Bahnhofsklo: Abriss!

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18 Jahre alt – das Bahnhofsklo

„Stromfresser-Toilette am Bahnhof gibt Rätsel auf“, hieß es in der Juni-Printausgabe der Henstedt-Ulzburger Nachrichten. Der gemeindliche Energiebeauftragte Uwe-Husfeld hatte das Klo am AKN-Bahnhof als schlimmsten gemeindlichen Stromfresser identifiziert, konnte sich aber keinen Reim drauf machen, warum das stille Örtchen über 8.000 Kilowattstunden Srom im Jahr verbraucht. Ob Husfeld der Sache mittlerweile auf den Grund gegangen ist, ist nicht bekannt, spielt aber auch keine Rolle mehr. Das Klohäuschen wird plattgemacht. 9.000 Euro haben die Kommunalpolitiker dafür bereits in den Haushalt des kommenden Jahres eingestellt. Grund für die Beseitigung sei der schlechte bauliche Zustand der öffentlichen Toilette, heißt es aus dem Rathaus.

Ein neues Bahnhofsklo soll es nicht geben.

H-UN

29. September 2017

10 thoughts on "Bahnhofsklo: Abriss!"

  1. Hallo Frau Dosdahl,
    für mich reicht es nicht aus nur einen Antrag zu stellen sondern, auch wenn dieser beschlossen wurde, ein Nachhaken und umsetzen dieser Dinge.
    Auf Nachfrage im Rathaus wurden ein Paar Möglichkeiten genannt aber immer noch nicht umgesetzt

    mi freundlichen Grüßen
    Jens Daberkow

    1. Hallo Herr Daberkow,
      ja, ich stimme Ihnen zu. Am 23.04.2012 wurde unser Antrag im Umwelt- und Planungsausschuss einstimmig beschlossen. Wie bereits berichtet haben wir wiederholt nachgefragt. Wenn die Verwaltung – ich will es mal vorsichtig formulieren – etwas schwerfällig arbeitet, was können wir tun? Im Jahr 2013 wurde der Antrag von einem unserer Mitglieder für den Bürgerhaushalt vorgeschlagen und fand sehr große Zustimmung in der Bevölkerung. Trotzdem ist nichts passiert. Und Sie können mir glauben, seitdem haben wir häufig nachgehakt. Die Verwaltung hat nach nunmehr über fünf Jahren immer noch nichts umgesetzt. Hier wird der offensichtliche politische und auch der Bürgerwille ignoriert. Und das ist leider kein Einzelfall. 🙁 Ich bin ehrlich gesagt ziemlich frustriert.

  2. Sehr geehrter Herr Grimm,die Gemeinde hat vor einigen Jahren (Ich meine 2013) eine Bürgerbefragung durchführen lassen wo gesicherte Abstellanlagen für Fahrräder auf Platz 1 landeten.Auf unsere Anfragen wurde immer wieder darauf hingewiesen es müssen noch Stellflächen gesucht werden. Warum nicht genau dort? Genau im Blickfeld der Taxifahrer.

    So das es neben der Sicherung über Schlösser auch eine soziale Absicherung gibt.
    Hier wäre es z.B für Ihre Fraktion Frau Dosdahl Zeit um einen Antrag an den zuständigen Ausschuss zu stellen.
    mit freundlichen Grüßen
    Jens Daberkow

    1. Hallo Herr Daberkow,
      vielen Dank für Ihren Tipp. 😉 Diesen Antrag haben wir am 30.03.2012 gestellt. Leider wurde er bisher noch nicht umgesetzt.
      http://www.bfb-hu.de/fileadmin/downloads/antr%C3%A4ge/Antrag_U_P_sichere_fahrradboxen.pdf
      Im Rahmen des Bürgerhaushalts wurden diese Boxen auch gewünscht und befinden sich derzeit seit 2013 in der Prüfung. https://www.hu-mitgestalten.de/ergebnis/uebersicht?field_vorschlagsherkunft_tid=All&field_thema_tid=All&field_wirkung_tid=All&field_status_tid=All&keys=&field_stichworte_tid=fahrradboxen
      Manche Dinge brauchen eben ihre Zeit in H-U. Ich habe leider nicht mitgezählt wie oft die BFB im zuständigen Ausschuss nachgefragt hat. 🙁
      Viele Grüße
      Doris Dosdahl

      1. Wenn die Verwaltung ernsthaft seit über vier Jahren „prüft“, ob man irgendwo im weitläufigen Bahnhofsareal 10 m² für Fahrradboxen findet, können Sie in Ulzburg wirklich einpacken.

        Man kann über Radverkehr geteilter Meinung sein. Diese Abstellboxen kosten nun aber im Vergleich zu anderen Verkehrsprojekten ein Taschengeld und sind nachvollziehbar ein deutlicher Anreiz, auch mit teureren, besseren, leichtgängigeren diebstahlsgefährdeten Rädern zum Bahnhof zu fahren und dort auf die AKN umzusteigen. Kurzum: Kleine Investition, großer potentieller Nutzen, leichte Umsetzung.

        Wer daran scheitert, sollte besser die Finger von komplexeren Überlegungen zur Verbesserung der Verkehrssituation lassen. Es sei denn, es findet sich plötzlich Geld, mit dem schlechte Planungsprozesse überdeckt werden können.

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