Bürger für Bürger: Die gespaltene Fraktion

xxx
Blick auf die achtköpfige BFB-Fraktion.  Die drei eingekreisten Abgeordneten haben am Dienstag der Rewe-Ansiedlung zu – , die unteren fünf haben mit nein gestimmt.

CDU (13 Gemeindevertreter), SPD (8) und FDP (2) sind geschlossen für die Rewe-Ansiedlung, die WHU (10) hat am Dienstag einmütig dagegen gestimmt – nur bei der zweiten Henstedt-Ulzburger Wählervereinigung weiß man bei der seit Beckershof wohl wichtigsten Entscheidung für den Ort nicht woran man ist: Die BFB-Fraktion ist in dieser zentralen Frage völlig gespalten. Vergangene Woche hatte sich die BFB im Wirtschafts- und Finanzausschuss noch enthalten, am Dienstag hieß es nun im Gemeindeparlament Farbe zu bekennen: das Gremium musste den Beschluss der Vorwoche bestätigen. Ergebnis: Fünfmal BFB-Kopfschütteln zu Rewe aber auch dreimal Ja! Zu den Nein-Sagern gehören mit Jens Iversen und Tile Abel die Chefs von Partei und Fraktion, zu den Befürwortern der Warenversandfabrik gehört mit Carsten Schäfer der wohl bekannteste BFB-Politiker. Schäfer betonte in seiner Rede am Dienstag die hohe Zahl der Arbeitsplätze durch die Rewe-Ansiedlung, und nannte die Verkehrsprobleme „überzeichnet“. Der Hauptverkehr würde außerhalb des Berufsverkehrs stattfinden, die Verkehrssituation sei nicht so schlecht, wie das viele darstellten, so der frühere Bürgervorsteher. Er sehe mehr Vorteile als Nachteile, mehr Chancen als Risiken, so Schäfer weiter.

Bei Iversen wiederum ist es genau andersherum, auch wenn er das Rewe-Projekt im Gegensatz zur WHU-Fraktion nicht in Bausch und Bogen verdammt. Er sagte, bei einer so weitreichenden Entscheidung hätte „weiteres Nachdenken gut getan“, ungeklärt sei etwa die Finanzierung der jetzt schon bekannten notwendigen Ausbaumaßnahmen. Iversen wandte sich auch an die SPD und erinnerte an Aussagen, die die Partei online veröffentlicht habe. Tatsächlich sind von den örtlichen Sozialdemokraten Sätze zu lesen wie: „Bei den Verkehrsuntersuchungen  haben wir die von allen Fraktionen geforderte Aufnahme weiterer Kreuzungspunkte entlang der Hamburger Straße und in Henstedt – Kreuzung zur Götzberger Straße  – vermisst.  Sie wurden nun aber vom Planungsbüro zugesagt.“ Oder: „Wir werden die Planung nur solange weiter begleiten, wie alle Fakten ehrlich und  transparent auf den Tisch gelegt werden. Wir wollen eine verlässliche Abwägung pro oder contra Ansiedlung vornehmen können.“

Die Sätze stehen seit November auf der SPD-Homepage, die verlangten Angaben, welche Auswirkungen der Mehrverkehr auf die südlich der Kisdorf-Kreuzung gelegenen Knotenpunkte hat, liegen gleichwohl immer noch nicht vor, die SPD hat trotzdem nun den Grundsatzbeschluss für die Rewe-Ansiedlung mitgetragen.

Seit gestern scheint aber auch klar zu sein: Grundsatzbeschluss hin oder her, die Entscheidungsgewalt über die Ansiedlung des riesigen Rewe-Warenverteilzentrums wird den Freizeitpolitikern entzogen, die Bürger selber werden das letzte Wort haben.

cm

  1. Juni 2017

28 thoughts on "Bürger für Bürger: Die gespaltene Fraktion"

  1. Hallo Herr Schäfer,
    wahrscheinlich wird die BfB es begrüssen, dass Sie die Diskussion hier beenden, da Ihre Meinung ja wohl nicht BfB-mehrheitsfähig ist. Hat jemand aus diesem Kreis schon bei Ihnen angerufen und sich bedankt?

    Was nun die Rentenerhöhung mit HU zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen? Sie verdienen doch auch sicher ganz gut mit Versicherungsprodukten für die „Generation 60+! Geht das nicht auch ins Troll-Hafte?

    Herr Michelsen weiß vielleicht auch nicht, wie viel HU-Einwohner nach Hamburg-Rahlstedt pendeln, die hier bei REWE eine Anstellung finden könnten und wie viel Pendler im Gegenzug von REWE hier nach HU kommen und bitte auch die Zahl der Pendler von den Firmen benennen, die sich hier erst kürzlich angesiedelt haben (vorher in Norderstedt tätig waren). – Danke!

    1. Die Bürger in HU, die bei Rewe einen Job finden könnten, dürften sich bei max. 400 erschöpfen, wenn irgendwann mal im Zuge der Fluktuation die aktuellen Jobinhaber in HU’ern ihre Nachfolger gefunden haben sollten. Die ca. 600 Jobs im Lagerbetrieb könnten natürlich auch von Einwohner sukzessive besetzt werden. Aber wer auf der Rewe PR-Website aufmerksam liest, sieht dort die Anmerkung, man könne natürlich auf Personaldienstleistungsunternehmen nicht verzichten. Als ich vor Jahren mal für eine nahestehende Person (ungelernt) nach akzeptablen Offerten im Bereich Produktionshelfer“ gesucht hatte, konnte ich feststellen, das es in HU/Kaki/Norderstedt sehr viele davon gibt, mithin keinen Mangel. Aber fast alles nur über Zeitarbeit, das wird bei Rewe kaum anders laufen. Die wohlklingenden Sozialpreise hat Rewe doch eher mit Filialen erarbeitet, wo es noch vor kurzem ganz andere Meldungen gab… immerhin, rechtzeitig umgesteuert. Heißt also: Die Lagerkandidaten können auch heute hier im Umkreis was finden. Und die Jobs für Höherqualifizierte in der Verwaltung wird man kaum so schnell für HU’er freimachen, man wird ja die Bestandsbelegschaft halten wollen. Das sind die Keyplayer mit dem Prozess-Knowhow. Ansonsten könnte man ja bequem in den Raum Bad Bramstedt gehen, wo das künftige Autobahnkreuz die Risiken wie in HU gar nicht aufkommen ließen. Nur diejenigen, die auch mit Kusshand in anderen Unternehmenszentralen im GR HH willkommen wären, wären dann zum Großteil weg, man müsste viele gesuchte und knappe Ressourcen zunächst neu rekrutieren und dann viel verlorenes Wissen wieder aufbauen.
      —-
      Deshalb sehe ich in der Tat diese Chance nicht, oder nur SEHR langfristig. Das LKW-Risiko ist aber vom Start weg da und bleibt dauerhaft. Geld kommt keins rum für HU. Also Nullnummer. Für uns in HU. Für Rewe wäre alles perfekt. Sollten wir aber nicht zu unserem Problem machen. Bieten wir ihnen an, hier die Verwaltung aufzuschlagen. Für die Logistik: Bitte weiter draußen suchen, wo es passt.

      Habe mal am A7-Zubringer einen Blick auf die Netto-Baustellen geworfen. Riesending. Und wieviel mal größer sollte Rewe werden? 3-fach, erinnere ich das korrekt?
      Sollte uns das LKW-Aufkommen von Netto demnächst auf den Keks gehen: Mit Rewe hätten wir dann ja das Vierfache davon. WARUM WILL DAS ÜBERHAUPT JEMAND? Jeder genannte Vorteil ist entweder unsicher oder für HU irrelevant. Nur die LKW, die sind uns dann sicher!

