Dank Groko: Neuer Kunstrasen wegen Lärmschlupfloch an der grünen Schule

Links der Sprtplatz, rechts Wohnbebauung
Links der Sprtplatz, rechts Wohnbebauung

Die Groko in Berlin machts möglich. Und zwar einen neuen Kunstrasenplatz am Schulzentrum. Für über 700.000 Euro wird dort noch in diesem Jahr ein Naturrasenplatz in einen Kunstrasenplatz verwandelt. Und das ist noch günstig – die Gemeinde spart sich nämlich eine teure Lärmschutzwand.

Was die große Koalition in Berlin damit zu tun hat? Sie hat der ‚Sportanlagenlärmschutzverordnung‘ im vergangenen Jahr einen ‚Altanlagenbonus‘ verpasst. Bestehende Sportanlagen dürfen nun auch noch nach Umbauten kräftig Lärm erzeugen. Im Rathaus freut man sich und schreibt: „Der westliche Sportplatz wurde 1983 und der östliche Sportplatz wurde 1976 gebaut. Beide Sportplätze fallen somit unter den ‚Altanlagenbonus‘. Auf Grund der geänderten Rechtslage ist nun eine Umwandlung auch des östlichen Sportplatzes ohne Einrichtung von Lärmschutzmaßnahmen möglich.“ Der östliche Platz grenzt direkt an Wohnbebauung.

Langfristig sollen beide Naturrasenspielfelder zwischen Alstergymnasium und Olzeborchschule zu Kunstrasenplätzen werden. In der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses wurde beschlossen, dass zunächst der östliche Platz dran ist. Im Oktober soll der Umbau abgeschlossen sein.

Immerhin: anders als zuletzt bei der Sanierung des Kunstrasenplatzes an der Grundschule in der Schulstraße, werden  zwischen Alstergymnasium und Olzeborchschule keine geschredderten Autoreifen verbaut. Erstmals soll in der Großgemeinde ein Kunstrasenplatz mit Einstreugranulat aus Naturkork gebaut werden.

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20. Februar 2018

3 thoughts on "Dank Groko: Neuer Kunstrasen wegen Lärmschlupfloch an der grünen Schule"

  1. Das ist sehr erfreulich. Der Gemeinde spart es sehr viel Geld für die aufwendige Pflege von Rasenflächen, und die Mannschaften haben in Zeiten der häufigen Sperren von Rasenplätzen (wie jetzt im Winter) mehr verfügbare Trainingsflächen. Freut mich im Sinne der Sportler!

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