Wer gewinnt die Wahl? Bauer: Ich bin sehr gespannt

Bürgermeister Stefan Bauer
Bürgermeister Stefan Bauer

Weniger als vier Wochen vor der Kommunalwahl sind mindestens schon zwei Personen heiß auf den Wahlausgang. Der Verfasser dieser Zeilen und Bürgermeister Stefan Bauer. Er sei sehr gespannt, wie die Wahl ausgehe, wahrscheinlich werde es aber zu keinen großen Veränderungen kommen, so der Verwaltungschef zu den HU-Nachrichten. Auch nach der Wahl müssten sich wieder Koalitionen finden, um etwas durchzusetzen, prognostiziert der Bürgermeister.

Bauer selber wird konservativ wählen – jedenfalls was den zeitlichen Wahlvorgang betrifft. Er werde keine Briefwahl machen, sondern am Wahlsonntag seine Stimme im Wahllokal abgeben, sagte Bauer, der parteilos ist, und 2014 als Einzelkandidat bei der Bürgermeisterwahl für eine Sensation sorgte.

Bei Bauers Wahl zum Rathauschef standen drei Namen auf dem Wahlzettel, bei der Kommunalwahl kann nun zwischen fünf Parteien bzw. Wählervereinigungen gewählt werden, die Auswahl ist damit so groß, wie in kaum einer anderen vergleichbaren Kommune.

Personen, die ihr Kreuz am 6. Mai gern rechts platzieren würden, schauen aber in die Röhre. Bauer hat dazu eine klare Meinung. Er gestern: „Ich bin froh, dass die AFD nicht antritt.“

cm

13. April 2018

16 thoughts on "Wer gewinnt die Wahl? Bauer: Ich bin sehr gespannt"

  1. Eine schöne Vorstellung Fahrrad fahren wie in Kopenhagen oder in den Niederlanden.
    Auch haben diese Länder bzw Städte irgendwann bemerkt das Kraftfahrzeuge der Allgemeinheit mehr kosten, als durch Steuern dafür eingenommen wird.
    Dazu kommt das sich das Umfeld massiv in Puncto Lebensqualität verschlechtert durch den Platzverbrauch des ruhenden Verkehrs und durch den vom Verkehr erzeugtem Lärm.
    Wo sind die Zeiten hin wo im Kirchweg auf der Fahrbahn gespielt wurden ist? Sicher der Fortschritt ist nicht aufzuhalten es gibt ihn sogar in der Fahrradtechnik.

    Ich will gar nicht behaupten das Auto fahren schlecht ist es macht sogar mir Spaß.
    Nur nicht die kurzen Wege so bis 5Km denn da dauert es im Ort länger als mit dem Rad.
    mit einer sehr guten Radfahrerführung und einem sehr guten Radwegangebot ist es sogar möglich die falschen Benutzungspflichten aufzuheben, denn gute Radwege brauchen keine Fahrbahnverbote Sie werden oft und gerne genutzt.Ich werde also auch in Zukunft hier versuchen einen halbwegs guten Job zu machen. Wie zum Beispiel den Support für das Stadtradeln als Anbieter für Radtouren und mit unserem Infostand auf dem Gemeindefest welcher im Zeichen des Stadtradelns steht.Den nur wer sich Sicher fühlt auf dem Fahrrad der wird es auch nutzen.

  2. Hallo Herr Daberkow ! Verwechseln Sie doch bitte nicht Hamburg als Großstadt mit dem ländlichen Bereich im Kreis SE.
    In HH-Eppendorf z.B. ( oder in Altona, Ottensen, Winterhude etc.) herrscht akute Parkplatznot. Deswegen bleibt das Auto dann für den Ausflug am Wochende an die Elbe die See, ins Grüne – nicht nach HU. Deswegen nutzt man dort Fahrräder werktags oder den ÖPNV. Aus HU mit dem ÖPNV nach HH- preislich nicht attraktiv und in den Abendstunden zeitraubend nach Kulturbesuch für Bürger aus HU. Die Wege zur KiTa in HH oder zum Job sind kürzer als von HU zum Job nach Hamburg. Daher lohnt sich dort u.a. der Weg zum Job oder zur KiTa. Dafür sind oftmal dann nachts Trupps in Hamburg unterwegs, die dann die an den Stahlzäunen abgestellten und gesicherten Fahrräder „losschneiden“. Die letzte Aktion der Polizei in Hamburg in 2017 ging ja durch die Medien nach Auffindung des „Zwischenlagers“.
    Hier läuft das anders in Sachen KiTa und Schule, insbesondere Job. Das Thema Ein-, Aus- und Durchpendler ist hier schon oft zu lesen gewesen. Die Zahlen der Fahrzeuge in HU sind bekannt und damit ein Problem, nicht nur beim Parken in der Lindenstraße.
    Hören Sie bitte auf den allgemeinen Umstieg von Auto auf das Rad zu propagieren. Die Mehrheit der Bürger bevorzugt nun man das Auto, jeder eigenständig und nach Lage und Wetter. Das Rad der Zeitr können Sie nicht zurückdrehen. Zeiten wie in den 20-ier, 30-iger oder 40-iger Jahren sind nicht vergleichbar mit der Realität heute. Fortrschritt läßt sich nicht aufhalten – oder ziehen Sie doch um nach Holland…..?
    Wir haben hier „demnächst „praktisch“ das Thema Logistik zum Üben am Anfang mit NETTO bevor REWE kommt – ohne Fahrrad sondern mit LKW und PKW mit Ein- und Auspendlern. Das Personal kommt nicht ausschließtlich aus HU sondern auch der gesamten Region, u.a. auch Hamburg.
    Wenn Sie es dank Ihrer guten Verbindungen hier im Ort geschafft haben, daß die Rad- und Fußwege saniert werden, dann werben Sie bitte gerne weiter. Hier haben Fußgänger mit Rollatoren, Mütter mit Fahrrädern und auch Radfahrer vielfach das Problem der nicht abgesenkten Bordsteinen.
    Ansonsten: der Sommer naht und damit die Fahrradsaison bei guten Wetter. Mütter mit Kindern und Senioren werden auch Sie nicht bei schlechter, nassser, kalter Witterung auf das Fahrrad umstimmen können.
    Ach ja, autonome Fahrzeuge sind die Zukunft. Demnächst wird im Flughafen Hamburg autonom der Parkplatz gesucht. In ca. 10 Jahren fahren LKWs, Busse und PKW auch autonom.
    Und wenn Sie dann erst diebstahlsichere Fahrradboxen an den Bahnhöfen (gegen Gebühr wie in Norderstedt) erreicht haben, dann melden Sie sich gerne.
    Ob ich das wie viele andere Bürger hier noch erlebe…..nicht bei den derzeiten Verhältnissen in Verwaltung und Politik. Das ist u.a. auch dort kein Thema.

    1. Warum sollte Herr Daberkow bitte den Umstieg von Auto auf das Fahrrad nicht mehr propagieren? Haben Sie Sorge, daß das Rathaus ihn irgendwann erhört? Und warum soll Herr Daberkow nach Holland ziehen? Ziehen Sie dann auch um, weil Ihnen alles hier nicht paßt?

      1. Ach, Herr Kirmse ! Wenn ich mir so Ihre Beiträge hier lese, dann kritisieren Sie sehr gerne die Grammatik ode den Stil. Manchmal schleichen sich Tippfehler ein, ohne den Sinn zu entstellen bzw. man kann ihn erkennen. Oftmals entstehen die Beiträge unter ungünstigen Rahmenbedingungen, unterwegs.
        Sachbeiträge von Ihnen, ggf. mit Zahlen (wie wäre es mal mit NETTO !) fehlen.
        Zum Thema Radverkehr darf man gerne werben, wenn es reizvolle Bedingungen gibt, die einstweilen nicht zu erwarten sind.
        Wer an den zuständigen Stellen überzeugen kann, daß etwas geschieht, hat ein Argument mehr. Das ist nicht erreicht.
        Vergleichen Sie doch bitte mal die Zahlen der Ein-,Aus- und Durchpendler hier in HU mit den Zahlen der Radnutzer, gern in Prozent. Nach meiner Beobachtung wohl eher im Promille-Bereich.
        Die Verwaltung und Politik mussen Prioritäten setzen. Die Rufe nach „Verbesserung“ verhallen hier wie ein Eche im Gebirge.
        Das letzte Argument, daß ich von Ihnen gehört habe war in Sachen Fußball hier in HU anläßlich der Abspaltung der Fussballer. Bei deren entscheidenden Sitzung waren Sie nicht eingeladen und wie zu hören war auch nicht erwünscht, sondern man verwehrte Ihnen den Zutritt. Wie man unerwünscht in eine Versammlung gehen kann ist mir nicht verständlich.
        Ihr lauter Ruf auf den Fluren zu hören: „….ich habe in den Jahren € 60.000,00″ investiert bleibt…..“ sachlich ungeklärt und wohl auch nicht bewiesen. Die Art und Weise dieser Äußerung wirkt auf zufällig andere Bürger und Besucher alles Andere als vorbildlich.
        Wir brauchen hier keine „Oberlehrer“,sondern eine sachliche Diskussion mit Argumenten und Beiträgen. Nur dadurch erreicht man ggf. Verbesserungen und akzeptiert von Mitbürgern die Ideen, Vorschläge und auch Lösungsmöglichkeiten.

        1. Ach, Herr Michelsen! Ich danke Ihnen für den Lachkrampf. „Wir brauchen keine Oberlehrer, sondern sachliche Diskussionen mit Lösungsvorschlägen“, der Satz von IHNEN, köstlich! 😀 Ansonsten, wenn Sie schon denunzieren wollen, dann überlegen Sie doch bitte nächstes Mal vorher, wen Sie überhaupt meinen. Mit meiner Person hat ihr Beitrag zumindest nichts zu tun.

  3. Die Fahrradwelt ist von jeher auch von Lastenrädern geprägt gerade in der Nachkriegszeit waren Botenfahrten nur mit dem Rad zu erledigen. Gerade unsere älteren Mitglieder erzählen wie viel Sie mit dem „Wäscherad“ unterwegs waren und manchmal wurden auch Getränke damit ausgeliefert..
    Das schlief ein wenig ein wo die Autos bezahlbarer wurden.
    Seit mehreren Jahren wächst die Zahl der großen Sonderräder stetig,so das Lastenräder für die letzte Meile immer attraktiver werden kein Parkdruck und keine Kraftstoffkosten Co2 Bilanz besser als beim großen Transporter. Die Stadt Hamburg arbeitet massiv an Konzepte für das letzte Stück Transportweg.Info gibt es hier http://adfc-hu.de/wp-content/uploads/2018/04/Einladung_MOVE_Innerst%C3%A4dtische-G%C3%BCtermobilit%C3%A4t-neu-denken-und-Abgase-vermeiden.pdf

  4. Herr Michelsen, Sie sagen es richtig: „die Entwicklung der Region kommunal übergreifend fehlt“.
    Ich würde hinzufügen : der Kreis Segeberg in seiner jetzigen Form ist eine Fehlkonstruktion, schon allein deswegen, weil er in der grundsätzlich vorhandenen unterschiedlichen regionalen Ost/West-Betroffenheit im Kreis keinen politischen Resonanzraum für die betroffenen Bürger schaffen kann. Und der ist für eine Demokratie, wenn sie denn lebendig sein soll, wohl zuallererst notwendig.
    Daß die Region in der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen 2010 und 2014 im bundesrepublikanischen Vergleich zurückgefallen ist, ergänzt diese Meinung noch mit einer zusätzlichen, aber durchaus damit zu verbindenden Facette.

