Henstedt-Ulzburger Nachrichten bei der WHU nicht erwünscht! Göttsch denkt an Rente!

Das WHU-Team
Das Wahlfoto zur Kommunalwahl ist noch kein Jahr alt

WHU-Drama unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die wichtigste Ratsfraktion der Gemeinde will morgen unter strengster Geheimhaltung tagen. Die Presse dürfe nicht dabei sein, erklärte heute Fraktionsvize Katrin Iwersen. Selbst die Basis der Wählervereinigung müsse am Donnerstag draußen bleiben. Iwersen zu den HU-Nachrichten: „Das ist sowas von nicht öffentlich, nicht mal die einfachen WHU-Mitglieder sind geladen.“

Damit findet das WHU-Drama nicht nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, auch die angekündigte Premiere fällt aus. Zum ersten Mal überhaupt wollten die HU-Nachrichten an einer WHU-Fraktionssitzung teilnehmen. Nachdem es noch kurz vor Weihnachten aus der WHU geheißen hatte, dass das kein Problem sei, gab es heute nun die Kehrtwende. Karin Honerlah: „Es geht um eine Aussprache, wo wir untereinander diskutieren wollen. Da geht’s um interne Dinge, da wird keiner annehmen, dass da die Öffentlichkeit zugelassen ist.“

Die HU-Nachrichten finden: Etwas mehr öffentliche Transparenz täte der Wählervereinigung durchaus gut – damit man endlich mehr Durchblick bekommt, beim ganzen WHU-Durcheinander, welches offenbar kein Ende findet. Die neueste Wendung: Kurt Göttsch kündigte heute seine wahrscheinliche Politrente nach dieser Legislaturperiode an. Göttsch, Jahrgang 1948, am Nachmittag am HU-Nachrichten-Telefon: „In vier Jahren werde ich wahrscheinlich nicht mehr zur Kommunalwahl antreten.“ Dabei ist ein Kern des aktuellen internen WHU-Streits, dass eine Gruppe um Göttsch und Ulf Klüver noch in diesem Monat einen Ortsverband der Grünen gründen möchte, zugleich aber in der WHU-Ratsfraktion bleiben möchte, um dann bei der nächsten Kommunalwahl der WHU Konkurrenz zu machen. Göttsch: „Morgen wird es darum gehen, ob unsere Bedingungen weiter zu arbeiten akzeptiert werden, oder nicht, ganz einfach.“ Und was sind die Bedingungen? Göttsch: „Wir gründen die Grünen und treten als Grüne bei der nächsten Wahl an.“

Dass er selber dann wahrscheinlich nicht mehr dabei ist, sei kein Problem. Es gehe um die grüne Partei, die werde dann antreten.

Die große Frage ist, was passiert, wenn die Bedingungen von Göttsch und Co. morgen hinter verschlossenen Türen keine Mehrheit finden. Spaltet sich dann die WHU und sitzt dann schon in ein paar Wochen eine neue Grüne Fraktion neben der WHU im Gemeindeparlament? Die diplomatische Antwort von Göttsch: „Dann werden wir uns zusammensetzen und die Situation beraten.“

cm

2. Januar 2019

7 thoughts on "Henstedt-Ulzburger Nachrichten bei der WHU nicht erwünscht! Göttsch denkt an Rente!"

  1. In der Vergangenheit haben WHU-Vertreter in den politischen Debatten ein hohes Maß an Transparenz gefordert.

    Zuletzt in der Diskussion über den städtebaulichen Vertrag im Rahmen der geplanten REWE-Ansiedlung.

    In eigener Sache lässt man heute Abend die Öffentlichkeit nicht zu.

    Noch nicht mal ein Großteil der eigenen Mitglieder darf dabei sein.

    Seltsam, nicht wahr: an Andere werden die höchsten Anforderungen gestellt.

    Aber bei dem eigenen Anliegen wird die gelegte Meßlatte mühelos untersprungen.

  2. Gibt es Politiker mit Anstand???
    Hier sieht man wieder deutlich, das sie nur an Posten kleben !
    Jeder anständige Mensch würde, wenn er seine Meinung ändert oder sich anderweitig orientieren möchte, sofort die Konsequenzen ziehen.
    Der WHU rate ich diese Leute aus der Partei mit sofortiger Wirkung auszuschließen.Alles Andere ist in meinen Augen nur Heuchelei.

  3. Gibt es bei anderen Fraktionen auch, dass ohne Presse und Parteimitglieder diskutiert wird. Daher verstehe ich die Aufregung nicht.

    1. Wird ein Streit erstmal intern ausgetragen, ist es intransparent, trägt man ihn öffentlich aus, ist es eine Schlammschlacht. Man kann nur verlieren. 😉

  4. Mitbestimmung der Bürger OK ist eine interne Sache :Die Mitglieder der WHU sollten eigentlich dabei sein.Irgendwie komisch

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