BFB sagt: Neubau Alstergymnasium – eine Entscheidung für die nächsten 50 Jahre!

Pressemitteilung der BFB-Wählervereinigung zum Alstergymnasium

Das Alstergymnasium ist in die Jahre gekommen und die Politik musste am 18. November 2019 entscheiden, ob das Gebäude grundsaniert werden soll, oder ob ein Neubau langfristig die richtigere Lösung ist. Neubau und Grundsanierung werden vom Land unterschiedlich gefördert, haushaltstechnisch werden sie unterschiedlich bewertet, welche Bausünden aus den siebziger Jahren verstecken sich noch im Altgebäude, welche Kompromisse geht man bei einer Sanierung ein, wie entwickeln sich die Folgekosten in den nächsten Jahrzehnten, welche zusätzlichen Möglichkeiten bietet gegebenenfalls ein anderer Standort u.s.w…

Nach Abwägung all dieser Kriterien kommt die BFB zu dem Standpunkt, dass die Situation auch die Chance bietet, die Weichen für die nächsten 50 Jahre neu zu stellen. So gehört aus Sicht der BFB langfristig ein Lehrschwimmbecken genauso an eine Schule wie eine Sporthalle oder der Sportplatz , wobei die bewährte Mehrfachnutzung weiter ausgebaut werden sollte. Für die BFB gehören Sport und Schule zusammen: 1 x großzügige Parkplätze, 1 x modernste Heizungstechnik, möglichst mit regenerativen Energieträgern, 1 x großzügige Verkehrsanbindung, 1 x genug Reserveflächen für die weitere Entwicklung und 1 x großzügigen Lärmschutz für die Anwohner. Es muss ja nicht gleich alles umgesetzt werden, aber die Flächen sollten gleich mit vorgesehen werden. Der Verkauf der nicht mehr benötigten Schulflächen kann zur Finanzierung beitragen.

Eine ausführliche Themabetrachtung finden Sie auf unserer BFB-Homepage unter  http://www.bfb-hu.de/fileadmin/downloads/pressemitteilungen/PM_Alstergymnasium.pdf.

pm

27.November 2019

13 thoughts on "BFB sagt: Neubau Alstergymnasium – eine Entscheidung für die nächsten 50 Jahre!"

  1. Es wäre doch so einfach: die Wege im Biotop beleuchten, den Wanderweg aufmöbeln, Maurepasstr. fahrradfreundlich gestalten. Schon ist die bestehende Verkehrsanbindung des alten Alstergymnasium perfekt.

    Dann schön das Lehrschwimmbecken auf dem Hundeübungsplatz errichten, die Aussenbecken im Becks sind dank Reperatur des Stegs ja wieder am Start.

    Ach, vielleicht ein paar neue Installationen an den Fahrradständern.

    Voila, das Alster hat am alten Standort alles, was es braucht!

  2. „Der Verkauf der nicht mehr benötigten Schulflächen kann zur Finanzierung beitragen.“

    Da haben wir meiner Vermutung nach einen relevanten Beweggrund: Der Baugrund des Alstergymnasiums mitten im Herzen Ulzburgs ist sicher mehr wert, als der Baugrund an einer „großzügige[n] Verkehrsanbindung“ am Beckershof. So können wir also wieder was schönes Neues bauen ?!

    Nicht falsch verstehen, grundsätzlich ist das nicht mal verwerflich, wenn logis(tis)che Gründe für einen neuen Standort sprechen. Eine direkte AKN-Anbindung in Ulzburg Süd hilft vielleicht sogar manchen Schülern von Außerhalb und dass wir den Neubau mit irgendwas finanzieren müssen ist auch klar – warum dann nicht durch Verkauf einer wertvollen Fläche und Nutzung einer weniger wertvollen…

    Wichtig wäre dann aber auch, dass auch für die „Einheimischen“ gesichert ist, einen sicheren Schulweg zu haben. Bedeutet für mich Investitionen in Infrastruktur wie Bus, sichere Radwege (ich möchte meine Kinder nicht mit dem Fahrrad auf der Kadener Chaussee fahren lassen) etc.

    Persönliche Gründe (wir sind u.a. deshalb in diesen Ortsteil gezogen, weil die Schulen nah dran sind) lasse ich mir mal außen vor, denn sie sind ärgerlich, aber Einzelschicksale und andere Einwohner hätten dann eben Glück mit besserer Schulanbindung.

    Leider muss man aber nach einigen Aktionen der letzten Jahre immer eine „Hidden Agenda“ vermuten… eine offene Diskussion wäre jedoch wichtig und fair.

  3. Wenn die „Grüne Schule“ in anderen Gemeinden schon „aufgefallen“ ist,sollte man sich doch mit diesen Gemeinden kurzschließen und einen Erfahrungsaustausch anstreben.
    Vielleicht bekommt man neue Erkenntnisse bezüglich Sanierung oder Neubau.