  5. Hallo Herr Föh ! Zum Thema Krankenhaus und Verbindung Politik und Bürger-Interessen.
    Man erinnere sich noch einmal. Vor vielen Jahren beschloß der Kreistag, natürlich mit Mehrheit der CDU, die beiden Krankenhäuser in Kaki und HU zu verkaufen.
    Zwischenzeitlich gibt es das Krankenhaus in Kaki nicht mehr. Den Erlös des Areals landete in der Kasse der Paracelsus-Klinik-Zentrale. Zugegeben, damit wurde auf dem Rhen die Klinik modernisiert.
    Die Klinik auf dem Rhen, auf Gebiet von HU, ist das Krankenhaus für die Stadt Norderstedt.
    Zwischenzeitlich gibt es in Norderstedt eine Klinik, bekannt und beliebt bei Patienten mit Herzproblemen.
    Im Laufe der Jahrzehnte sind die Gemeinden hier enorm gewachsen. Allein Norderstedt, HU und Kaki sowie Bad Bramstedt liegen inzwischen weit über 100.000 Einwohner.
    Diese Zahl war zum Zeitpunkt des Verkaufs der sanierungsbedürftigen Klinik in Kaki ( was leider nicht erfolgte) wesentlich geringer. Das die Region wächst war zu erwarten und ist Realität geworden nach Plan der Aufbauachse Nord.
    Die Klinik auf dem Rhen deckt nur einen Teil des medizinischen Spektrums ab. Es fehlen Bereiche für Augen, Ohren, Zähne, Gefäßchirurgie, Urologie u.a.m. So muß man dann als Patient nach Hamburg-Nord in die Asklepios-Klinik oder nach Neumünster bzw. man kann sich ja auch im geplanten OP-Fall eine Klinik in Hamburg (Tabea, Israelit. Krhs., Schön-Kliniken etc) aussuchen. Also „Krankenhaus-Tourismus“ durch Besucher, Patienten und Krankentransport hier im Ort. Per Fahrrad – so wie Herr Daberkow es sich vorstellt – findet nicht statt. Wäre auch situationsmässig unangebracht.
    Die Klinik auf dem Rhen kann sich nicht räumlich erweitern um das Angebot auszuweiten.
    Man stellte sich vor, auf dem Gelände „Wagenhuber“ würde man statt Wohnbebauung hier eine neue große Klinik errichten. Anbindung an die S-H-Straße ist gegeben. Zahlreiche Arbeitsplätze im Ort für alle Bereich, insbesondere mittelständ. Unternhemen, würden entstehen. Auf dem jetzigen Gelände der Para entsteht Wohnbebauung. Damit löst man die Sorgen der Bewohner in der Wilstedter Straße und spart langfristig Sanierungskosten der Straße und zu Gunsten der Umwelt, wenn Dieselfahrzeuge von der Wilstedter Straße weitgehend verschwinden würden, bis auf Muttis SUV-Taxi. Es würde dort eine ruhige Wohngegend entstehen, nahe am grünen Bereich der Gemeinde.
    Die hiesige Politik befaßt sich mit dem Thema – vorsichtshalber und evtl. mit schlechtem Gewissen – nicht. Hier geht in den Kreisen die Angst um, daß die Nachbargemeinde übeflügeln könnte…… Zusätzlich zu den Einwohnern hier kommen dann im Notfall die Mitarbeiter der Gewerbebetriebe für die Krankenhäuser hier.
    Ich weiß natürlich nicht, wie die Landesplanung hier in der Region das Thema Krankenhaus aktuell sieht.
    Da könnte sich ja man die Politik (ich kenne da min. 1 Partei….) für engagieren.
    Es fehlt. wie wir hier täglich auf den Straßen des Ortes sehen im Stau, die Entwicklung der Region kommunal übergreifend. Hier sagt man sich lieber: my town first. Und die Welt denkt und handelt global, die Politik ist wohl mit Eifersüchteleien wie im Mittelalter beschäftigt.
    Visionen wurden und werden hier nicht GEMEINSAM entwickelt.
    Also für HU: lieber Wohnbebauung zu Gunsten von Investoren, Verdichtung im Ort – aktuell im Gespräch HU-Süd / Hamburger Straße und HU / Jahnstraße. Alles rollt dann durch den Ort mit den beiden Hauptverkehrsachsen Nord-Süd wie 1920 – Umgehungsstraße West bleibt Wahlkampfthema seit 40 Jahren. Notlösungen wie Kreisverkehre reduzieren nicht die Verkehrsströme sondern sind nur Ablenkungen. für viel Geld und auf Zukunft gesehen ohne Erfolg.
    Da darf man auch wohl nicht viel von den verschiedenen Bgm. hier in der Region erwarten….oder doch noch ?
    Dem „Volk aufs Maul schauen“ – das tut hier unsere „Elite“ nicht…..
    Lieber in einigen Jahren das erweiterte Gewerbegebiet „Westerwohld“ angehen, daß Herr Duda ja schon mal kurz der Politik vorgestellt hat. Bald kommt dann der Hilferuf: wir brauchen Gewerbebetriebe wegen der Steuern….. Aber bis zur nächsten Wahl in 4 Jahren kann man das ja schnell und leise lösen….. mit Argumenten wie gehabt.
    Nun ja, NETTO sucht ja lt. Anzeigen jetzt Personal zum Termin XXX ??…..(wieviel weiß hier keiner und will es auch nicht wissen in der Koalition CDU mit Anhang FDP wie seit Jahrzehnten und neuerdings auch SPD ) also bevor REWE hier was sucht.

    1. Hallo Herr Michelsen, die Paracelsusklinik in HU hat nie dem Kreis SE gehört. Paracelsus hatte die insolvente Vorgängerin, die private Nordlandklinik, gekauft und beim Land SH die Aufnahme in den Krankenhausbedarfsplan und damit die öffentliche Subventionierung für Betrieb und Sanierung bewirkt.
      Die Paracelsusklinik gehört nicht primär zum Einzugsbereich Norderstedts, sondern die Asklepios-Klinik-Heidberg in HH-Langenhorn und außerdem das Albertinen-KH in HH-Schnelsen. das gilt insbesondere für die Stadtteile Glashütte, Garstedt und Harksheide.

      1. Hallo Herr Borchert ! Da haben wir uns ein wenig mißverstanden. Lt. Beschluß des Kreistages wurde die Klinik in Kaki aus der Zuständigkeit des öffentl. Trägers entnommen. Der Zusammenschluß zwischen Kaki und HU kam später nach dem Ende der Nordlandklinik. Das Gebäude in HU-Rhen wurde nach einiger Zeit saniert.
        Eine Sanierung in Kaki fand leider nicht statt, obwohl überfällig.
        Kurz nach Sanierung auf dem Rhen wurde dann Kaki langsam geschlossen.
        Die Geschichte ist noch ein wenig komplizerter, aber das ist die sehr kurze Form.

    2. Die Frage ist schon lange nicht mehr gestellt worden, schwirrt mir aber immer noch im Kopf rum: Wo haben Sie nur Ihr profundes Wissen her, lautet sie.

