BFB würde beim Beckersbergring-Abriss mitmachen – Iversen: Aber unsere Bedingungen sind knackig!

Das wird ein heißer Tanz um den Beckersbergring. Die BFB-Fraktion würde unter Auflagen einen Abriss der Beckersbergring-Reihenhäuser mittragen. Das erklärte am Morgen Jens Iversen, der Vorsitzende der Wählervereinigung. Die BFB-Fraktion hatte gestern Abend über die immer noch geheimen Soka-Pläne beraten. Iversen: “ Ich kann ihnen sagen, dass wir einen Forderungskatalog aufgestellt haben, unter der Maßgabe dieses Forderungskataloges können wir die Soka-Pläne unterstützen. Wenn dieser Forderungskatalog nicht erfüllt, oder nur wenig erfüllt wird, werden wir die Soka-Pläne nicht unterstützen.“ Iversen nannte die BFB-Forderungen „recht knackig“.

Die HU-Nachrichten werden die BFB-Bedingungen am Nachmittag veröffentlichen.

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  1. Juni 2017

15 thoughts on "BFB würde beim Beckersbergring-Abriss mitmachen – Iversen: Aber unsere Bedingungen sind knackig!"

  1. Andere Orte aller Größen pflegen den alten Kern und erhalten ihn. In HU erfolgt die Alternative Abrissbirne. Das die restlichen Häuser, die in Eigentum sind, durch hohe Neubauten benachteiligt werden, das ist der Mehrheit der Politiker egal, wie eh und eh.
    Neue große Häuser bedeuten voraussichtlich ca. 10 Jahre Lärm für die verbliebenen alten Bewohner, Baustellenverkehr und sinkende Preise für die älteren kleinen Immobilien.
    Außerdem bedeutet das noch mehr Individualverkehr nach Fertigstellung und Bezug Richtung Ortskern aus allen Richtungen.
    Die Hamburger Straße ist spätestens nach NETTO und REWE (wofür unser Bgm votiert) mehr als ausgelastet. Dazu kommen noch weitere Baugebiete bzw. die innerörtlich Verdichung, die vorangetrieben wird ohne Verkehrskonzept, ohne eine Chance auf eine Umgehungsstraße und Entlastung des Ortskerns.
    Nächsrtes Jahr im Mai sind Wahlen. Bis dahin muß das Thema entschieden sein.
    Die Wähler werden das Ergebnis der Entscheidung im GV, spezifziert nach Partei, bestimmt in Erinnerung behalten.
    Aus gutem Grund hat der Bgm anfangs unter Geheimhaltung den Parteispitzen die Pläne erläutert. Wozu ? Das läßt sich doch nicht ewig verheimlichen !
    Auch eine Bürgermeisterwahl kommt auf HU zu. Mal sehen, wen es dann zu wählen gibt.

  2. Vielleicht müssen alle, die es ruhiger haben wollen, bald (zurück) nach Hamburg ziehen? 🙁
    Vergessen auch der Entscheid, Gemeinde zu bleiben und nicht Stadt zu werden????
    Nachverdichtung führt i.d.R. immer zu einer Belastung der (Alt-)Eingesessenen, aber sollten nicht gerade die Interessen der vorhandenen Bürger mehr wiegen als derer, die dann mal hinzukommen?

  3. Noch eine Partei die nicht Wählbar ist.

    Hochhäuser im Beckersbergring schämt euch die langjährigen achbarschaftlichen Beziehungen zu zerstören. Ebenso wird Lebensqualität der übrigen Anwohner auf sehr viele Jahre vernichtet durch Baulärm.

    Geld macht geil Mentalität an der Führungsspitze? Wenn man gut versorgt ist dann können ein die Wähler ja egal sein

    1. Da bin ich mal einer Meinung mit Ihnen Herr Daberkow.
      Aber auch die anderen Parteien der Gemeindevertretung sind nicht mehr wählbar, da alle den jetzigen Zustand im Beckersbergring und seine Zukunft mit zu verantworten haben.

      1. Zu verantworten hat den Zustand wohl eher die Soka (für einen Eigentümer ja auch normal). Und auch jene Mieter, die das Angebot nicht angenommen haben, ihr Haus zu kaufen, zudem bei Niedrigzinsen. Und die früheren Genossenschafter, die das seinerzeit bewusst aus der Hand gegeben haben.
        Wenn man sich dafür entscheidet, Mieter zu bleiben, entscheidet man sich gegen Einflussmöglichkeiten jenseits der Kündigungsfrist des Mietvertrages.
        Das die Gemeinde viele Flüchtlinge dort einquartiert, ist wohl zwingend, da die Soka der einzige Anbieter für soviel Wohnraum auf die schnelle sein dürfte. Ansonsten hätten die Schulturnhallen dran glauben müssen. Das hätte auch einen Megaaufschrei gegeben (Schulsport, SVHU).
        Die WHU kämpft ja schon in einem Maß für den Erhalt, das den Umfang der sozialstaatlichen Aufgabe hierbei mindestens zu 100% erfüllt, oder gutwillig darüberhinaus geht. Die BfB-Bedingungen kommen ja erst noch.
        Das man gerade dort verdichten will, macht objektiv aber nunmal Sinn, wegen der Lage an AKN und CCU. Gärten pendeln nicht ,Bewohner schon.
        Bliebe es bei einem hohen Gartenanteil, würden die Mieten bedeutend höher werden: Führt zu Protest und Bewohner werden dann doch wegziehen müssen. Oder man steigert die Flächenproduktivität, dann fallen die Gärten weg, dafür bleiben die Mieten praktikabel.

