BFB – Wahlprogramm 2018: In den nächsten 5 Jahren kümmern wir uns um den Verkehr

von links: Inga Lüttjohann, Jens Iversen, Dr. Axel Holtz vor dem Wahlplakat mit Tile Abel
von links: Inga Lüttjohann, Jens Iversen, Dr. Axel Holtz vor dem Wahlplakat mit Tile Abel

Mitteilung der BFB-Wählervereinigung

In den vergangenen 5 Jahren haben wir mit IGEK, Ideenwettbewerb, Beckersberggelände und P&R-Parkplatz Meeschensee die Ortsentwicklung auf den Weg gebracht – in den nächsten 5 Jahren kümmern wir uns um den Verkehr!

Das Wahlprogramm der BFB ist online. Ab sofort können sich die Bürger und Bürgerinnen unter www.bfb-hu.de und Facebook informieren. In den nächsten Wochen finden Sie dann auch den aktuellen Flyer in Ihrem Briefkasten. Nehmen Sie aber auch gerne direkt Kontakt mit uns auf.

Die BFB versteht sich als Vertretung der bürgerlichen Mitte. Die Bürgerinnen und Bürger in Henstedt-Ulzburg sollten bei vielen politischen und gesellschaftspolitischen Entscheidungsprozessen deutlich früher als bisher beteiligt werden. Wie zum Beispiel beim integrierten Gemeindeentwicklungskonzept (IGEK), das auf Antrag der BFB beschlossen wurde. Das IGEK soll eine Idee der Gemeinde Henstedt-Ulzburg erarbeiten, die alle Handlungsfelder aufzeigt und alle Lebensbereiche des Ortes mit einbezieht. Hierzu soll auch die Erarbeitung der Themenfelder Umwelt, Klima, Mobilität, Sport, Wirtschaftsförderung, Bildung und Inklusion gehören – langfristige Planung für den Ort. Hier sind alle Bürger und Bürgerinnen aufgerufen sich aktiv in Arbeitsgruppen an diesem Konzept zu beteiligen. Das Verkehrsproblem ist ein weiteres zentrales Thema der BFB. In den vergangenen fünf Jahren wurden seitens der Ortspolitik und der Verwaltung eine Unmenge von Gutachten und Ähnlichem auf den Weg gebracht – nur umgesetzt wurde bisher so gut wie nichts. Die BFB setzt sich dafür ein, dass nunmehr kurzfristig Taten folgen, um die großen verkehrlichen Probleme unseres Ortes zu lösen.

Wir setzen uns dafür ein, dass in Henstedt-Ulzburg eine Entwicklungsgesellschaft gegründet wird, ähnlich wie in Norderstedt. In dieser Gesellschaft sollen die Kompetenzen wie z.B. Grunderwerb, Stadt- und Projektentwicklung, Wohnungsbauunternehmen angesiedelt werden. Henstedt-Ulzburg benötigt ausreichend Wohnraum für die Bürgerinnen und Bürger. Dies betrifft sowohl Senioren als auch die junge Generation.
Zum Leben in Henstedt-Ulzburg gehören auch die Bereiche: Gesellschaft, Kultur und Sport. So möchten wir z.B. die Digitalisierung an den Schulen fördern. Mit digitalen Medien kann der Unterricht ein kreatives, individuelles und interaktives Lernen fördern.

Im Bereich Beckersberg und Bürgerpark verfügt Henstedt-Ulzburg über mehr als 300.000 m² gemeindeeigene Fläche. Auf Initiative der BFB soll dieses Areal nun in einem „Guss“ überplant werden. Dazu wird es einen „Städtebaulichen Wettbewerb“ unter Einbeziehung aller Bürger und Organisationen geben. Es ergibt sich die einzigartige Möglichkeit, Sport-, Kultur- und Freizeitangebote an einem Ort und
mitten in der Gemeinde zu verwirklichen.

H-UN

19. März 2018

9 thoughts on "BFB – Wahlprogramm 2018: In den nächsten 5 Jahren kümmern wir uns um den Verkehr"

  1. Aber nicht nur der Autoverkehr hakt in HU auch beim Radverkehr wird ausgebremst.
    Die Rüttelschwellen sind nur eine Art den Radverkehr auszubremsen und die Sicherheit herunterzuschrauben.Eine andere ist alle Ampeln auf Autofahrer freundlich umzustellen so das Radfahrer verlängerte Rotzeiten haben.
    Entlang der Hamburgerstr. fehlen Fahrradampeln die zusammen mit dem Fahrverkehr geschaltet sind und nicht wie jetzt mit dem Fußgängerverkehr das senkt die Fahrzeiten für Pendler die das Rad täglich nutzen.

  2. Leider viele Absichtserklärungen ohne deutliche Positionierungen. Wie schaut es mit den 30er Zonen vor Kindergärten und Schulen aus, wie soll die Verkehrsberuhigung konkret erfolgen, wie soll der Verkehr vom Wagenhubergelände geleitet werden, wie ist der Standpunkt zur Wilstedter Str, was ist konkret im Umgang mit der Insolvenz der Paraklinik…. Zuviele offene Fragen, wie aber auch bei den anderen Parteien oder Wählergruppen. Noch weiss ich nicht wer meine Stimme bekommt, nur wer sie nicht bekommt weiss ich schon.

  3. Wahlprogramme und -versprechen sind nicht „einklagbar“, schließlich gibt es ja auch „Weiterentwicklung“. Und versprechen kann man sich ja schon mal, ist alles menschlich….
    Interessanter sind da doch die belegbaren Tatsachen!
    Auch die BfB schafft ERST Tatsachen wie Hochverdichtung und kfz-intensive Industrieansiedlungen und will sich DANACH um die zwangsläufig entstehende Verkehrsproblematik kümmern.
    Andersrum wäre es eigentlich aber auch ganz schmusig…..

    1. Moin Herr Wollweber,

      nein, „einklagbar“ sind Wahlprogramme und -versprechen nicht, aber man sollte als Wähler schon einmal genau hinschauen, was vor 5 Jahren angekündigt wurde und was daraus geworden ist – Sie sind herzlich eingeladen.
      Aber auch bei der BFB gibt es Punkte die wir noch nicht anschieben konnten, z.B. ein neuer Autobahnanschluss am Kadener Weg.
      Für Olympia und damit für 14 Tage Golf spielen auf Gut Kaden hätte man den gebaut, aber für all die Pendler, die jeden Morgen zur Arbeit fahren nicht… Können Sie verstehen, dass das manchmal frustrierend ist?! Trotzdem haben wir diesen Punkt wieder in unserem Wahlprogramm – auch auf die Gefahr, dass Sie uns in 5 Jahren vorhalten, dass er immer noch nicht da ist…, weil wir diesen Anschluss für notwendig halten…

      Herzlichen Gruß

      Tile Abel

      1. Ja, im Zusammenhang mit Olympia war tatsächlich auch ein Autobahnzubringer für die Golfanlage im Gespräch…
        Allerdings lag auch hier die Krux im Detail :
        Mit Henstedt-Ulzburg hatte das rein gar nichts zu tun! Angedacht war nämlich eine spezielle „Nachnutzung“ dieses Zubringers nach Abschluß der Olympiade.

        Während der Olympiade wäre die Golfanlage komfortabel erreichbar gewesen, danach jedoch sollte er umgewidmet werden. Im Gespräch war nämlich die Einrichtung einer Straßenmeisterei und eventuell sogar einer Polizeistation direkt am Zubrimger. Für den allgemeinen Verkehr wäre die „landseitige“ Anbindung per Durchfahrtsverbot geschlossen worden. Zugang hätten lediglich Straßenmeisterei, Polizei und Rettungsfahrzeuge/Feuerwehr.
        Gegen die dauerhafte Anbindung für den öffentlichen Verkehr stand und steht z.B. das Veto der Gemeinde Alveslohe… Und daran hat sich bislang nichts geändert…

  4. Ja, Wahlprogramm sind was wundervolles, meist nur Theorie. So geht es wohl auch der BfB.
    Die Autoren hätten sich mal mit dem Gebietsplan von HU befassen sollen.
    Der BAB-Anschluß Alveslohe ist schon seit Jahren vom Tisch – dank Olympiade und der Gemeinde Alveslohe. Außerdem ist das Landesamt auch dagegen, da die Abfahrten zu dicht zusammen liegen. Ausnahmen gibt es bei NMS.
    Die Verlängerung „Am Bahnbogen“ bis zur Kadener Chaussee wohl auch nur ein Traum. Der vergebliche Versuch der Gestaltung einer Ortsmumgehung, die dank CDU und FDP schon seit Jahrzehnten nicht umgesetzt wurden. Die Strecke ist inzwischen – auch mit Mitwirkung von BfB – längst zugebaut. Nur die AKN-Tunnelstrecke wurde freigehalten. Eine Resevierung für eine Straßenbau wurde verschlafen zu Gunsten von Investoren. Freie unbebaute Flächen gehören zu Alveslohe, u.a. Golf-Club. Von den Nachbarn ist eine Geländeabgabe nicht zu erwarten dank der hiesigen Entwicklung. Die verzichten auf die Verkehrsströme aus HU. Was aus dem kurzen Stück der möglichen Verlängerung „Am Bahnbogen“ auf die Schulstraße kommt fährt dann Richtung Hamburger Straße. Welch ein Jubel in HU-West und in der Schulstraße.
    Die Kreisverkehre lösen nicht nicht steigenden Verkehrsmassen. Ein Kreisel „Kiefernweg / Hamburger Straße stößt auf ein Gebiet außerhalb von HU. Der Ausbau der Kreuzung S-H-Straße und Hamburger Straße ist schon Norderstedt. Soll das etwa Norderstedt durchziehen ?
    Es fehlt auch der Hinweis, wie das finanziert werden soll. Etwas durch die „Logtistik“ ?
    Wie der Verkehrsstau dank NETTO und REWE-Flotten von LKW und PKW auf der Hamburger Straße beseitigt werden soll – keine Aussage. Nun ja, BfB war ja auch für viel Logistik und kann keine Angaben zum Thema NETTO liefern.
    Weitere Punkte…. will mich nicht noch mehr wundern……Danke, es reicht auch so.

    1. Moin Herr Michelsen,
      leider haben Sie in vielen Punkten recht.
      Aber vor 5 Jahren hatten wir in Sachen P&R Parkplatz Meeschensee eine ähnliche Situation: Hoheitsgebiet von Norderstedt die kein Interesse an P&R für H-U haben und kein Land (in Sicht). Durch persönlichen Einsatz und Überzeugungsarbeit sind heute die Planungen in vollem Gang – der Parkplatz kommt und die Kosten werden geteilt – es geht also…
      Natürlich wird es nicht einfach die Verkehrsprobleme zu lösen und es wird auch nicht „auf die Schnelle“ gehen – aber wir müssen damit anfangen!
      Denken Sie immer daran: „wenn es einfach wäre, könnte es jeder – so braucht es die BFB“. 😉