  4. Wie habe ich es bloß geschafft groß zu werden _ Vater in Vollzeit gearbeitet -Mutter in Vollzeit gearbeitet – Schulweg entlang der 4 Spurigen Hauptstraße und ich lebe immer noch -alles mit dem Rad oder zu Fuß und selten mit dem Bus denn ein Auto konnte sich die 6 köpfige Familie nicht leisten. Sry alles eine Sache der Ansicht.
    Aber steter Tropfen höhlt den Stein und irgendwann da in ich mir sicher wird es hier auch ein umdenken geben.

    1. Zunächst: Der Vorschlag die Parkplätze deutlich zu reduzieren ist kein „steter Tropfen“, sondern ein Vorschlaghammer und wurde dementsprechend kritisiert.
      .
      Dass alles vernünftig mit dem Rad oder zu Fuß erreichbar ist und Probleme damit lediglich Ansichtssache sind, ist hingegen eine völlig neue Position. Beißt sich das nicht ganz drastisch mit der anderenorts geäußerten Kritik an der Radwegsituation, oder unterscheiden Sie da zwischen Ihrer hier geäußerten persönlichen Meinung und der Meinung die Sie in Ihrer Funktion beim ADFC vertreten müssen?

      1. Eventuell geht Hr. Daberkow davon aus, dass die topfeben gelegene Gemeinde H-U mit typischen Entfernungen unter 6 Kilometern, sprich: für Mitteleuropa nahezu perfekte Bedingungen fürs Radfahren, es bis zur Eröffnung eines 50-Mio-Schulneubaus hinbekommt, brauchbare Radwege zu bauen.

  5. “ … 1 x großzügige Verkehrsanbindung, 1 x genug Reserveflächen für die weitere Entwicklung und 1 x großzügigen Lärmschutz für die Anwohner. … “ Da kann es im Ort nur eine Möglichkeit geben … Stop Rewe und Neubau an die Autobahn. Da kommen dann auch die Auswärtsteams und Mitreisenden unter.

  6. @Herr Daberkow, Sie kennen sich bestens aus. Machen wir so. Vergessen Sie dann bitte auch nicht, die Auswärtsteams und deren Mitreisende im Namen des ADFC schriftlich vor Reiseantritt darauf hinzuweisen, dass das Auto bitte nicht für die Anreise zu nutzen ist. Egal, wo man herkommt. Sie denken bei Ihren Forderungen auch an die kleinsten Details, wie beeindruckend!

  7. Eine Schule braucht vor allem eine gute Anbindung an den Nahverkehr und ordentliche Fahrradstellplätze für die vielen Schüler. Parkplätze kann man hingegen vernachlässigen. Es sei den man möchte Eltern die Gelegenheit geben mehr Verkehr zu produzieren um die wenigen dann noch zu Fuß gehenden Schülern zu gefährden. Es sollten nur so viele Parkplätze entstehen um den Schulbetrieb zu gewährleisten.

    1. „…..ordentliche Anbindung an den Nahverkehr…“ Tolle Idee, aber wo soll das denn hier im Ort sein ? Vielleicht Beckershof ?
      Kennen Sie eigentlich auch die Anzahl der SUVs hier im Ort wo die Eltern die KInder zur Schule fahren weil die Radwege überwiegend unzureichend sind ?
      Die Anbindung den den ÖPNV des Alstergymnasiums hängt am Faden des Schulbussystems.
      Und im Trend der Zeit gibt es hier im Ort keine gesicherten Abstellplätze für Fahrräder, nicht einmal am Bahnhof und in den Köpfen der politischen Mehrheit.
      Ihre durchaus berechtigten Mahnungen hin der Öffentlichkeit interessieren hier genau diese Politiker wie die Anzahl der geplatzten Kaffeesäcke in Afrika – incl. Bürgermeister.
      Ganz ehrlich, werter Herr Daberkow: sie werden hier nicht ernst genommen.
      Kein Wunder,daß Ihre Aktion „alles umsteigen auf das Rad“ nie funktionieren kann wie es in Hamburg als Stadtstaat besser klappt und nicht wie hier auf dem platten Lande schlichtweg zum Scheitern verurteilt ist.
      Nebenfrage: wie transportieren Sie eigentlich Ihren Großeinkauf nach Arbeitsende in Ulzburg Nord im vorbeifahren am Einkaufszentrum rund um die Gutenbergstraße zu allen Jahreszeiten ? Hätte gerne mal ein Foto samt Lastenfahrrad ohne E-Antrieb von Ihnen in Beisein Ihrer Seniorengeneration.

    2. Moin Herr Daberkow,
      die Entscheidung ob Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen steht und fällt nicht mit den Parkmöglichkeiten, sondern auf Grundlage des familiären Tagesablaufs, des Schulwegs und anderer Umstände. Die Situation vor Ort wird dann erzeugt und als Kollateralschäden hingenommen.

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