AFD: Wir treten sehr wahrscheinlich nicht in Henstedt-Ulzburg an!

In Henstedt-Ulzburg sitzen derzeit fünf Fraktionen im Gemeindeparlament
In Henstedt-Ulzburg sitzen derzeit fünf Fraktionen im Gemeindeparlament

Sie ist in bundesweiten Umfragen auf Augenhöhe mit der SPD, personell aber noch ein kleines Licht. Weil die AFD nicht genügend Kandidaten zusammenbekommt, tritt die Partei sehr wahrscheinlich nicht bei der Kommunalwahl in Henstedt-Ulzburg an. Das teilte Heiko Evermann mit. Der AFD-Kreissprecher gestern am HU-Nachrichten-Telefon: In Henstedt-Ulzburg sieht es so aus, als ob wir nicht antreten werden. Es sei denn, es kommen noch ganz plötzlich ganz viele Direktkandidaten zusammen, dann würden wir das natürlich noch ganz kurzfristig organisieren.“ Insgesamt muss eine Partei oder Wählervereinigung 16 Direktkandidaten aufstellen, um im ganzen Ort wählbar zu sein, die Anmeldefrist zur Kommunalwahl läuft am 12. März ab.

Personell offenbar etwas besser aufgestellt ist die AFD in Kaltenkirchen und Norderstedt, da will die Alternative‘ Evermanns Angaben zufolge antretenauch dann, wenn es nicht klappen sollte alle Wahlkreise zu besetzen. Der AFD-Mann: Wir wollen es dort versuchen.“

Die Kommunalwahl findet am 6. Mai statt.

cm

21. Februar 2018

7 thoughts on "AFD: Wir treten sehr wahrscheinlich nicht in Henstedt-Ulzburg an!"

  1. Offenbar werden hier wie immer nur Hetzschriften gegen die AFD veröffentlicht.

    Und Aussagen, wie die AFD hat ja bis dato nichts bewirkt, kann also nichts – oder keiner wird mit der AFD eine Zusammenarbeit anstreben, deswegen sollte man sie auch nicht wählen, sind schon sehr abenteuerlich und zeigen mir, dass einige von der Demokratie keine Ahnung haben.

    Jedenfalls wäre mir neu, dass die AFD schon einmal irgendwo in der Regierung saß und ja, somit konnte sie auch noch nichts bewirken! Und wenn natürlich die anderen Parteien mit denen NOCH keine Zusammenarbeit anstreben, dann lassen wir die anderen Parteien halt weiter wurschteln, ist ja nun völliger Wahnsinn.

    22.02.2018, 22:27 Uhr (Ich bin mir aber sicher, dass es nicht veröffentlich wird! Gleichschaltung in Merkel-Deutschland 2018!)

  2. Wenn wahlen etwas bewirken würden,wären sie schon lange verboten.
    Man braucht nur in die jüngste Vergangenheit zu schauen.

    Vor den Wahlen die besten Versprechungen und als erste Amtshandlung nach den Wahlen sofort das Gegenteil tun.(Bürgermeisterwahl-Großlogistiker)

    Oder als die WHU stärkste Kraft war und sich dann in WHU und BfB trennte, wo dann die BfB jede Entscheidung der CDU unterstützt hat.
    Hier wird der Wählerwille absichtlich mit Füßen getreten.

    Wie sehr den „Gewählten“ der Bürger am Allerwertesten vorbei geht, hat man am letzten Bürgerbegehren gesehen.

    Und das wollen sie uns als Demokratie verkaufen !
    Wenn es denn keine Nazis sind, tragen sie starke nazistische Züge in sich.

    Und wenn man jetzt die AfD in die rechte Ecke schiebt, sollte man sich die Aussagen der CDU von vor ein paar Jahren anhören.
    Es sind die gleichen Aussagen, die heute die AfD tätigt.

    Leider vergessen die Menschen zu schnell und die CDU-Mitglieder leugnen es.

  3. Moin Herr Blau,
    nein, keine Angst vor Äusserung einer Meinung bedingt die Zurückhaltung. Die AfD als rückwartsgewandte, rechte sog. Protestpartei brauchen wir ( nicht nur) in unserem Ort sicher nicht. Deswegen nimmt man diese Nachricht zur Kenntnis und versucht lieber, wichtigere Themen zu besprechen

    1. Angst mich zu hören habe ich nicht. Ich schliesse mich Herrn Colmorgen inhaltlich an. In Ellerau sitzt ein AfDler in der GV – und man bemerkt es (hier) nicht.
      Wie sich das ggf. in den Nachbargemeinden zukünftig auswirkt bleibt abzuwarten nach der Wahl. In HU gibt es viele aktuelle und noch nicht abgearbeitete Probleme und Sorgen. Daran wird jeder Wähler sich orientieren wen man(n -frau) wählt oder wen nicht (mehr).
      Schlecht für unsere Demokratie wäre nicht zu wählen. Denn dann kommen ggf. die Leute „auf die Kommandobrücke“, die man als Wähler(-in) dort nicht (mehr ?) sehen möchte.

