Flüchtlinge sollen länger im Beckersbergring wohnen

Wohnsiedlung Beckersbergring
Wohnsiedlung Beckersbergring

Die Gemeinde will Flüchtlinge länger als geplant im Beckersbergring wohnen lassen. Eine entsprechende Anfrage an die Soka-Bau auf  Mietverlängerung sei rausgegangen, man habe aber noch keine Antwort erhalten, erklärte Verwaltungsmitarbeiter Lars Möller jüngst im Ratssaal. Die Mietverträge enden am 31.12. 2019, nach Verwaltungsangaben sind in 30 Reihenhäusern 150 bis 170 Personen untergebracht. Hintergrund für die angestrebte Mietverlängerung ist das Fehlen von Alternativ-Wohnraum.

Zwar hat der neue Bauausschuss auf seiner jüngsten  Sitzung grünes Licht für den Bau einer neuen Flüchtlingsunterkunft am Ende der Lindenstraße gegeben, die Verwaltung geht aber davon aus, dass das Gebäude erst Mitte 2020 fertiggestellt sein wird. Dasselbe gelte für eine weitere geplante Unterkunft im Kirchweg. Bei beiden Gebäuden hatte es Streit zwischen Politik und Verwaltung wegen der Höhe der Kosten gegeben. Mittlerweile wurde neu geplant und die Kosten für die Lindenstraßen-Unterkunft von rund 2,5 auf etwa 2,3 Milionen Euro gedrückt.

Bürgermeister Bauer ist zuversichtlich, dass der Flüchtlingswohnraum im Beckersbergring länger zur Verfügung steht. Er sehe keinen Grund, warum die Soka die Mietverträge nicht verlängern sollte, sagte der Verwaltungschef bei seinem monatlichen Pressegespräch.

4. Februar 2019

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