      In diesem Sinne, herzlichen Gruß

      Tile Abel

      1. Hallo Herr Abel ! Auch die BfB hat für Superlogistik gestimmt. Aber diese Betriebe legen los ohne eine merklich verbesserte Infrastruktur.
        Das Thema Umgehungsstraße wird seit ca. 40 Jahren geschoben mit dem Satz in den Wahlprogrammen „….wir werden uns einsetzen für…..“ und passiert ist außer ein paar Abbiegespuren nicht viel. Die Durchgangsachsen sind wie 1920 jeweils zweispurig.
        Die Verkehrsprojekte, die Sie anschieben wollen, müssen finanzierbar sein. Das hat u.a. die CDU erkannt und das Thema über Jahrzehnte zu Gunsten von Investoren und damit nicht merklich mehr Steuereinnahmen für die Infrasruktur dezent verschlafen, bis zur nächsten Wahl. In 2017 verkündete hier Herr Meschede auf meine Anfrage das er für die Fehler seiner Vorgänger leider nichts kann. So löst man allerdings das Problem nicht.
        Das Objekt „Meeschensee“ können Sie keinesfalls mit dem Thema „Umgehungstraße HU“ verbinden. Das sind andere Dimensionen. Die AKN-Haltestlle Haslohfurt ist nur sehr schwer ausbaubar, daher hat Norderstedt etwas Interesse an Meeschensee.
        HU hat keine Mittel die Rad- und Fußwege zu sanieren oder die Bodenschwellen „An der Alsterquelle“ zu entschärfen.
        Sie haben in Ihrem Programm übersehen, daß Herr Duda schon mal das Gewerbegebiet „Westerwohld“ präsentiert hat. Keine Angst, das wird so umgesetzt. Wenn Sie dann den Strecke „Westerwohlder Straße“ sperren am EBOE-Übergang, wie soll dann der Verkehr, insbesondere der alten Anwohner fliessen ?
        Finanzmittel aus Kiel für die HU-Infrastruktur wären schön, aber sind nicht zugesagt. Das Thema Sanierungskosten aus der Kasse der Anwohner in der Wilstedter Straße ist auch noch für die Anwohner ein Zukunfttsproblem. Der Bgm. sieht entgegen der FDP / MdL Holowaty (habe ihn noch nicht aus Kiel gehört….) keine Aussetzung der Umlagen für die Anwohner.
        Und u.a. diesem Aspekt wollen Sie eine Umgehung, wie auch immer geartet, fördern ? Aus welchem „Topf“ dann bitte ?
        Wenn das mit der von Ihnen angedachten Anbindung über den Autohof so leicht wäre bleibt doch die Frage, warum die CDU nebst Anhänger FDP das nicht schon vor Jahren aufgegriffen hätte und damit Jahrzehnte der Diskussion unnötig gewesen wäre ?
        Seriöse Politik beginnt mit der Prüfung der Finanzierung bzw. der Kosten.
        Dann legen Sie doch mal vor, wie sich die BfB das vorstellt bzw. das machbar sein kann. Wenn nicht, dann ist es für mich nur Wahlkampfgetöse ohne Sinn.
        Oder will sich die Logistik hier mehr als wie alle wissen einbringen ?
        Ach ja, NETTO. Dann verraten Sie doch mal uns Wählern was da im Sommer 2018 verkehrsmässig auf uns zukommt….. Das haben Sie ja in Sachen REWE das mit berücksichtigt oder nur brav aus dem Hinterzeimmer angewiesedn agiert ?
        Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, daß die Wähler es langsam satt haben immer die gleichen Punkte in den Wahlprogramm wiederzufinden aber keine Lösungen erfolgen für die vorrangigen Aufgaben.
        Kreisverkehr reduzieren nicht das Verkehrsaufkommen (das hier inder gesamten Region stetig wächst) und ist nur Augenwischerei und Aktionismus so wie die gelobten Abbiegespuren.
        Sie sollten sich davor hüten die Politikverdrossenheit der Bürger dadurch zu fördern, daß immer nur der Satuz kommt „….wer werden uns….“.
        Sie vergessen auch gerne, daß ca. 2.200 Bürger eine Wählerabstimmung darüber wollten, ob REWE kommt oder nicht. Das werden Ihnen die Bürger schon am Wahltag in die Erinnerung rufen.
        Schon der alte Cäsar sagte wie bekannt: nicht Worte zählen, njur Taten. Hier in der Poltik ist das seit Jahrzehnten andersherum. Das traurige Ergebnis sehen wir täglich.

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