Bebauungsplan für Protestgrundstück beschlossen

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Eckgrundstück Hamburger/Str. Gartenstraße gegenüber dem Bahnhof

„Hier soll schon seit langem ein Geschäfts- und Ärztehaus entstehen. Den Bauantrag haben wir 2012 gestellt, aber die Politiker verhindern den Bau“, heißt es schon seit langem auf zwei Protestschildern am Eckgrundstück Hamburger Straße/Gartenstraße. Nun hat das Ortsparlament den Weg für eine Bebauung aber frei gemacht. Nach vier Jahren Bearbeitungszeit haben Verwaltung und Politik die verrückte Regel, dass Neubauten in Ulzburg-Mitte direkt an den Fußweg gebaut werden müssen, aufgehoben. Die dementsprechenden Vorgaben aus einem Bebauungsplan des Jahres 2002 wurden gestrichen. Ziel der damaligen Ortsentscheider um Ex-Bürgermeister Volker Dornquast war es gewesen, langfristig eine „Raumkante“ entlang der Hamburger Straße zu bilden. Als der erste Block dann direkt an den Fußweg drangebaut wurde, war die Empörung groß, die CDU stellte einen Eilantrag und beantragte eine sofortige Veränderungssperre.

Die Änderung des Bebauungsplans, der auch noch weitere Areale betrifft ist durch, Neubauten müssen nun einen größeren Abstand zur Hamburger Straße einhalten, damit breitere Gehwege möglich sind.

Billig war die Umplanung übrigens nicht: 75.000 Euro hat den Steuerzahler die Behebung der Raumkantenvorgabe von Dornquast und Co. gekostet.

H-UN

  1. Mai 2017

One thought on "Bebauungsplan für Protestgrundstück beschlossen"

  1. Warum ist (noch) so viel Grünfläche rund um die Gemeindeverwaltung ? Nicht, weil da noch kein Hochbau in Folge der innerörtlichen Verdichtung gebaut wird sondern damit es nicht so knallt, wenn das Geld zuk Fenster hinausgeworfen wird.
    Mal so eben € 75.000,00 ausgeben und kein Geld für die Sanierung der Fuß- und Radwege z.B. die Rüttelschwellen „An der Alsterquelle“ – Kostenpunkt war hier zu lesen € 80.000,00.
    Wetten, daß die „Raumkantenbebauung“ einst mit den Stimmen der (damaligen) CDU genehmigt wurde ? Von Entrüstung – damals – keine Spur…….

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