  2. Genau so ist es, Herr Finsterbusch. Nicht die Größe der Gewerbefläche eines neuen Unternehmens zählt sondern ausschließlich die Höhe der Gewerbesteuer, die in der Gemeindekasse landet, undzwar ausschließlch pro qm. Der Wert liegt aber bei REWE und auch bei NETTO sehr niedrig.
    Wolfsburg ist die Stadt von VW, seit Jahrzehnten. Und Ulzburg ist wohl in Zukunft das Dorf für Logistik, wo die Unternehmen optimale Bedingungen auf dem goldenem Tablett bekommen.
    Bei REWE wären € 13 Mio p.a. anfangs wahrlich (Basis der Wertder dort bewegten Güter) wundervoll, aber völlig utopisch aus REWE-Sicht. Wenn sich HU dank Steuern so verbessern kann (was hat nicht VW in Wolfsburg alles ermöglicht ?). Hier bietet REWE – aus dem Werbeetat Shirts für die Sportvereine.
    Einfach lächerlich. Ein Büfett macht das auch nicht wett.
    Aber unsere „Großen“ erfreuen sich schon an zwei Würstchen und zwei Stück Kuchen……
    Das „Geschwafel“ von Freundlichkeit dank Auszeichnung ist unkonkret für unseren Ort.
    Aber, mit Speck fängt man Mäuse…..
    Ich denke, die Manager von REWE lachen sich halb tot, wenn sie jubeln, daß man in HU für ein „Ei und Butterbrot“ ansiedeln kann – und keine Folgelasten trägt.
    Ich bezweifle, ob unsere „Bürgerversteher“ auch nur (mehrheitlich) soweit denken – können ! Sie wurden gewählt, bevor es REWE als Thema gab. Sie sind angetreten mit Programmen und Punkten, die längst überholt sind – und auch nicht eingehalten wurden. Das geht mit der Ortsumgehung „erfolgreich“ schon seit Jahrzehnten.

    1. Hallo Herr Michelsen,

      von REWE wünschen Sie sich 13 Mio € Gewerbesteuer. Interessant.

      Wissen Sie, wie viel Gewerbesteuer Henstedt-Ulzburg in 2016 insgesamt eingenommen hat? Nein, Sie wissen es nicht?

      Dann schreibe ich es Ihnen: 13 Mio €. Alle Betriebe zusammen.
      Fa. Manke. Fa. Hesebeck, REAL, usw.

      Auch ich zahle Gewerbesteuer, Kirchensteuer, und Einkommenssteuer. Das mache ich
      gerne, und freue mich, dass Sie und andere Rentner in der nächsten Woche eine
      Erhöhung von über 2 % bekommen.

      Wünschen möchte ich Ihnen, dass Sie Ihre freie Zeit mit sinnvollen Tätigkeiten verbringen statt mit Mutmaßungen und jeder Menge dunkler Gedankengänge.

      Das geht doch sehr ins Troll – Hafte.

      Schade finde ich, dass Herr Schneider die Möglichkeiten einer Ansiedlung von REWE nicht sieht. Dass Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden und Leute nicht 1 1/2 Stunden mit Bahn und Bus nach Hamburg Rahlstedt fahren müssen und Abends zurück.

      Ich beende die Diskussion für mich. Sie hat gut angefangen, ist aber schnell völlig ausgefranst ( wie so häufig in den HUN).

      Wer von mir Auskünfte haben möchte, kann sich bei mir melden.
      Adressen von allen 41 Gemeindevertretern mit Telefon-Nummer usw. sind über die Homepage unserer Gemeinde einsehbar.

      1. “ … Wünschen möchte ich Ihnen, dass Sie Ihre freie Zeit mit sinnvollen Tätigkeiten verbringen statt mit Mutmaßungen und jeder Menge dunkler Gedankengänge.

        Das geht doch sehr ins Troll – Hafte. … “
        So kann man es natürlich auch machen, Herr Schäfer, ganz groß. Und was hier Troll-haft ist liegt eh im Auge des Betrachters.

    2. Sehr geehrter Herr Michelsen,
      Ihre Äußerungen machen es sehr schwer, Sie als ernsthaften Diskussionspartner zu betrachten.
      Sie behaupten, die Gemeindevertreter und Ausschussmitglieder ließen sich durch Würstchen und Kuchen einwickeln oder durch das Sponsoring von Sportshirts.

      Sie bezweifeln ob wir überhaupt soweit denken können.
      Ich möchte Ihnen dazu sagen, ich kann. Ich manage drei international tätige Unternehmen, eines mit Sitz in den USA. Ich bin überzeugt davon, daß ich mit den REWE-Managern auf Augenhöhe verhandeln kann.

      Ich kann Ihnen auch mitteilen, daß ich mich nicht durch Sportshirts beeindrucken lasse. Meine Firma BRUBAKER hat in den letzten beiden Jahren die Leistungsmannschaften der Fussball A- und B-Jugend des SVHU mit einem 5-stelligen Betrag unterstützt. Das buche ich unter sozialem Engagement.

      Jetzt sind Sie dran. Was ist Ihre Qualifikation und was haben Sie in den letzten beiden Jahren an sozialem Engagement geleistet?

      Oder stehen Sie nur am Rand, meckern und glauben alle außer Ihnen sind zu dumm die Zusammenhänge zu verstehen?

      Dann haben Sie jetzt die große Chance. Engagieren Sie sich politisch bei einer Partei oder Wählergruppe. Oder machen Sie mit Ihren Mitstreitern auf dieser Seite eine neue Wählergemeinschaft auf.

      Mit freundlichen Grüßen
      Klaus-Peter Eberhard

  3. Hallo Herr Michelsen,
    kaum haben wir es wieder einmal angesprochen/reklamiert, dass Gemeindevertreter/innen nicht auf uns Bürgern/innen eingehen und auch kritische Fragen beantworten und schon liefert uns Herr Schäfer – wie eben auch ANDERE – den Beweis dafür!

    Ausgeführt hatte ich bereits:
    „Und man nehme doch bitte endlich zur Kenntnis, dass es hier nicht um irgendeine Partei/Wählervereinigung geht, sondern um die Interessen der Bürger/innen (die bei REWE-Ansiedlung außen vorgelassen werden sollen).

    Wenn Herr Schäfer ein Problem mit den Aussagen von Frau Honerlah hat, dann sollte er sich doch am besten direkt mit ihr auseinandersetzen.

    Und unter den BfB-Gemeindevertrern/innen selbst vertritt Herr Schäfer eine Minderheit! Da sollte er sich doch erst einmal mit denen auseinandersetzen! Darüber berichtet er allerdings nicht!

    Und die Frage war, warum Herr Schäfer m. E. als Kaufmann anders handelt als Gemeindevertreter??? Offen sind Fragen, weitere Prüfergebnisse und ….
    !!! Verkehrslösungen!!!

    P.S.: Man vergleiche doch nur mal die Aussagen von Gemeindevertretern/innen mit den Gutachten + Aussagen von REWE!!!
    Glaubt man wirklich – oder ist einem das völlig egal – dass der/die Bürger/in nicht merkt, was einem da „vorgegaukelt“ wird?

  4. Hallo,

    die WHU – Fraktionsvorsitzende Honerlah schlug in der Sitzung der
    Gemeindevertretung vor, dass künftig
    nicht mehr als 8 Hektar an einzelne Firmen verkauft werden sollen.

    Warum gerade 8 Hektar? Ist das eine neue EU-Norm für Dörfer?
    Ist der Wert willkürlich?

    TESA in Norderstedt wäre damit für Henstedt-Ulzburg nicht
    in Betracht gekommen ( 8,6 ha),
    Dodenhof in Kaltenkirchen erst recht nicht.

    Warum also gerade 8 Hektar?

    1. Ja, warum gerade 8? Wieviel ist denn nun gut und wo beginnt schlecht? DAS und ähnliche Grundsatzfragen sollten endlich mal in dem IGEK festgelegt werden. Aber eine Begrenzung von Lager- und Logistikkapazitäten sollte schon sein. Nehmen wir viele LKW der schon ansässigen Firmen mit hohem Logistikanteil wahr? Eher nicht, weil diese eben nur Businesskunden beliefern und nicht täglich in die breite Fläche ausschwärmen (Gabelstaplerersatzteile, Nussprodukte, Verpackungsmaterial, Bulldozerteile). Mit Netto können ja bald lernen, wie sich sowas auswirkt, im „kleinen“.
      Warten wir halt noch ein paar Jahre. Dann können sich alle Parteien bis zur Kommunalwahl 2023 positionieren und die Parteien mit einem Pro-Rewe-Vorabstatement (so sie dann eine Mehrheit ergattern können). Rewe läuft nicht weg. Oder doch, dann ist es angesichts geringer Einnahmen und hoher Risiken ein verschmerzbarer „Verlust“. Oder sie bauen vorab nur die Verwaltung in AKN-Nähe, an der hängt ja nicht das Hauptrisiko.

