Kita-Planung am Schäferkampsweg nimmt Formen an – DRK präsentiert Konzept

Hier soll der Kindergarten gebaut werden
Hier soll der Kindergarten gebaut werden

Wie die Henstedt-Ulzburger Nachrichten berichteten, erhielt der Kreisverband Segeberg des Deutschen Roten Kreuzes den Zuschlag für die Trägerschaft einer neuen Kita auf dem bisherigen Minigolfplatz an der Gemeinschaftsschule Rhen im Schäferkampsweg.

Voll durchdacht präsentierte am Montagabend nun die Planungsriege des DRK im Henstedt-Uzburger Kinder- und Jugendausschuss ihre Vorstellungen zur Errichtung eines weiteren Kindergartens für den Ortsteil Rhen. Der Bau soll in zweigeschossiger Bauweise errichtet und mit einem Pultdach versehen werden. Ein Fahrstuhl, sonnensegelüberspannte großzügige Balkone, sowie ein 60 Quadratmeter großer Vielzweck-Eingangsbereich runden das Gebäude ab. Energetisch wird der sogenannte KfW-70-Standard angestrebt.

Rund 2,5 Millionen Euro nimmt das DRK zur Umsetzung des Projekts in die Hand. Trotz der großen Summe sprach Architekt Rolf Kuhfeld von einem engen Budget und schielte dabei auf optische Abstriche, wie den Verzicht auf eine harmonische Klinkerfassade.

Dem bereits akribisch ausgearbeiteten Projektzeitplan folgend, soll der erste Spatenstich voraussichtlich im Juni kommenden Jahres erfolgen. Der Startschuss für die endgültige Inbetriebnahme der Kita ist dann, pünktlich zum neuen Kindergartenjahr, für August 2019 angepeilt.

„Eine runde Vorstellung“, wie CDU-Fraktionschef Sven Oldag begeistert meinte. Das dürften wohl auch die anderen anwesenden Ausschussmitglieder gedacht haben:  der sonst übliche Fragenregen zu solchen Projekten aus der Politrunde blieb diesmal jedenfalls aus.

gw

29. November 2017

2 thoughts on "Kita-Planung am Schäferkampsweg nimmt Formen an – DRK präsentiert Konzept"

  1. Hallo Clauss,

    Du hast mir aus der Seele gesprochen.

    Viele Stunden haben Du und wir anderen auf der Anlage verbracht, ganz zu schweigen von Michaels Wilms Engagement für die Erhaltung der Anlage. Viele Rhener und Besucher aus Norderstedt, Kisdorf und Umgebung haben die Anlage genutzt.
    Da empfinde ich Sven Oldags Einlassung auch etwas daneben. Die Anlage war und ist eine runde Sache und Anlaufpunkt für viele Rhener. Sicher braucht die Gemeinde die Kindergartenplätze. Aber was passiert in Zukunft ? Der Sportplatz soll aufgegeben werden und zum Bauland umgewandelt. Wo haben denn dann die Rhener noch Platz um so einem geselligen Zeitvertreib nachzugehen.? Klar im Sportverein. Geht ja immer. Aber vielleicht hatte ja gerade dieser Sportverein mit ihren geschäftsführenden Vorständen gar kein Interesse daran, für die Anlage einzutreten.

    Schade
    D. Müller

  2. Es ist sehr makaber: Da hat Sven Oldag im Mai 2003 als 1. Vorsitzender des SVR die Mini-Golfanlage mit sehr viel Herzblut geplant und eröffnet. Viele Arbeitsstunden sind ehrenamtlich in diese Anlage eingeflossen! Viele Spenden wurden von den Mitgliedern aufgebracht.
    Jetzt, 15 Jahre später, ist Sven Oldag begeistert über eine „runde Sache“, über den Kindergartenbau! Dem Rhen wird ein wichtiger Treffpunkt genommen, hat er ja auch schon dort sein Vereinsheim verloren!
    Natürlich brauchen wir auch einen Kindergarten, aber den Minigolfplatz in den Bürgerpark zu verlegen, ist nicht die beste Idee, zumal 150 m weiter (noch?) eine Anlage existiert.

    Clauss Rommerskirchen (Miterbauer der Anlage)

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