Bauer-Lob für WHU: Erhaltungssatzungs-Antrag für Beckersbergring politisch klug!

Wohnsiedlung Beckersbergring
Wohnsiedlung Beckersbergring

Lob vom Wahlkampf-Profi für die WHU: Bürgermeister Stefan Bauer, der 2015 allen gezeigt hat, wie man ‚mir nichts dir nichts‘ Wahlen gewinnen kann, hat gestern den Erhaltungssatzungs-Antrag der WHU als politisch klug bezeichnet. Wie berichtet, hatte die Wählervereinigung am Montag den Antrag gestellt, den Beckersbergring mit Hilfe einer Erhaltungssatzung vor dem Abriss durch die Soka-Bau zu schützen.

Bauer meinte politisch klug im Sinne von taktisch clever – denn selber ist der Bürgermeister kein Anhänger dieser Idee. Der Beckersbergring sei ein schönes Quartier, eine Denkmalwürdigkeit gehe aber zu weit, so die Meinung des Bürgermeisters zur WHU-Forderung, den Beckersbergring so zu lassen wie er ist.

Klar ist, dass der WHU-Vorstoß die anderen Fraktionen in Bedrängnis bringt. Die hatten eine Entscheidung darüber zwar vertagt – über die Erhaltungssatzung soll erst nach Vorstellung konkreter Neubaupläne der Soka-Bau abgestimmt werden – müssen nun aber alsbald Farbe bekennen. Schon in der nächsten Woche will die Soka-Bau ihre Abriss- und Neubaupläne den Ortsentscheidern vorstellen. Zunächst hinter verschlossenen Türen.

cm

12. Mai 2017

3 thoughts on "Bauer-Lob für WHU: Erhaltungssatzungs-Antrag für Beckersbergring politisch klug!"

  1. Irgenwann begann in den einzelnen Ortsteilen HUs die Ent-Dorfung. Insbesondere die in der Frühzeit dieser Phase erstellten Gebäude wie die „gelben Blocks“ in Henstedt, oder die sog. Hochhäuser in Ulzburg, waren für die Ur-Bürger der einzelnen Dörfer ein echter Eingriff in das Wohlbefinden. Der Beckersbergring war eher wohlwollend angenommen wurden, da die Siedlung mehr aus dem Dorf-Charakter erhalten hatte, als die neuen Blöcke. Aber sind sie deswegen auf alle Zeiten erhaltungswürdig?
    Die Zeiten haben sich geändert. HU ist kein Dorf mehr, und verdichtet sich zwangsweise als Sub-City zu HH immer weiter (tut mir leid für alle Nörgler, aber diesen Trend stoppen wir / Sie alle nicht, schon gar nicht mit dem fleißigen Schreiben abstruser Kommentare – da müssten Sie alle schon deutlich aktiver werden, als ausschließlich mit plumpen Wahlabsichten zu drohen, siehe Herrn Meissner).
    Um dem Wandel der Zeit Rechnung zu tragen, braucht es ja nicht immer gleich den Vorschlaghammer, um vorhandene Formen zu verändern (wie damals, als die vielen Blöcke in HU reingeklopft wurden). Warum beginnt man nicht damit, zunächst nur einen Teil der Siedlung zu verändern, und den anderen durch Renovierung der alten Häuser zu erhalten?

  2. Ulzburg wird zur Stadt ohne Gesicht im Zentrum wird abgerissen wie noch nie Neue Häuser entstehen doch wird ein Ort nicht auch durch ein Paar Falten interessanter?
    Wo aus energetischen Gründen kein Denkmalschutz möglich ist. Wäre Quartierschutz eine Möglichkeit.
    Ohne den Erhalt dieses Quartiers welches ein gänzlich anderes Gesicht hat wie alle anderen Neubaugebiete in HU und so in dieser Form einzigartig ist. Der gleiche Haustyp steht noch in den Schenefelder Gärten aber in Form einer Reihenhaussiedlung ohne den Ringcharakter mit dem alten Baumbestand.

  3. Was soll hier diese Zensur??

    Sie haben sich erst Kossmehl genannt, jetzt nennen Sie sich Todt. Wer hier mitreden möchte, muss das unter seinem Klarnamen tun. Die Redaktion

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