      1. Ups, da fehlt was: …und die Parteien mit einem Pro-Rewe-Vorabstatement (so sie dann eine Mehrheit ergattern können) können sich dann von Wähler bewusst ermächtigt fühlen und das Monsterlager durchwinken…

  5. Hallo Herr MIchelsen,

    eigentlich sollte man erwarten können – da sind wir uns völlig einig – dass man als Bürger auch Antworten auf – kritische – Fragen bekommt. – Leider zu selten (Wir dürfen zahlen – aber nicht alles wissen).

    Zu Ihrer „Feststellung“

    „Mit der REWE-Aussage ist nichts gesichert geklärt was hier für Kosten entstehen.
    Insbesondere die Instandhaltung der beiden Hauptachsen und einiger Nebenstraßen durch die Lastzüge.“

    REWE gibt auf die Frage:

    „Wer kommt für Straßenschäden auf?“

    —–

    folgende Antwort:

    „Wir unterstützen im Vorfeld Maßnahmen, die zur Ertüchtigung der Infrastruktur beitragen. Laufende Kosten werden durch kommunale oder Landesmittel beglichen.“

    1. Das Gutachten zeigt auf: Marginale Steuermehreinnahmen, langfristigerer Jobaufbau beim Alternativszenario (kleinteilige Ansiedlung) und dabei ein höherer Anteil an besser bezahlten Jobs. Rewe-Szenario: Dominanter Anteil an Geringverdienst-Jobs und bei alternativen Schätzmethoden kommen nicht rd. 900 LKW mehr auf unsere Staustrecken, sondern im Mittel eher das doppelte. Und richtig, wie Rewe selbst zugibt: Straßensanierungen zahlt die Öffentlichkeit. Das sind wir! Rewe will nun schnelle Antworten? Gern: Am Autobahnkreuz A7/A20 seid Ihr gut aufgehoben. Wenn Eure Fachkräfte in der Regionalverwaltung so weit nicht fahren wollen: Am Bhf. Henstedt-Ulzburg ist ein brachliegendes Grundstück. Der Eigentümer will dort ein Bürohaus bauen. Stellt Euch dort als Mietinteressent vor, dann kommen für Eigentümer, Rewe und Henstedt-Ulzburg die Dinge in fruchtbarer Weise zusammen.

    2. Hallo Herr Finsterbusch ! Jawohl, das ist der Kern. REWE unterstützt nur anfangs, später laufende Kosten durch Landesmittel (gilt nicht mehr für HU seit der Sanierung der Hamburger Straße und für die Seitenstraßen sowieso nicht) oder der Kommune.
      Im Klartext: kleiner Sponsoranteil, aber für die nächsten Jahrzehnte die Gemeinde, also wir Bürger durch erhöhte Abgaben aller Art. Also: Grundsanierung und die Bürger werden zu Kasse gebeten, was bei Instandsetzung nicht möglich ist. Aber z.B. die Ver- und Entsorgungsleitungen müssen erneuert oder erweitert werden, weil der Ort wächst.
      Darauf wird es hinauslaufen, rechtlich nicht angreifbar sondern nur ein Griff in die Taschen der Bürger – REWE lächelt müde – und alle zahlen, vom Befürworter bis zum Gegner bzw. jetzt noch Kritiker.
      Und das akzeptieren so unsere Stau- und Bauparteien mit dem „D“.
      Das Thema 1000 Arbeitsplätze ist von vorn bis hinten für Ulzburger Arbeitnehmer kein „Knaller“, zumal die Menge bei ca. 29.000 Bürger niemals zutreffen kann. Es kann sich nur um Arbeitsplätze im zweistelligen Bereich handeln, meist im unteren Lohnbereich.
      Mit REWE und NETTO wird die Chance verpasst, so wie hier die Umgehungsstraße auf anderer Ebene, erheblich mehr Steuern pro qm / Betrieb zu erhalten und endlich mit dem Satz aufzuhören: dafür haben wir kein Geld. Liste der Details: endlos lang, fängt bei Rad- und Fußwegen an….(Rüttelschwellen „An der Alsterquelle“ und -zig weitere Punkte).
      Auf höhrer Ebene entscheiden vielfach Minister ohne fachliche Erfahrungne, Bildung oder Kenntnisse über die Bürger. Es gibt nur wenige Ausnahmen, zum Glück.
      Und hier ignorieren einige Leute Fakten, die klar verständlich sind, nachteilig für die nächste Generation und Neubürger (höhere Grundsteuern etc.).

  6. Die „Schreiberlinge“ (zu denen Sie ja auch gehören) Herr Blau, sind Bürger/innen wie unsere Gemeindevertreter/innen!!! Und die Bürger/innen haben genau so viel oder so wenig Details, wie unsere Gemeindevertreter, sonst hätten ja alle Gemeindevertreter/innen zum gleichen Ergebnis kommen können bzw müssen. Und offensichtlich waren Sie nicht bei der Sitzung dabei, da wurden die unterschiedlichen Bewertungen von den Gemeindevertreter/innen dargelegt! Und so sind auch die Bürger/innen unterschiedlicher Auffassung, daher auch ein Bürgerentscheid, um festzustellen, was letztendlich mehrheitlich gewollt wird (also von den hier lebenden Bürgern und nicht von den Gemeindevertretern/innen).

    Und Verkehrsexperten, Herr Utecht, nennen sich die Gutachter, auf die sich unsere Gemeindevertreter und ebenfalls unsere Bürger/innen beziehen. Und wenn in beiden Gutachten festgestellt wird, dass auch schon ohne Netto und REWE handlungsbedarf beim „Knotenpunkt 1“ besteht, dann führen Ihre Ausführungen ins LEERE!!! Warum bestellen denn unsere Gemeindevertreter/innen überhaupt Gutachten? Genau, weil Sie selbst nicht über das Wissen verfügen! Und im übrigen reicht manchmal auch der „gesunde Menschenverstand“ um eine Sache zu beurteilen (Z. B. Staus auf der Hamburger Straße etc.).
    Glauben ist nicht wissen. Und ist es nicht besser zu wissen als zu glauben? Wer z. B. an die Angabe von Netto zu den ursprünglich genannten LKW-Zahlen geglaubt hatte, musste doch zwischenzeitlich feststellen, dass diese jetzt nicht mehr stimmen und zwischenzeitlich erhöht wurden.

    Und man nehme doch bitte endlich zur Kenntnis, dass es hier nicht um irgendeine Partei/Wählervereinigung geht, sondern um die Interessen der Bürger/innen (die bei REWE-Ansiedlung außen vorgelassen werden sollen).

  7. Hallo Herr Schäfer,

    gut Herr Schäfer, dann nennen Sie sich eben bei der Itzehoer „Vertrauensmann“. Ändert das irgendetwas zu meinen weiteren Ausführungen bzw. ist das relevant? Im übrigen nennen Sie sich ja auch noch „Versicherungsfachmann BWV“.

    Ich glaube schon, dass Sie verstanden haben, was ich mit meiner Ausführung darstellen wollte:

    Als Vertrauensmann / Versicherungsfachmann, hätten Sie nie einem Vertragsabschluss erzielen können, wenn einzelne Punkte/Fragen -wie bei REWE- ungeklärt wären. Da sind Sie schon weisungsgebunden (durch die Zürich und die wiederum unter Aufsicht des BAV steht). Und unbeantwortete oder falsch beantwortete Fragen sind bei Versicherungen „Obliegenheitsverletzungen“, die im Schadensfall Auswirkungen haben und auch zu einer Vertragsauflösung führen können! Anders also als bei REWE, oder welche Auswirkungen hätte es hier??? Vertragsauflösung und REWE muss die Ansiedlung verlassen???
    Und deshalb habe ich mir mal vorgestellt, wie es wäre, wenn ein Gemeindevertreter/in eine ähnliche Erklärung – wie bei einem Versicherungsantrag – zur REWE-Ansiedlung unterzeichnen sollte. – Können Sie nämlich gar nicht, da Ihnen noch nicht alle Unterlagen für eine Entscheidung vorliegen.
    Deshalb verwundert es mich, dass Sie m. E. als Vertrauensmann der Zürich anders handeln als Gemeindevertreter der Gemeinde Henstedt-Ulzburg.

