt hat, daß die bestehenden Warnkanäle eben nicht ausreichend sind. Katastrophenvorsorge ist keine Verunsicherung, sondern eine Versicherung der Bürger!

    3. Zusätzlich zu den hier bereits geschriebenen Einwänden:
      Im Fall „richtiger“ Katastrophen ist wahrscheinlich relativ schnell der Strom weg und/oder das Mobilfunknetz überlastet. Mobiles Internet ist dann ebenso unzuverlässig wie das private WLAN.
      Insofern ist die App dann kaum noch hilfreich, da sie keine Warnmeldungen mehr erhalten wird (Wikipedia: „Nutzbar ist die App auch offline, so können beispielsweise die allgemeinen Verhaltensweisen bei Notfällen gelesen werden, nachdem diese einmalig auf das Smartphone heruntergeladen wurden.“).

      Also: Als Ergänzung zu anderen Informationskanälen eine gute Sache, als Ersatz aber nicht brauchbar.

    1. @F. Lücke: Was denkt sich ein Mensch wie Sie bei solch einem Kommentar? Einfach mal übelste Spekulation reinschieben. Mit welchem Nutzen? Wollen Sie grundsätzlich anderen Menschen mit Möchtegern-Zynismus imponieren? Oder wollen Sie zum Ausdruck bringen, dass sowieso nur überall betrogen wird? Oder fällt es Ihnen einfach nur schwer, vor dem Äußern zu nachzudenken? Wenn Ihnen der Anstand fehlt, bleiben Sie doch bitte einfach in irgendeiner uneinsehbaren Ecke stehen, und schimpfen Sie sich ordentlich aus. Unmöglich!

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