        1. Sie sind ein Scherzkeks Herr Schneider,
          auch in Zeiten von Niedrigzinsen, hätte eine Bank ohne Eigenkapital nie einen Kredit bewilligt. Zudem wohnen dort auch Rentner, die ebenfalls keinen Kredit mehr bekommen hätten und selbst wenn, hätten SIe mühsam jeden Euro von ihrer kleinen Rente dafür her geben müssen und hätten sich so
          nicht mehr am „normalen“ Leben beteiligen können.
          Zu den Flüchtlingen, sicher müssen die irgendwo untergebracht werden. Hätten diese Platz in der Turnhalle gehabt,hätte die Gemeinde schnellstmöglich eine neue Bleibe finden müssen. Was sie sich dank des Leerstandes gespart hat. Aus den Augen aus den Sinn. Meine Einschätzung ist das sich die Anwohner mitlerweile an die Kultur der Imigranten teilweise gewöhnt hat. Was passiert den eigentlich mit den Asylanten? Glauben Sie im Ernst, das die sich, nach dem „Luxus“ in Reihenhäuser zu wohnen in Container stecken lassen. Ich glaube nicht, das ist auch nicht zumutbar. Nun zum Pendeln. Sicherlich ist die Lage für Pendler ideal. Doch warum muss überhaupt gependelt werden, man kann doch auch in dei Nähe seines Arbeitsplatzes ziehen. Aber dann müssten viele im noch kostenintensivere Hamburg bzw. Norderstedt wohnen.
          Und das Argument CCU für Verdichtung zu nehmen ist für mich nicht Nachvollziehbar. Letztendlich wollen Menschen die auf dem Land wohnen und das ihr Leben lang einen Garten. Nur weil zugezogene Großstädter, die sich die Mieten in der Stadt nicht mehr leisten können auf einen Garten verzichten können, trifft das nicht auf Henstedt-Ulzburger zu.

          1. Die Lage hat aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen auf dem Immobilienmarkt nunmal heutzutage ein höheres Ertragspotential. Und die Nähe zu Bahn und Einkaufsgelegenheiten einerseits und grüne Umgehung rund um Henstedt-Ulzburg lassen sich manche Leute mehr kosten als man mit den Uraltverträgen je erwirtschaften kann.
            Wer schon die jetzigen RH nicht kaufen konnte, hat viel Glück gehabt, für geringe Miete vglw. gut gewohnt zu haben. Der Frust der Altbewohner ist ja nachvollziehbar. Aber man kann den Eigentümer ja auch nicht einfach enteignen, für den es ein Renditeobjekt ist.
            Wenn dort verdichtet wird, die Gärten eher weichen, dafür aber mehr Menschen immer noch bezahlbar wohnen könnten, wäre das doch ein guter Erfolg für alle Seiten. Wenn man sich an realistischen Erwartungen orientiert, keine Geschenke verlangt und aus dem gehabten kein Anspruchsdenken entwickelt. Man kann ja weiter raus ziehen, da wirds billiger. Darum sind viele von uns hier. Weils in HH auch keine Geschenke gab.

  4. “ „BFB würde beim Beckersbergring-Abriss mitmachen – Iversen: Aber unsere Bedingungen sind knackig!“
    Möchte Iversen selbt die Abrissbirne auslösen? Mann o Mann, da bin ich ja mal gespannt. Knackige Bedingungen … Es bleibt spannend.

  5. Also wenn ich schon geheime Pläne lese, bekomme ich Kopfschmerzen. Militäreinsatzpläne sollten geheim sein, aber doch nicht die Pläne der Soka. Oder planen die soetwas Innovatives, dass sie Angst haben man könnte ihre Ideen klauen? Ich frage mich, wem sich unsere Ortspolitiker mehr verpflichtet fühlen, der Soka oder den Anwohnern? Es wird ein Staatsgeheimnis daraus gemacht und warum? Wovor haben Soka und Gemeinde Angst?
    Wir können auf die Pläne der BfB gespannt sein.

    1. Oh, Sie wissen bereits dass eine Beteiligung der Betroffenen nicht Teil der Bedingungen ist? Wo kann man diese einsehen?

        1. Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Vielleicht weil Sie einfach Dinge unterstellen und diese dann als Fakt darstellen. Ist das der „Demokrat 2.0“?

          @Kühnel: Ich habe nie gesagt dass es irgendwo notiert ist. Ich war nur überrascht dass Herr Engel scheinbar sehr genaue Insider-Kenntnisse verfügt, da er solche Aussagen tätigt. Rückblickend war das zugegebenermaßen vielleicht etwas optimistisch

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