Innenentwicklungs-Potenzialanalyse: Einladung zur Bürgerwerkstatt am 18. Februar

Information der Gemeindeverwaltung

Henstedt-Ulzburg ist eine gefragte Gemeinde und ein interessanter Wohnort im Großraum Hamburg. Um die anhaltende und wachsende Nachfrage nach Wohnungen aus der Gemeinde selbst, aber auch von außerhalb befriedigen zu können sowie dem Auftrag gerecht zu werden, mit Grund und Boden sparsam umzugehen, lässt Henstedt-Ulzburg aktuell eine Innenentwicklungspotenzialanalyse erarbeiten. Sie ist die Basis für ausgewogene Entscheidungen künftiger Vorhaben, für die Diskussion weiterer Wohnbauflächen und soll dazu dienen, die Gemeindeentwicklung in Bahnen zu lenken, die ihre Strukturen und Qualitäten respektieren und sensibel weiterentwickeln.

Die Planungsbüros SWUP GmbH und Weeber+Partner, unterstützt durch einen eigens dafür einberufenen Arbeitskreis in Henstedt-Ulzburg, haben sich seit Mitte letzten Jahres mit den Potenzialen in Henstedt-Ulzburg auseinandergesetzt. Mit Luftbildauswertungen, Begehungen, Analysen geltender Bauleitplanungen und in der Diskussion mit dem genannten Arbeitskreis sowie innerhalb der Verwaltung wurden Potenziale identifiziert: Dazu gehören Baulücken, Brachflächen, untergenutzte bzw. Reserveflächen sowie Nachverdichtungs-, aber auch Entwicklungspotenziale in Quartieren, die aufgrund hoher Alterung der Bevölkerung, durch unzureichende Baustrukturen oder schlechte Energiebilanzen vor einer Umstrukturierung stehen.

Die intensive Analyse dieser Innenentwicklungspotenziale in Henstedt-Ulzburg ist weitgehend abgeschlossen. Anknüpfend an die im Herbst 2017 durchgeführten „Vor-Ort-Dialoge“ sollen den Bürgerinnen und Bürgern Henstedt-Ulzburgs nun in einer Bürgerwerkstatt die bisherigen Erkenntnisse vorgestellt, gemeinsam diskutiert und auch weiter vertieft werden. Im Ergebnis sollen die tatsächlichen Innenentwicklungspotenziale und die Möglichkeiten, wie diese Potenziale in den nächsten Jahren aktiviert werden können, noch besser abgeschätzt werden. Die Bürgerwerkstatt ist damit erneut ein Baustein, sich aktiv in die Entwicklung der Gemeinde einzubringen und mitzuarbeiten.

Die Bürgerwerkstatt findet am Sonntag, 18. Februar 2018, von 15 bis 17 Uhr im Bürgerhaus (Beckersbergstraße 34) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einlass zur Werkstatt ist eine halbe Stunde vorher.

Jeder kann kommen, um sich zu informieren und zu diskutieren, um Vorschläge und Hinweise einzubringen – denn die besten Kenntnisse haben, die die hier tagtäglich vor Ort sind.

Nach einführenden Erläuterungen zur Herangehensweise und zu den Ergebnissen für die gesamte Gemeinde, erfolgt die eigentliche Werkstattarbeit dann ortsteilbezogen: Für alle fünf Ortsteile – Ulzburg, Henstedt, Ulzburg-Süd, Rhen und Götzberg – gibt es eigene Diskussionsgruppen. Dort stehen die spezifischen Innenentwicklungspotenziale und daraus ableitbaren Entwicklungschancen der jeweiligen Ortsteile im Vordergrund.

Die Werkstattergebnisse fließen in die abschließende Bearbeitung der Potenzialanalyse ein. Bis April 2018 werden dann alle Analyseergebnisse vorliegen.

H-UN

13. Februar 2018

One thought on "Innenentwicklungs-Potenzialanalyse: Einladung zur Bürgerwerkstatt am 18. Februar"

  1. Liegt eigentlich inzwischen ein Kataster für Sozialwohnungen vor? Wie groß der Bestand ist, wie groß die Unterdeckung in Bezug auf die berechtigten Personenkreise? Das müsste aus den bei der IEPA (also die Innenent…analyse 🙂 ) identifizierten Bebauungspotentialen meiner Meinung nach vorrangig gedeckt werden, bevor man über Reihenhäuser nachdenkt.

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