    ——

    Und deshalb schrieb ich auch:

    „Vielleicht können Sie ja nachvollziehen, dass Bürger/innen – sagen wir mal … sich wundern, wenn Sie als Gemeindevertreter – also als Interessenvertreter der Bürger/innen – eine Entscheidung zur Ansiedlung von REWE treffen, da noch Antworten auf Fragen sowie Prüfungsergebnisse ausstehen.

    Insofern finde ich das Anliegen der Fragesteller schon berechtigt auf ALLE ihrer Fragen eine Antwort zu bekommen (Ihren Versicherungs-Interessenten würden Sie dieses doch wohl auch nicht verweigern, oder?

    Und ich stelle mir mal vor, wie es wäre, wenn ein Gemeindevertreter/in eine ähnliche Erklärung zur REWE-Ansiedlung unterzeichnen sollte.“

    ——

    Darauf sind Sie, sehr geehrter Herr Schäfer, allerdings nicht eingegangen. Und Sie schrieben ja, dass Sie „für ein vertrauensvolles
    Miteinander stehen“.

  8. Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Verkehrsexperten in unserem Ort haben mit hellseherischen Fähigkeiten. Ich bin kein Verkehrsexperte und glaube der Aussage von Rewe „Bitte glauben sie uns,dass wir nicht wollen, dass unsere Laster im Stau stehen. Denn dies bedeutet: Verärgerte Kunden und nicht verkaufte Ware! Für den Fall werden wir uns was einfallen lassen.“ Diese Aussage wurde auf mehreren Veranstaltungen sinngemäß so gesagt. Und deshalb sollte sie hier erwähnt werden.

  9. Die Schreiberlinge wissen wieder (vermeintlich) alle Details zu bewerten, die zum Abstimmungsverhalten bzgl. der Rewe-Ansiedlung geführt haben. Demnach sind sämtliche Befürworter rücksichtslose Parteien, wohingegen eine der Wählergemeinschaften ausschließlich das Wohl der Bürger beachtet? Aha, und es gibt aus dieser Partei keine anderen Motivation für das „Dagegen“? Es hat nichts damit zu tun, dass eine wichtige Person dieser Partei in unmittelbarer Nähe zum geplanten Bau wohnt, und ein paar der Rampen im Betrieb hören wird? Vermutlich nicht. Genauso wenig war von dieser Partei aus Rücksichtnahme zu dieser Person gegen die Aufsstockung des Hotels gestimmt worden, das ebenfalls in unmittelbarer Nachbarschaft zu dieser Person liegt, nee, klar. Ach ja, und dann gibt es in dieser Partei noch ein anderes wichtiges Mitglied, das einst die Ansiedlung einer großen Mehrzweckhalle im Ortsteil Henstedt unterstützt hatte. Aber da war die verkehrstechnische Belastung des Ortes natürlich völlig anders zu bewerten. Wie das alles mit dem Abstimmungsverhalten zur Rewe-Ansiedlung in Verbindung zu bringen ist? Natürlich hat das alles nichts miteinander zu tun, denn wir wollen keine Unterstellungen betreiben, die auf (bösartige) Annahmen basieren! Oder ist das längst eingezogen in diese Diskussion? Was hier alles miteinander verknüpft wird, entspringt meiner Meinung nach einer Überforderung mit dem Thema.

    1. Hallo Herr Blau ! Sie wohnen ja im Osten des Ortes, im durchaus noch recht beschaulichem Henstedt, in einer Seitenstraße.
      Eine Mehrzweckhalle hätte das natürlich enorm verändert. Ihren Kommentar verstehe ich so, daß Sie gegen diese Mehrzweckhalle votierten, weil es in Ihrer Umgebung dann mit der Ruhe bei größeren Veranstaltungen in Sachen Lärm, Parkplatz etc. vorbei wäre.
      Das ist durchaus nachvollziehbar. Hätte ich mit Ihnen auch dagegen gestimmt.
      Das geplante REWE-Areal liegt im Westen des Ortes, ca. 3 km von Ihnen entfernt. Ich wohne auch im Westen. In Ihrer Nähe könnten durchaus morgens und nachmittags dann ebenfalls Sattelzüge von REWE und NETTO brummen, mit Dieselmotoren.
      Aber die Mehrheit der großen Züge tangiert Ihren Ortsteil nicht. Daher sind Sie auch nicht dagegen. Das ist mir verständlich.
      Aber Sie sollten auch Verständnis dafür haben, daß die Bürger dagegen sind, die dann die Mehrbelastung jahrzehntelang erdulden müssen.
      Ich hatte hier an Vertreter von FDP und BfB sehr konkrete Einzelfragen gestellt, insbesondere Kosten und Erträge, damit möglichst viele Bürger diese Infos auch erhalten und sich ggf. positionieren können, pro oder contra. Diese Fragen sind nicht beantwortet worden.
      Die Aussage von REWE: wir wollen nicht das unsere LKW auch im Stau stehen ist verständlich, weil der Arbeitgeber dann die Überstunden gleich in welcher Form auch tragen muss. Trucker sind an Pausenzeiten lt. elektron. Fahrtenschreiber gebunden.
      Mit der REWE-Aussage ist nichts gesichert geklärt was hier für Kosten entstehen.
      Insbesondere die Instandhaltung der beiden Hauptachsen und einiger Nebenstraßen durch die Lastzüge. Ganz abgesehen wer die Kosten der Verbesserung trägt an den genannten kritischen Punkten. Und in Sachen Kisdorf gibt es noch keine Klärung, wie diese Nachbargemeinde es sieht und tragen kann bzw. will und die Geldmittel für die Sanierung der Hauptdurchgangsstraße ohne Steuermehreinnahmen aufbringen kann.
      Die GV hat REWE abgehakt, wie andere Baugebiete auch. Die Folgen: Staus in HU-Süd und in HU.
      Fazit: erst mal genehmigen, dann klären a la „Elhi“ in Hamburg. Speisen Sie auch im Restaurant ohne zu wissen was es kostet oder tätigen Sie eine Anschaffung ohne auf Ihr Konto zu achten ? Vermutlich nicht.
      Sie könnte REWE betreffen, wenn z.B. die FFW nicht zeitig bei Ihnen ist, weil die Helfer (auch anderer Organisationen) im Stau stehen auf dem Weg nach StVo zum Depot.
      REWE wird nicht die Kosten übernehmen für den Ausbau der Ortsstraßen, was die Politik hier jahrzehntelang „verschlafen“ hat, so das die heutige Situation sichtbar, hörbar, riechbar entstanden ist.
      Kritiker (lieber vorher darauf hinweisen als sich später sinnlos zu beschweren) sehen die Probleme und sind nicht überfordert, zumal auch Fakten wie geschildert völlig offen sind.
      Oder können Sie Kostenfragen beantworten ?

  10. Wenn man schon seit den 60er Jahren durch damals ja noch nicht Henstedt-Ulburg gefahren ist, dann wird man feststellen, das sich die Aufnahmekapazität der beiden Durchgangsstraßen nicht verändert hat.
    Das Entfernen der Schranken für die Bahn hat nur nur den Verkehrsstau etwas verringert. Und die Veränderung der Ampelschaltungen ist doch nur eine Verzweiflungstat.

    Wenn dann solche Ansiedelung von Verteilcentern gegen den Willen vom Großteil der Bevölkerung „durchgepeitscht“ wird, dann möge man es mir verzeihen, aber es beschleicht mich der Verdacht, das man in so manch einem Büro die Türblätter hat abhobeln lassen. So das dann dort auch dickere Umschläge durchgeschoben werden können.