  6. Herr Bgm. Bauer freut sich , daß die AfD hier diesmal nicht antritt.
    Dabei hätte ein wenig mehr dem Volk auf Maul zu schauen, sicher dabei geholfen, jedenfalls das eine oder andere Problem zu erkennen und zu beschreiben, und nicht wie konventionell nur zu gern gemacht, untern Teppich zu kehren, oder unadressiert in einer aufgestiegenen Polit Staub- „cloud“ hängen zu lassen.
    Wie stehen vor den Wahlen am 6. Mai 2018. Als Bürger des Kreises Segeberg – hier speziell auf der Achse – verfügen wir z.B.über wenig Informationen hinsichtlich des künftigen Schicksals der Henstedter-Ulzburger Paracelsus Klinik.
    Darf es überhaupt von öffentlichem, wahlrelevantem Interesse sein, daß diese Klinik – anscheinend seit Jahren defizitär – in privaten Händen liegt und die zugehörige Kette auch zum Verkauf steht ?
    Aus „der Politik“ hat man zu dem Fall so gut wie nichts gehört. Eine sog. Resolution zum Erhalt ist mangels konkreter Zuspitzung bei der Adressatenauswahl vermutlich irgendwo tief in der Cloud verschwunden.
    Bleierne Leisetreterei war damit seitdem angesagt, die ich in diesem Fall einer Kategorie völlig unangebrachter politischer Verdruckstheit zuordnen würde.
    Die Politik hätte die auch durch ihre eigenen Eingriffe defekt gewordene Wirklichkeit in diesem Fall längst öffentlich beschreiben müssen, um darauf dann anzusagen, welches planvolle Wollen sie daraus folgende entwickelt hat, das den Bürgern dann auch rechtzeitig ( vor Wahlen !) zu vermitteln gewesen wäre.
    Es mag richtig sein, daß Krankenhausplanung grds. Landessache ist. Sie ist aber essenziell auch eine kommunale Angelegenheit. Eine Krankenhausplanung wird in der Regel wohl sachlichen Kriterien folgen, die man in anderen Bundelsländern z.B. entsprechenden Landeskrankenhausgesetzen entnehmen kann.
    Ob das Land Schleswig-Holstein mit Bezug auf den Kreis Segeberg und die hiesige Krankenhausplanung i.d. jüngsten Vergangenheit eine glückliche Hand bewiesen hat, kann im Rückblick durchaus zurecht bezweifelt werden.
    Wer hätte wohl die Krankenhausversorgung des Bevölkerungsstamms des Kreises SE – auf der bevölkerungsstarken „Achse“ – noch dazu mit zig Millionen Euro Landesinvestitionsmitteln in die Hände einer zur Schwäche neigenden privaten Krankenhausgesellschaft gegeben ? – Und : – auf der anderen Seite,
    nämlich auf der eher auch bevölkerungsschwachen Seite dieses Kreises im Osten einen überaus erfolgreich werdenden privaten Krankenhausbetreibersolitär aufspielen lassen ?
    So haben wir in unserem Kreis einmalig in unserem Land Schleswig-Holstein einen prima privaten, solitären ( wohl auch nicht ganz ungefährlich, oder ?!) in gleichmäßiger 40 km Distanz zur „Achse“, der zusätzlich auch noch in Norderstedt Wasser abgraben kann.
    Wäre es überhaupt irgendwann einmal zu der Angelegenheit befragt, würde der populus wohl eigentlich zurecht sagen dürfen : das kann´s ja wohl nicht sein !
    Durchaus zutreffend mag sein, daß Sachkenner im Bereich städtischer Konurbationen, – unsere Achse“ gehört sicher dazu- , die Notwendigkeit einen Krankenhausstrukturwandels ausmachen, sprich: Krankenhausschließung.
    Insofern mag das Schicksal der Paracelsus Klinik schon einer Art stiller schleswig-holsteinischer Krankenhausplanung im Selbstverwirklichungsmodus zu folgen :
    Politisch kann man dieses hier individuell betroffene Pferd zügellos, geradezu ad hoc „on the hoof“ totreiten ! Das Ergebnis wäre : ein perfekt auf privater Basis durchgeführter Strukturwandel,
    ohne daß irgendjemand in irgendein politisches Risiko dafür hätte gehen müssen.

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