Neben der Großfuß-Kunst – Gemeinde schaufelt dicksten Knick Henstedt-Ulzburgs und probiert chinesische Bienenbäume aus

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Hier entsteht Henstedt-Ulzburgs dickster Knick

Neues Highlight an der Abschiedskoppel.  Die Rathausführung hat neben der Großfuß-Kunst einen mehr als hundert Meter langen Erdwall geschaufelt. Was steckt dahinter? Der Bürgermeister erklärte heute, dass daraus ein Knick werden soll, ergo demnächst noch Sträucher obendrauf gepflanzt werden. Bauer zu den HU-Nachrichten: „Der Bereich soll ökologisch aufgewertet werden.“

Zu der Aufwertung gehört auch ein Baumexperiement auf der Wiese neben dem Knick sowie auf der gegenüberliegenden Seite. Dort sind ‚Samthaarige Stinkeschen‘ und ‚Amerikanische Gleditschien‘ gepflanzt worden. Samtharrige Stinkeschen sind in China zuhaus und werden dort auch Bienenbäume genannt – kaum ein Baum hat mehr leckeren Nektar zu bieten als die Stinkesche. Die amerikanischen Gleditschien wiederum gelten als robust und anspruchslos. Die könnten zukünftig auch als Straßenbegleitbäume gepflanzt werden, sagte der Bürgermeister. Bauer: „Wir wollen neue Baumarten ausprobieren, die in anderen Teilen der Welt erfolgreich sind.“

Wer sich den dicken Erdwall und die Bäume aus anderen Kontinenten einmal anschauen möchte, der sollte das in der kommenden Woche machen. Denn dann gibt es noch mehr zu sehen. Die WHU pflanzt nämlich am Sonntag unweit der Großfüße noch mehr Bienenfutter an. Verena Grützbach: „Gepflanzt werden ca. 200 insektenfreundliche Sträucher, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen.“

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12. April 2018

2 thoughts on "Neben der Großfuß-Kunst – Gemeinde schaufelt dicksten Knick Henstedt-Ulzburgs und probiert chinesische Bienenbäume aus"

  1. Aaahhh, JETZT verstehe ich auch die Überschrift ! 😀
    Musste erst den Text lesen…

    Samthaarige Stinkesche. Tetradium daniellii(Benn.) Hartley. Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Samthaarige Stinkesche ist ungeachtet ihres Namens einer der attraktivsten Bäume im Botanischen Garten. Wahrscheinlich zählt er zu jenen Pflanzen, die ganz froh wären, wenn es keine deutschen Pflanzennamen gäbe…www.botgarten.uni-mainz.de/319.php

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