      1. Andere Landstriche sind da schon weiter: https://www.zdf.de/nachrichten/heute-in-deutschland/videos/poggenburg-beschimpft-tuerken-100.html
        ——
        Wenn sich die Szenerie nun noch in schwarz-weiß vorstellt, kann man vortrefflich darüber sinnieren, wie das in den 30‘er wohl so abgelaufen sein mag, bis die Nazidiktatur dann „plötzlich“ etabliert war.
        Das finge auch heute damit an, daß sich Leute finden, die für sowas ihren Namen und ihr Gesicht „verbrennen“ mögen. Und Leute, die sowas auch noch wählen.
        Schön, das Henstedt-Ulzburg hier ein gutes Beispiel abzugeben scheint.
        Wer wirklich kommunalpolitisch mitmachen will, tut es nicht bei denen. Damit bekommt man bei einer der normalen Parteien und Wählervereinigungen keinen Fuß mehr in die Tür, würde ich denken. Steht also am Ende doch einer von denen auf dem Wahlzettel, kann da nur Getrolle erwartet werden, käme der/die zu einem Sitz in der GV. Problemlösungen werden aus der rechtsäußeren Ecke keine kommen.
        ——-
        Es gibt auch keinen Grund, sich einer Pseudoalternative zuzuwenden. Klar, es gibt unbefriedigende Zustände in der Gemeinde. Aber der Wähler hat eben bislang den Bau- und Stauparteien insgesamt eine Mehrheit der Sitze zugebilligt. Und dann bekommt man halt zugebaute Nachbarschaften, Stau und kaputtgefahrene Straßen, für die dann irgendwann die saftige Rechnung kommt.
        Und bei all dem Gebaue sind immer noch nicht genug Sozialwohnungen rumgekommen. Da muß man jetzt mal ran. Mit den Flüchtlingen gibt es dank dem Welcometeam keine größeren Verwerfungen, sobald die Konzentration im Beckersbergring aufgelöst bekommt, wird auch dort wieder Ruhe einkehren.
        ——
        Es gibt mit den Wählervereinigungen gleich 2 Alternativen, und zwar richtig gute.
        Es lohnt sich also, zur Wahl zu gehen. Und bei den Ortsentwicklungswerkstätten mitzumachen. Packen wir es an. Seien wir Bürger doch einfach selbst die Alternative.

  4. Was bitte soll eine Partei wie die AfD bitte kommunal bewirken? Die politische Wirkung dieser Partei ist in den Parlamenten, in denen sie bisher vertreten ist, bei Null – es sei denn, man steht darauf, dass sie Mehrheiten schwierig, oder gar unmöglich macht. Es braucht keine Vertreter einer Partei, mit der keine andere eine Allianz eingehen wird.
    Als sog. Protestparteien gibt es schon ausreichende Angebote auf dem Wahlzettel, wobei ich WHU und BfB nicht mehr als solche verstehen würde. Bei der Vielfalt, die wir als Wahlberechtigte bei der kommenden Kommunalwahl geboten bekommen, sollte für jeden vernünftigen Wähler etwas zu finden sein.
    Was mich nur wundert: Sonst werden hier Meinungen ohne Ende ausgekloppt, aber zu diesem Artikel eher nicht. Haben die sonst so fleißigen Schreiber etwa Angst, man könnte sie wegen der namentlichen Kennung dem einen oder anderen Lager (Gegner / Befürworter) klar zuordnen? Bitte, sie haben alle das Recht dazu, nehmen Sie es bitte wahr! Ansonsten steht es sehr, sehr schlecht um unsere demokratischen Werte!!!
    @Herr Witte: Ihre Meinungsäußerungen sind ja wirklich ungewöhnlich. Aber die AfD als trojanisches Pferd der CDU zu beschreiben, ist glattweg unverschämt! Vermutlich meinen Sie es auch eher anders herum, die CDU ist das trojanische Pferd der AfD. Wie auch immer, schauen Sie sich die Wählerströme Richtung AfD an, und Sie werden feststellen, dass insbesondere Die Linke sehr viele Wähler Richtung AfD verloren hat, weil sie als Protestpartei abgelöst wurden. Zudem hat die AfD in ihren Reihen ehemalige Mitglieder von unterschiedlichsten Parteien (viele von denen waren schon früher Opportunisten, und sind es immer noch). Die Wahlprogramme der AfD sind weder deckungsgleich mit denen der CDU, noch sind die politischen Wertvorstellungen beider Parteien vereinbar. Vermutlich wollen Sie aber nur hervorheben, dass die AfD tatsächlich sehr kapitalistisch ausgerichtet ist. Da gebe ich Ihnen recht, das geht in der öffentlichen Wahrnehmung merkwürdigerweise total unter.

  5. Auch wenn es höchste Zeit wird, den Altparteien ihre Arroganz abzugewöhnen, sollte man sich erst das Parteiprogramm der AfD durchlesen.

    Dort werden die Reichen noch mehr hofiert als bei den Altparteien.

    Für mich ist die AfD nichts weiter als das trojanische Pferd der CDU !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert