Nach dem Daumen-Runter des Landesamts – Bauer kündigt neue Wagenhuber-Verkehrslösung an

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Das Wagenhuber-Gelände liegt an der Schleswig-Holstein-Straße

Mund abputzen, weitermachen. Im Rathaus wird nach dem Veto des Landesbetriebs Verkehr gegen die gemeindliche Verkehrslösung für das geplante Wagenhuber-Baugebiet weiter daran gearbeitet, das Großwohngebiet möglich zu machen. Bürgermeister Bauer kündigte heute an, neue Planungen vorlegen zu wollen. Bis Ende des Jahres werden diese bekannt gegeben, sagte er den HU-Nachrichten. Zu Details der Planungen, ob etwa der Winke-Winke-Irrsinn ein Teil des neuen gemeindlichen Verkehrskonzepts bleibt, wollte sich der Verwaltungschef nicht äußern.

Wie berichtet, sah die von der Kieler Verkehrsbehörde abgelehnte gemeindliche Verkehrslösung so aus, dass die auf der Norderstedter Straße im Stop-and-Go-Verkehr stehenden Autofahrer die Wagenhuber-Abfahrer in den Ampelstau reinwinken sollen. Vor der Kreuzung Norderstedter Straße/Schleswig-Holstein-Straße herrscht im morgendlichen Berufsverkehr Dauerstau, der weit über die Ausfahrt des geplanten Wagenhuber-Wohngebiets hinausreicht.

Auf dem Betonsteinwerk-Areal an der Schleswig-Holstein-Straße sollen Wohnblocks und Reihenhäuser für mehrere hundert Menschen entstehen, bereits eine Million Euro hat die öffentliche Hand für das Vorhaben ausgegeben: Damit das Abwasser aus der geplanten Großwohnsiedlung ordnungsgemäß abfließen kann, hat die Gemeinde kräftig in die Abwasser-Infrastruktur investiert. Das Pumpwerk ‚Bauernkoppel“ wurde erneuert und neue Abwasserleitungen wurden gebaut. Dafür waren im vergangenen Jahr mehrere Straßen auf dem Rhen aufgebuddelt worden.

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11. Oktober 2018

4 thoughts on "Nach dem Daumen-Runter des Landesamts – Bauer kündigt neue Wagenhuber-Verkehrslösung an"

  1. …und da dem Herrn Bürgermeister die Sorgen und Anliegen seiner Bürger schon lange völlig egal sind, wird die Alternative Tannenweg/Wilstedter Straße lauten. Jede Wette.

    1. ..und die Politiker ALLER Fraktionen haben auf dem von der Bürgerinitiative initiierten kürzlich stattgefundenen „Runden Tisch“ bestätigt, dass es eine Anbindung über den Tannenweg/Wilstedter Straße mit ihnen nicht geben wird. Leider hat trotz Einladung kein Mitarbeiter der Verwaltung an dieser Veranstaltung teilgenommen.

      für die BI Wilstedter Straße

      Ingo Rieger

  2. Was der geneigte Redakteur leider nicht berichtet hat: die Erweiterung des Pumpwerkes „Bauernkoppel“ wäre auch ohne das Wagenhuber-Vorhaben erforderlich gewesen. Dass mit den Erweiterungen nun auch das neue Wohngebiet versorgt werden kann, ist ein positiver Nebeneffekt – auch, da sich der Investor an den Kosten beteiligt.

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