  11. Moin Moin Herr Finsterbusch ! Ja, so wie von Ihnen beschrieben arbeiten (oder sollten es ) Versicherungen und Banken.
    Ein Konzept muß man haben, hat jeder gute Politker bei wichtigen Reden. Ein verbindliches Konzept für die Ortsentwicklung gibt es hier nicht. Es wird gebaut wie, wo und was die Investoren es wollen mit Maximum an Gewinn.
    Die Gemeinde bietet jungen Bürgern hier keine preiswerten Grundstücke gesondert an.
    Gewinne macht HU aus den Grundstücksverkäufen nicht.
    Doch nach meiner Einschätzung werden ihr „Blanko-Schecks“ (Schecks sind ja inzwischen aus dem normalen Leben zu 99 % verschwunden) seitens Politik und Verwaltung gern verteilt,
    Auf konkrete Bürgerfragen, also Sorgen, wird nicht geantwortet und sehr gerne auf die Vorgänger verwiesen.
    Ansonsten wird hier nach Vorbild „Elphi“ gearbeitet, erst einmal loslegen, ohne fertige Pläne und Kostenfragenklärung, dann laufend ändern, erweitern und noch mehr Steuergelder kosten lassen. Melkkuh : der Bürger via Gebühren, Steuern, Einsparungen im sozialen Umfeld.
    Wo bleiben dann bitte hier die erforderlichen 250 Mietwohnungen, die neu zu errichtren sind ?
    Vielleicht baut REWE ja auch Werkswohnungen. Dann haben wir hier keinen zusätzlichen PKW-Verkehr. Schließlich ist REWE ja staatliche ausgezeichnet worden.
    Was hier in den nächsten 12 Monaten an Sozialwohnungen entsteht sind weniger Finger und Zehen als ich habe. Dieselben kann ich nur weiterhin symbolisch in die „Wunden der Politiker legen“.
    Hier ist es ja das Jahrzehnte-Thema der Umgehungsstraße.
    Nach meiner Meinung will sich hier jemand mit REWE ein Denkmal setzen.
    Norderstedt hat die sehr erfolgreiche EGNO an der Seite. Da gibt es Pläne für die nächsten Jahre. Viele mittelständische Betriebe sind angesiedelt im Raum „Am Umspannwerk“, mit dortigen Firmensitz, was Gewerbesteuer bringt und nicht die Straßen übermässig belastet. Auch die Bürger nicht, denn die A 7 Quickborn ist nahe.
    Quickborn könnte bei Interesse auch Gewerbeflächen unweit der A 7 anbieten, will aber auch nicht die Schwerlastverkehr a la REWE durch den Ort laufen lassen.
    Wie heißt es doch: „…… denn sie wissen nicht, was sie tun….“ (hinsichtlicher Folgen) oder doch ??? Zumindest einige sehen es……

  12. Herr Carsten Schäfer,

    ich habe mir noch einmal in Erinnerung gerufen, wie die Aufgabenstellung des von Ihnen hauptberuflich ausgeübten Berufes des „Versicherungsvertreters“ aussieht und skizziere das hier einmal für alle, die dieses vielleicht nicht wissen:

    ========================================================================

    Eine Versicherungsberatung läuft normalerweise nach folgendem Schema ab: Zu Beginn werden die Risiken mit Hilfe einer Risikoanalyse ausgewertet. Die möglicherweise bereits vorhandenen Versicherungen werden zusammengetragen und geprüft. Ein individuell passendes Versicherungskonzept wird dem Mandaten im Anschluss vorgestellt. Dieses sollte zum Versicherungsbedarf passen und dabei Versorgungslücke schließen, aber unnötige Versicherungen vermeiden.

    Es wird ein Beratungsprotokoll erstellt und vom Vermittler und Kunden/Interessenten unterschrieben.

    – Ein Exemplar der Dokumentation wurde dem Kunden/Interessen ausgehändigt: ja/nein

    – Informationen über den Vermittler, seine Beratungsgrundlage sowie die Schlichtungsstelle wurden ausgehändigt: ja/nein

    Im Versicherungsantrag unter zeichnet der Antragsteller (Kunde) dann eine
    Empfangsbestätigung

    „Ich bestätige, dass ich rechtzeitig vor der Unterzeichnung dieses Antrages die der/den beantragten Versicherung/en zugrunde liegenden Produktinformationsblätter und Produktbeschreibungen, Allgemeine Versicherungsbedingungen, Besonderen Versicherungsbedingungen und Klauseln sowie die Kundeninformation Privatversicherung einschließlich der Mitteilung nach § 19 Abs.5 VVG über die Folgen einer Verletzung der gesetzlichen Anzeigepflicht, das Beiblatt zum Antrag, die Hinweise zum Schutz Ihrer Daten und eine Zweitschrift des Antrages erhalten habe.“

    ========================================================================

    Vielleicht können Sie ja nachvollziehen, dass Bürger/innen – sagen wir mal … sich wundern, wenn Sie als Gemeindevertreter – also als Interessenvertreter der Bürger/innen – eine Entscheidung zur Ansiedlung von REWE treffen, da noch Antworten auf Fragen sowie Prüfungsergebnisse ausstehen.

    Insofern finde ich das Anliegen der Fragesteller schon berechtigt auf ALLE ihrer Fragen eine Antwort zu bekommen (Ihren Versicherungs-Interessenten würden Sie dieses doch wohl auch nicht verweigern, oder?

    Und ich stelle mir mal vor, wie es wäre, wenn ein Gemeindevertreter/in eine ähnliche Erklärung zur REWE-Ansiedlung unterzeichnen sollte.

    1. Hallo Herr Finsterbusch,

      dass Sie sich kurz vor Mitternacht hinsetzen und sich durch das Kleingedruckte
      im Versicherungswesen lesen:

      Respekt, darauf muss man erst mal kommen.

      Ich nenne mich nicht, Herr Finsterbusch, Versicherungsverteter. Bei der Gesellschaft,
      für die ich tätig bin, nennen wir uns Vertrauensmänner ( und – frauen).
      Das ist altmodisch, zugegeben. Aber es trifft den Kern,

      Kunden wollen neben dem Umfang und einem guten Preis ein vertrauensvolles
      Miteinander. Dafür stehen mein Team und ich seit 30 Jahren.

      Mit REWE wird seit 3 Jahren verhandelt. Man kennt sich inzwischen.

      Ja, Herr Michelsen, sie sind knallharte Geschäftsleute.

      Aber, sagt ein Bürgermeister in einem Ort, wo REWE einen Standort hat,
      sie halten die Verträge, die sie eingegangen sind, dann auch ein.

      Übrigens: eine Ansiedlung von AMAZON hätte ich strikt abgelehnt. Diese Steuerzahlungs – Verminderer in unserem Ort – niemals ( sie bauen gerade in Winsen).

      Und hätte irgendein aufstrebendes Start-Up – Unternehmen unser Vertrauen verdient ?
      Schwierig.

      REWE ist nicht irgendwer. Sie zählen zu den attraktivsten Arbeitgebern im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Sie sind Testsieger der „Studie
      Lebensmittelmärkte“. Bei der Kundenzufriedenheit belegt REWE unter den beliebtesten Händlern in Deutschland Platz 6.
      ( alles dem Gutachten GGR entnommen, im Netz einsehbar. Oder bei mir ).

      All das sagt mir, dass wir im Ansiedlungsverfahren einen Schritt vorangehen können.

      Die „großen Brocken“ sind aus meiner Sicht geklärt. Es gibt noch weitere Dinge zu untersuchen. Ja, das ist in Arbeit und wird öffentlich beraten.

      Am Schluss wird es in einen städtebaulichen Vertrag einfließen, der der Politik zur Entscheidung vorgelegt wird. Spätestens dann wird mit PRO oder CONTRA entschieden.

