Begeisterndes Neujahrskonzert mit neuem Klavier im Bürgerhaus

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Ganz große Musik im Bürgerhaus: die Hamburger Kammersolisten. Foto: fri

Auch in diesem Jahr erlebten die Besucher im vollbesetzten Bürgerhaus wieder ein schönes Neujahrskonzert. Unter der bewährten Leitung von Professor Czermak spielten sich die Hamburger Kammersolisten einmal mehr in die Herzen der Henstedt-Ulzburger.

Nach den Grußworten der Forumsvorsitzenden Frau Berner-Bade und des Bürgermeisters Stefan Bauer begann das Orchester mit Mozarts Ouvertüre aus der Hochzeit des Figaro. Dann stellte sich der Moderator – der Posaunist Michael Ranzenberger – vor und belustigte das Publikum mit einem Gag, der sein „verspätetes Eintreffen“ erklärte. Anschließend sang die Sopranistin Darlene Dobisch die Arie „Königin der Nacht“ aus der Zauberflöte und begeisterte im Nu die Zuhörer.

Im wechselseitigen Zusammenspiel mit den Streichern spielten die Oboisten Peter Haberland und Christian Specht sehr gefühlvoll – mal andächtig, mal beschwingt – ein Stück von Tomaso Albinoni.

Mit Spannung wartete das Publikum auf den ersten Auftritt des erst fünfundzwanzigjährigen Tenors Daniel Schliewa. Er sang die bekannte Arie Romanze des Nemorino aus der Oper „Der Liebestrank“ von Gaetano Donizetto mit voller Inbrunst und erhielt ganz starken Applaus.

In Vivaldis „Winter“ beeindruckte besonders Professor Czermak, der sein temperamentvolles Geigenspiel in den Mittelpunkt stellte. Es folgte das Konzert für Trompete und Orchester von Telemann, in dem das Trompetenspiel von Ilje Muntean herausragte. Am Schluss des ersten Teils dominierten wieder die starken Stimmen von Darlene Dobisch und Daniel Schliewa, die im Duett die Arie „Un di felice“ aus „La Traviata“ von Verdi sangen bei zurückhaltender Orchesterbegleitung.

Nach der Pause ging es mit dem „Kaiser-Walzer“ leicht und beschwingt mit dem Orchester weiter.

Wohlbekannte Arien aus den Operetten der „Fledermaus“ und „Paganini“ , sowie das Duett „Lippen schweigen, flüstern Geigen“ aus der „Lustigen Witwe“ von Lehar vorgetragen von den beiden Gesangssolisten brachten die Zuhörer zum Jubeln. Dazwischen bespaßte der Schlagzeuger bei der Polka „Unter Donner und Blitz“ von Johann Strauß (Sohn) das Publikum mit Korkenbeschusss und einer Konfetti-Knallorgie.

Zum Schluss durfte der Radetzki-Marsch nicht fehlen und dann wurden die Kammersolisten und Darlene Dobisch und Daniel Schliewa mit tosendem Beifall verabschiedet.

In diesem Jahr stand –gespendet von der Gemeinde – ein neues Klavier auf der Bühne. Die Kammersolistin Patricia Ramirez war voll des Lobes: „ Es hat einen schönen weichen Klang!“ waren unter anderem ihre Worte.

Günter Isensee

6. Januar 2019

 

 

 

 

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