      1. Sie legen also mit Rewe ein vorher/nachher-Messverfahren fest, mit dem permanent gemonitored wird, ob der Rewe-bedingte LKW-Verkehr Verschlechterungen für Luft- und Straßenqualität oder Mehrlärm und -stau erzeugt, welches auf Kosten von Rewe aber unter unabhängiger Kontrolle durchgeführt wird? Und vereinbaren Sanktionsmöglichkeiten für die Gemeinde, die Rewe unabhängig von Rechten wie Gewerbefreiheit und am eingerichteten Geschäftsbetrieb akzeptiert, z.B. Nummerschildscanning mit Datenbankabgleich und ggf. Durchfahrtsverbote für zusätzliche LKW, falls eine Mehrbelastung gemessen wird? Oder wie sonst stellen wir sicher, das all die flauschig klingenden FAQ-Aussagen von der PR-Webseite auch reell erfahrbar bleiben? Mir wird dabei nicht klar, wie man das unter Kontrolle halten will. Selbst wenn die Rewe-Führung vom Vorstandschef in Köln bis zum Standortleiter in Henstedt-Ulzburg guten Willens sein sollten: In Köln gab es gerade einen Führungsspitzen-Wechsel, das allein kann alles umkehren. Oder Rewe gerät irgendwann unter existenziellen Druck und muss sparen wo es kann. Verträge sind dann immer noch einzuhalten (sofern nicht so schwammig formuliert, das man eine Gutachter-Endlosschleife draus generieren kann). Versprechungen in die Hand sterben dann als erstes. Rolle rückwärts ist dann nicht möglich, das LKW-Nest steht dann und deckt uns mit Stau, Lärm und Dieselruß ein, um 4 Uhr morgens.
        Vereinbaren Sie auch eine Ankaufspflicht für Häuser, die schon existieren, zu Marktpreisen Stand 2017 plus Zuwachsquote in SE-Südwest? Dann kann jeder, dem das zu nervig wird, Rewe sein Haus auf den Schoß setzen und sich was anderes suchen. Die Häuser können sie ja an ihre Bediensteten weiterverkaufen. Dann wird Henstedt-Ulzburg halt Rewe-Town.

  13. Hallo Herr Schäfer ! Vielen Dank für Ihre Einladung. Nett gemeint, aber meine Fragen interessieren nicht nur mich sondern auch andere Bürger, die erhebliche Probleme sehen durch und wegen REWE. Von „Vier-Augen-Gesprächen“ halte ich in diesem Falle nichts.
    Geheimniskrämerei liegt mir nicht. Ein Beratervertrag mit X habe ich auch nicht.
    Ehrenamtliche Helfer kommen z.B. zu den Stützpunkten der ehrenamtl. Feuerwehren, zum DRK-Depot (Schnelleinsatzgruppe) und THW (viel techn. Gerät zur Verstärkung der FFW) zur Weiterfahrt nach Kaki. Als ehemaliger Bürgervorsteher sollte Ihnen das nicht entfallen oder entgangen sein. Da waren Sie zu bestimmten Anläßen gerne und nicht selten in Ihrer Amtszeit.
    Warum wird dann ein Blanko-Scheck an REWE gegeben, wenn sowohl Fragen des Ausbaus wo und wie und die damit verbundenen Kosten nicht bekannt sind ? Wenn sie „irgendwo“ einkaufen oder essen gehen, wissen Sie ja auch, ob Ihre Geldmittel „an Bord“ reichen.
    REWE wird hier doch nicht alles finanzieren, was vor Jahren schon hätte HU machen müssen.
    Da wird es Zuschüsse geben, mehr nicht. Was kann sich dann HU leisten ? Wenn Bürger Ideen oder Wünsche haben, dann heißt es doch: kein Geld (außer für Gutachten mit nicht versiegender Quelle – für die Schublade – siehe Verkehrsgutachten).
    Warum haben Sie, zumindest öffentlich, nicht eine Umsetzung des Gutachtens aus 2014 strikt gefordet mit Hilfe der Verwaltung, die ständig stöhnt, überlastet zu sein ?
    Wie hoch waren die Ausbaukosten für die Hamburger Straße und wie will HU das evl. in 10 Jahren finanzieren – von € 300.000,00 abzüglich das, was davon „weiter durchgereicht“ werden mus nach Gesetz und Ordnung ?
    Hier reichen die Mittel nicht mal zum Ausbau und Sanierung der Radwege – siehe „An der Alsterquelle“. Machen Sie gerne über die Stolperschwellen eine Rundfahrt, aber bitte mit Helm, damit Sie unversehert wieder hier zurückkommen.
    Kisdorf ist kleiner wie HU. Fahrzeuge aus / nach Kisdorf fallen hier nicht auf. Nur einige LKW’s Richtung Werkstatt und einige Betriebe fahren durch den Ort, aber nicht die Menge an LKW’s, die die Logistikzentren verlassen oder anlaufen. Aber die LKW’s von REWE und NETTO nutzen die innerörtlichen Straßen von Kisdorf und beschleunigen nicht unerheblich den Verschleiß. Nenen Sie das gute Nachbarschaft, wenn Kisdorf über die Pläne von HU aus der Presse erfahren muss wie jeder Bürger ? Das trifft auch, je nach Lage und Ziel, Oering, ggf. Wakendorf, Nahe, Sievershütten, Struvenhütten, Hüttblek – je nach Tourenplan für die Trucker.
    Der Stau, wenn man nachmittags von HU nach Kaki fährt ist nicht so lang, wie der, den viele überstehen, wenn sie aus Richtung Norderstedt kommendt in HU-Süd im Stau stehen – den Sie nicht sehen – bis etwa CCU.
    Das Thema der Belastung bei Schadensfällen auf der A 7, wo HU offizielle Umleitungsstrecke ist meiden Sie. Gewiß, es kommt selten vor, aber immer wieder und dann kann es in Verbindung mit den Logistikbetrieben eng werden.
    Ein kluger Chef plant Reserven (bei Urlaub, Schulungen, Krankheit, Zusatzbedarf etc.( Eine neue Ausweichstraße können Sie nicht ausrollen wie einen Teppich, „befristet“ oder über „Zeitarbeit“ beschaffen.. Bei der Bahn ist das ja zum Leidwesen der Fahrgäste nicht erfolgt. Eine kleine Störung, egal bei Personal (in den Stellwerken), Gerät und Fahrzeuge – und schon stockt alles. Es gibt noch mehr Beispiele, aber das führt hier zu weit.
    Selbstverständlich muß man nach 3 Jahren – wie REWE es will – weiterkommen. Aber warum hat man denn seitens der Politik hier nicht schon früher angefangen zu fragen und zu klären und ein Gutachten 3 Jahre liegen lassen, bis es nicht mehr brauchbar war und ein neues Gutachten benötigt wurde ? Wer etwas will, der muß von Anfang an sein Konzept vorlegen.
    Wer als Arbeitnehmer eingestellt werden möchte und sich „bewirbt“ (so wie REWE hier) muß gleich alle Karten auf den Tisch legen und nicht jahrelang zögern mit den Fakten. Konzept heißt das Zauberwort. Stuttgar 21 – und die Kostenentwicklung sind genau so wie das Thema der „Elphi“, mit heißter Nadel von der Politik „durchgepeitscht“ und mit Kostensteigerungen wie bekannt. Das will man wohl in HU auch so machen, weil es noch zu viele offene Fragen gibt.
    Wo steht dann geschrieben, daß alle Kosten in Sachen Verkehrsausbau von REWE getragen werden ? Ich lese nur immer: es wird noch geklärt. Übesetzt: erst mal anfangen, und dann durchstehen, egal wie. REWE hat ja erst kürzlich die Zahlen „erhöht“ hinsichtlich der Verkehrsanforderungen.
    Und REWE wird wachsen, dafür ist das Gelände ja auch ausgelegt.
    Tempo 30 bringt hier nichts, das haben wir ja schon, wenn auch nur zeitweise, je nach Tageszeit, und dann eher Stopp and Go. LKW’s haben Dieselmotoren, auch in Zukunft keine E-Motoren. Die HHA hat Busse mit Wasserstoff laufen. Das macht REWE verständlicherweise nicht. Warum fordern Sie nicht eine Mess-Station in Höhe Kreuzkirche – dann wissen zumindest Eingeweihte, was hier so von den LKW’s im Ort in der Luft bleibt.
    Radfahren ist hier auch keine Lösung für Alle.
    Die Sperrung Richtung Alveslohe ist nicht das Problem. Da fließt wenig Verkehr dazu oder ab.
    Das verkraften die Straßen hier leicht und locker. Vereinzelt kommen berechtigte Beschschwerden aus dem Raum Usedomer, immer dann verstärkt, wenn Am Bahnbogen weiter ausgebaut werden soll Richtung Westerwohld. Warum wohl ? Die wollen auch nicht mehr Verkehr, besonders wegen Grundschule und Kindergarten. Einige haben ja erst gemerkt, was auf sie zukommt, als sie eingezogen waren und die AKN unter die Erde ging und die Spitzen von HU auf verantwortlicher Position ist nicht geistig geschaftt haben, hier freie Flächen für zu resevieren für eine mögliche Westumgehung, so wie bei der AKN erfolgt. Inzwischenit alles dicht bebaut. Daran haben Sie, wohl oder übel, mit Anderen hier mitgewirkt.
    Es dürfte Ihnen bekannt sein, daß Kaki, z.B. Grashofstraße, viel baut. Der Verkehr läuft auch durch HU. Und das wird mehr, auch im weiträumigen Gebiet um den Flottmoorring etc.
    Das ist doch in keinem Gutachten beachtet worden, was da durch HU läuft, weil man nicht miteinander redet, sondern jeder kocht seine eigene Suppe und die Bürger müssen es ertragen. Und das alles in der sogenannten „Aufbauachse Nord“. Politker reden doch sonst so gern und viel, wenn auch ungern konkret und wenig verständlich und verschnörkelt, gern auf Allgemeinplätzen. Gern auch: das waren meine Vorgänger, sorry, aber ich nicht. Thema durch.
    Die Bgm. treffen sich doch bei den „Schultenhögen“ und anderen Festen und plaudern. Und sonst pflegt man keine Kontakte, die in der Politik wichtig sind zu wissen, für die Entscheider in der GV und UPA ?
    Nun kommen Sie mir bitte nicht mit dem Argument: aus HU kommend / zielend fahren viele über die SH-Straße. Immerhin, Norderstedt plant eine dritte Achse über Alt-Garstedt und vefügt dann über 3 Nord-Süd-Verbindungen. In HU sind nur die beiden Strecken Hamburger Straße und Norderstedter Straße vorhanden. Umgehungsstraße „zugebaut“ – oder wo haben Sie wie den Vorschlag eingereicht hier Entlastung zu schaffen ? Dann hätten wir die Probleme und Sorgen der Bürger nicht oder Sie könnten dem entgegnen: wir bauen ab 2020, undzwar….
    Das läuft doch schon seit 40 Jahren und länger. Mit einer Umgehung wären viele Probleme durch REWE und Co. doch nicht erst entstanden !
    Bei der ersten „REWE-Schlacht am Superbuffett gab es nur Leckeres, aber keine Details, die heute auch noch offen sind. Ob sich das ändert ? Zuzusagen, wir machen was für den neuen Standort ist doch viel zu unkonkret.
    Die REWE-Leute sind harte Geschäftsmenschen. Von „Belebung“ der örtlichen Handwerker redet niemand mehr, weil es das Potenzial, was erforderlich wäre, mangels Ansiedlung von mittelständischen Betrieben hier nicht gibt. REWE bringt seine Dienstleister aus Norderstedt doch mit.Das istdoch keine Entfernung für diese Firmen.
    Der Motor der Wirtschaft sind und bleiben mittelständische Betriebe, die hier sich als Zentrale ansiedeln, aber keine Außenläger, wo die Mehreinnahmen dank Expansion weit weg landen in der Stadtkasse.
    Kürzlich hat hier Ihre werte Kollegin, Frau von Bressendorf, angeregt, die Verkehrsströme über die Norderstedter Straße durch den Rhen besser zu leiten Aha, hier also auch Probleme, weil viele Bürger die SH-Straße in Höhe des SOS-Kindedorfes verlassen, durch HU fahren oder dort hin wollen. Teilweise auch nur Durchfahrende mit Ziel Nachbargemeinden.
    Schönes Wochenende !

  14. Hallo Herr Michelsen,

    gestern habe ich Sie mit dem Fahrrad in Ihrem Haus An der Pinnau aufgesucht.
    Jetzt habe ich von Ihnen auch ein Gesicht vor Augen.

    Gerne will ich Ihnen, aus meinem schönen Büro, direkt an der Hamburger Straße,
    antworten:

    wobei ich mit einer Frage anfangen muss: welche ehrenamtlichen Helfer sollen zu welchem
    Depot kommen? Müssen Sie mir näher erläutern.

    Kosten für einen möglichen Ausbau von Verkehrsknotenpunkten in Ulzburg: ja,
    dass muss noch beleuchtet und verhandelt werden.

    Möglicher Ärger mit dem Nachbar Kisdorf: die Kisdorfer nutzen im Moment mehr die
    Straßen von Henstedt-Ulzburg wie umgekehrt. Sie mögen mal bitte die Füße ein
    wenig unter dem Tisch lassen.
    Im Ernst: REWE will am Autobahnzubringer bauen. Die meisten LKW-Fahrten werden Richtung Autobahn sein.
    Das wird sich verstärken, wenn die A 20 von Bad Segeberg kommend fertig wird.
    Die ( mögliche) neue Landesregierung sagt, dass sie diesen Bau voranbringen will.

    Zieht REWE von Norderstedt – Nord nach Ulzburg-Nord, werden Pendlerverkehre
    tendenziell weniger.

    Sie stellen weitere Fragen, auf die ich antworten kann. Auf meine Antworten hätten
    Sie mit Sicherheit wieder Fragen, und so geht es weiter und weiter.

    Wir müssen nach 3 Jahren im Verfahren einen Schritt weiterkommen, und die Verwaltung wurde beauftragt, einen städtebaulichen Vertrag mit der Firma REWE vorzubereiten.

    Auch die Fa. REWE wird weiter Öffentlichkeitsarbeit machen und Ihnen und allen anderen
    Mitbürgern auf ihre Fragen antworten.

    Die Verkehrsprobleme in Henstedt-Ulzburg werden von vielen “ überzeichnet“.
    Ja, sage ich. Jeder von uns hat seine eigenen Stau- Erfahrungen im Ort

    Das von der Politik in Auftrag gegebene Verkehrsstrukturkonzept stammt von Ende 2014.
    Die Dresdner Experten mit ihrem Blick von außen schreiben im Fazit auf Seite 17:
    a. derzeitige Belastung der Hamburger Str. zur Spitzenstunde ( = 1.800 Kfz ) ist absolute Obergrenze.
    b. die Verkehrsqualität ist jedoch an den meisten Knotenpunkten gut.

    Das mag jeder interpretieren wie er will. Meine Beobachtungen sagen mir, dass in allen vergleichbaren Orten zu bestimmten Zeiten dichter Verkehr herrscht.

    Oder wie sehen Sie die Situation in Kaltenkirchen, Quickborn und Norerstedt?

    Zur aktuellen Situation auf der Hamburger Straße, Freitag 15 Uhr: die vielen auswärtigen
    Kfz-Kennzeichen sagen mir, dass es auf der Autobahn Probleme gibt.

    Das müssen wir so hinnehmen. Für mein Gefühl geht der 6-spurige Autobahnausbau,
    in Hamburg 8-spurig, gut voran. Der speziell von der CDU zu Beginn vorausgesagte Dauerstau ist bis auf wenige Tage ( bisher) ausgeblieben.

    Eine Sondersituation kommt hinzu: die Straße nach Alveslohe / Ellerau ist seit Montag
    dicht. Vorankündigung seitens des verantwortlichen Landesbetriebe Verkehr: Null.

    Dienstag Abend in der Sitzung der Gemeindevertretung habe ich den Bürgermeister gebeten,
    sich zu kümmern, dass der Ausbau ohne Verzögerung stattfindet.
    Donnerstag Nachmittag habe ich mich beim Ordnungsamt gemeldet. Heute Mittag nochmal.
    Da der Chef nicht da war, habe ich dem Bürgermeister eine Mail geschrieben.
    Ich gebe sie Ihnen am Ende zur Kenntnis.

    Sie sehen, Herr Michelsen, dass mir die Situation in unserem Ort wichtig ist.

    Kann Politik für Ihr persönliches Wohlbefinden etwas erreichen? Tempo 30,
    so wie es Nachts an einigen Stellen in Norderstedt konsequent umsetzt wird?
    Ist einige Überlegungen wert, oder?

    Herr Michelsen, ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer.

    Sehr geehrter Herr Bauer,

    auf der Hamburger Straße Richtung Süden staut sich der Verkehr bis zum CCU

    ( vielleicht sogar darüber hinaus).

    Gedenkt die Verwaltung aktiv zu werden?

    Zum Beispiel, indem die Ampel an dem Abzweiger nach Alveslohe ausgeschaltet

    wird? Nur die Fußgänger und Radfahrer, die die Hamburger Straße queren wollen,

    benötigen die Signalanlage.

    Und indem die Ampeln im weiteren Verlauf ertüchtigt werden?

    Das gelang gut, als vor noch nicht allzu langer Zeit die Norderstedter Straße,

    die Hamburger und die Dorfstraße erneuert und Umleitungsverkehre

    seitens des LBV gut gelenkt wurden.

    Auch in der Schulstraße Richtung Autobahn hat der Verkehr stark zugenommen.
    Sollen hier Parkverbotsschilder aufgestellt werden?

    Herr / Frau .. sagte mir gestern am Telefon, dass der LBV zuständig sei und sie keine
    Eingriffmöglichkeiten sehe. Herr Gädigk war heute gegen 11: 30 Uhr nicht zu erreichen.

    Leider passt die Aussage zu Ihrer Antwort vom Dienstag, wo sie mir sagten, dass sie den
    LBV nicht kontaktieren wollten, wenn die Baustelle mal ruhend sei.

    Für mein Verständnis müssten Sie eine Standleitung nach Itzehoe haben.
    Und Sie müssen alles daran setzen, dass die Baustelle Richtung Alveslohe
    so schnell wie möglich fertig wird.

    mfg
    Carsten Schäfer

    1. „Wir müssen nach 3 Jahren im Verfahren einen Schritt weiterkommen…“ -> das sollte aber nicht so laufen, das nur deshalb schnell-schnell gemacht wird, weil Rewe endlich mal die Karten sehen will. Wo Druck gemacht wird, ist meistens der Wurm drin und der Verzicht weniger schmerzlich, als er zunächst scheint.

      „…REWE wird weiter Öffentlichkeitsarbeit machen…“ -> Als Anwohner möchte aber wissen, was WIRKLICH auf uns zukommt, nicht was ein Unternehmen uns glaubhaft machen will ohne jede Verpflichtung, das auch einzuhalten. Fahren später mehr LKW durch den Ort, können wir ihnen das nicht verbieten.

      Auch wenn A7 und A20 irgendwann vollumfänglich bereit stehen: Die Filialen in HU/Norderstedt/HH-OST/ggf. sogar in Stormarn und Lauenburg wird man auch dann nur „querfeldein“ effizient erreichen, auch wenn wir uns wünschen können, das man brav A7/A20/A21/A1 fährt. Das wird er Fahrer aber schnell vergessen, wenn er unter Druck kommt. Und LKW-Verkehr ist geradezu ein Synonym für Druck.

      Die PR von Rewe auf der Website präsentiert ein riesiges Gebäude und viele Absichtserklärungen, deren Einhaltung man nicht einklagen kann. Was soll man also darauf geben? Wenn Rewe nicht mehr warten will: Empfehlen wir ihnen doch, sich dem Gewerbeimmobilienmarkt weiter nördlich anzuvertrauen, z.B. eine schöne Gemeinde am späteren A7/A20-Kreuz. Von dort lohnt es sich dann auch schon eher, tatsächlich erstmal die A20 zu nehmen, wenn es nach Stormarn oder HH-Ost geht. Sogar jetzt schon die B206. So wäre auch mehr Zeit für den IGEK 🙂

  15. Hallo nochmals Herr Schäfer ! Hier ein kleiner Nachtrag für Sie zum Nachdenken – oder nicht ?
    Heute, am Freitag gegen ca. 13 h, staute sich der Verkehr Richtung Norderstedt etwa ab Bahnhofstraße Richtung Ulzburg-Süd. Im Stau zahlreiche LKW’s sichtbar. Aus Ihrem Büro sehr gut sichtbar. Stopp and Go wie oftmals.
    Sie wissen bestimmt auch, dsß die Hamburger Straße offizielle Umleitung für die A 7 in beiden Richtungen ist bei Bauarbeiten und Schadensfällen, wenn Richtungsfahrbahnen einseitig und selten zweiseitig gesperrt werden. Gewiß, das kommt zum Glück nicht täglich vor.
    Aber das sollte man auch berücksichtigen, wenn man REWE möchte.
    Ich wünsche Ihnen ganz viel Gesundheit und hoffe, Sie kommen nie in die Situation auf einen Rettungswarten wargen zu müssen. Da kommen Ihnen Minuten bis zum Eintreffen vor Ort lange vor, länger als sie es lt. Armbanduhr sehen…….
    Wünsche Ihnen ein schönes, gesundes, sonniges, konstruktives Wochenende !

  16. So, so Her Schäfer ! Die Verkehrsprobleme sind also überzeichnet ? Da sind sie aber nicht so recht in der Realität. Das mag morgens stimmen, wenn lt.Bgm. die LKW’s zwischen ca. 4 – 6 h ausschwärmen – äh lärmen und mit Dieselduft die Luftwerte negativ beinflussen, besonders angenehm im Sommer, wenn man Türen und Fenster nachts offen läßt und an der Hamburger Straße wohnt. Oder es sich nachmittags in der Freizeit auf Balkon, Terrasse oder im Garten gut gehen lasen möchte – und sich genervt fühlt.
    Der „Rückfluß“ findet – lt. Bgm. – in der Zeit von ca. 14 – 16 h statt. Also dann, wen es sich schon heute aus Richtung Norderstedt nach / in Ulzburg-Süd staut.
    Können Sie garantieren, daß ehrenamtliche Helfer im Notfall mit dem PKW zu allen Tageszeiten (nachts ist hier ja ziemliche Ruhe) über den Stützpunkt Depot zum Einsatzort pünktlich unter Einhaltung der rechtlichen Ankunftszeiten gelangen werden ? Sie wissen, daß auch Ehrenamtliche auf der Fahrt zur Wache etc. der StVo unterliegen und keine Sonderrechte geniessen.
    In Ihrem schönen Büro bekomen Sie wohl nachmittags nicht so recht mit, was sich ab Ulzburg-Süd bis Nähe CCU abspielt an Staus. Da ist man per Rad schneller, aber gefährlicher mangels ausgebauter Radwege unterwegs.
    Von dem Pinnau-Biotop über die Hamburger Straße Richtung Unsedomer Straße zu gelangen, evtl. mir Rollator, Kinderwagen oder Kleinkind / Hund. Kein Vergnügen, nur gefährlich oder risikoreich. Davon profitieren Versicherungen, z.B. Krankengeld, Zusatzversicherung, Unfallversicherung, Haftpflichtversicherung, Sachversicherung. Ja, des einen Freud, des andren Leid.
    Wieso stimmen Sie der Ansiedlung zu, obwohl Sie wissen, das hier einige Knotenprunkte noch verbessert werden müssen (lt. REWE) bzw. ausgebaut werden müssen. Haben Sie das kostenmässig schon ermittelt und geklärt, wie das finanziert werden soll, wenn noch kein EURO von REWE hier angekommen ist ? Oder warten Sie solange, bis es hier zusammenbricht mangels Umgehungsstraße, die seitens der Politik gelinde gesagt „vergessen“ wurde, weil sie nur Geld kostet, aber nichts bringt – außer Vorteil für die Umwelt
    und die Bewohner ?
    Nicht zu vergessen: haben Sie mit Kisdort schon Einigung erzielt – die sich ja gen den Ausbau der Kreuzung Gutenbergstraße wehren werden / wollen ? Und was empfehlen Sie Kisdorf hinsichtlich der Sanierung der Dorfstraßen durch die REWE-Belastung mit NETTO ? Haben Sie – möglicher Weise – den Standpunkt: das interessiet doch Ulzburg nicht. Man muß darauf keine Rücksicht nehmen in Verbindung mit einer guten Nachbarschaft ?
    Ich freue ich auf eine konkrete Antwort, aber bitte kein „Politiker-BlaBlaBla“, sondern en Detail. Danke im voraus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert