Hochrisiko-Projekt Gegenverdichtung an der Kreuzung Hamburger Straße/Maurepasstraße

Zur Zeit besteht an der übrigens eine Zufahrt, die stört den Verkehrsfluss an der Hamburger Straße allerdings nicht, weil dort nur ein Einfamilienhaus drauf steht.
Die Zufahrt an der Stelle besteht laut Eigentümer seit 100 Jahren. Abbiegeverkehr gibt es derzeit dort allerdings kaum,  hinter den Tannen steht nur ein Einfamilienhaus.

Die geplante Konterverdichtung an der Hamburger Straße gegenüber der Raiffeisenbank wird zum Hochrisiko-Projekt. Eine mögliche Zufahrt zum dort geforderten Dreistockgebäude könnte den Verkehrsfluss an der Kreuzung Hamburger Straße/Maurepasstraße weiter erschweren. Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten hatten im Sommer vergangenen Jahres über die Idee berichtet, an der Stelle eine dreigeschossige Bebauung vorzuschreiben. Ortsplaner Volker Duda im Juni: „Dort muss dreigeschossig gebaut werden, um ein Gegengewicht zur Volksbank herzustellen.“

Bei den jüngsten Beratungen zur Bebauungsplan-Änderung an der Ecke lehnten es die Ortspolitiker zwar ab, eine Zufahrt von der Hamburger Straße  zum geforderten Dreistockbau zuzulassen. Ausschussmitglied Wilfried Mohr warnte etwa vor störendem Abbiegeverkehr: „Dort könnten 40 bis 50 Wohnungen entstehen“, so der CDU-Politiker. Nach Auffassung von Ortsplaner Volker Duda könnte sich der Eigentümer vor Gericht allerdings eine Zufahrt auf Henstedt-Ulzburgs Hauptverkehrsachse erstreiten. Es handele sich um ein „gefangenes Grundstück“, so der Ortsplaner. Im Klartext: Das Grundstück hat keinen anderen Straßenanschluss. Duda verwies darauf, dass die Gemeinde in einem ähnlichen Fall vor Gericht verloren habe.

Auf die Idee, bei der Sachlage dann lieber kein mehrstöckiges Gebäude an der Stelle vorzuschreiben, kam Duda allerdings nicht. Er forderte einfach die Zufahrt zur Hamburger Straße zu ermöglichen.

Noch haben die Ortsentscheider etwas Zeit über die Konsequenzen ihrer Bebauungsplan-Ideen nachzudenken. Die Pläne werden ein weiteres Mal öffentlich ausgelegt, jedermann kann erneut Verbesserungsvorschläge einreichen. Gut möglich also, dass doch noch entschieden wird, von der Gegenverdichtungsvorschrift abzusehen – bis die Anbindung des Grundstücks geklärt ist. Um eine Anbindung des Grundstücks etwa über die Maurepasstraße zu erreichen, müsste eine Einigung mit dem Eigentümer des Nachbargrundstücks erzielt werden.

cm
13. Februar 2017

31 thoughts on "Hochrisiko-Projekt Gegenverdichtung an der Kreuzung Hamburger Straße/Maurepasstraße"

  1. „Und wenn man in der Fahrbahnmitte entsprechend hohe Fähnchen montiert, wie bei Rewe, dann ist auch sichergestellt, dass sich dran gehalten werden muss.“

    ————————————————————————————————————

    Leider zeigt die Praxis, dass dem nicht so ist. Die Hamburger Straße wird hier nach wie vor von Fahrzeugen von West nach Ost oder umgekehrt überquert!!!

    Zudem ist diese Anlage ungepflegt. Seit über einem Jahr häufen sich hier Zigarettenstummel, Geäst oder Sand. Und die Reflektoren der Fähnchen fehlen zum Teil, sind beschädigt oder verdreckt!!!

    Wenn man schon bei so relativ kleinen Dingen an seine Grenzen stößt, wen wundert es da, dass man dann erst recht bei größeren Herausforderungen scheitert.

    Quo vadis Henstedt Ulzburg?

  2. Frage ist eigentlich für mich woher und wohin.Da es wohl überwiegend Bürger der Gemeinde sind die vom Süden in den Norden fahren ist es für mich eine interessante Idee den Gewerbepark zü verlagern in den mittleren Bereich also Ulzburg Süd möglichst mit Bahnanbindung.Schaffung eines Ortszentrum Ulzburg Süd.Anstatt des Las Vegas an der Hamburgerstr
    Nutzen des Beckershofes als Wohn und Geschäftszeiten.Das Menschen unfreundliche Gewerbegebiet sollte nach und nach zurück gebaut werden.

  3. …man kann auch auf Krampf über Kaltenkirchner Gebiet parallel A7, dann auf Alvesloher Chausee, ggf. weiter zur Barmstedter Strasse.
    Entlastet vielleicht auch REWE/NETTO -LKW Touren durch Kaltenkirchen Mitte und HH-Strasse??

    1. Vor einigen Jahren gabs eine A7-Baustellen-Infoveranstaltung der DEGES. Frage dort war auch, warum die A7-AS H-U nur Richtung HU/KaKi zugänglich ist und nicht wie man es normal finden würde auch in die andere Richtung. Antwort sinngemäß: Wollte Alveslohe seinerzeit nicht, DAMIT man nicht zur B4 fahren kann (sonst hätten sie noch was von den Umleitungsströmen abbekommen, falls mal eine Sperrung ist). Da haben sie sich schön aus der Affäre gezogen. Aber wie gelangt der Alvesloher auf die A7? Wenn man die Karte betrachtet, wohl durch H-U oder KaKi (nach Norden) oder durch Ellerau/Quickborn (nach Süden). Deshalb würde ich ja auch eine Miniumgehung für Sinnvoll halten: An dem Autohof ein kleiner Durchstich an die Westerwohlder, und diese noch VOR dem Bahnübergang A3 an eine Verlängerung Am Bahnbogen anbinden. Über die Straße zwischen Heideweg und Westerwohlder kann dann der West-Ulzburger an die A7 und via Am Bahnbogen ins Gewerbegebiet & nach Kaki fahren, ebenso die Alvesloher (und eh dort durchfahrende) Gewerbeparkbesucher (statt erst die Kadener und die halbe Hamburger zu beehren). Bedingung wäre sicherlich, für Lärmschutz zu den Wohngebieten entlang der A3 zu sorgen sowie hinter dem Bahnübergang Schikanen zu bauen, die eine Durchfahrt von der Hamburger oder U-Süd via Schulstraße/Usedomer Str. zu unterbinden (als Quasiumgehung). Z.B. Nur für Anlieger-Schild, kurzes Stück als Spielstraße gestalten und enge Poller-Slalomstrecke bauen, damit LKW schon mal gar nicht durchkommen. Sonst weiß ich schon das Thema der nächsten Bürgerinitiative… 😉
      Sollten dann auch einige Bewohner der Gebiete westlich A7 den Weg durch Alveslohe via Autohof zur Autobahn finden… kann man es ihnen verdenken? Die logische Direktanbindung an die AS H-U wurde ihnen ja verwehrt. ;-P

      1. Hallo Herr Schneider, einen Anschluss A7-HU über den Autohof zur Westerwohlder Str. haben Sie schon x-mal vorgeschlagen. Ich halte davon nichts; denn der Westerwohlder Weg ist nur als Wirtschaftweg mit geringer Verkehrsbelastung ausgebaut und ein dann erforderlicher Ausbau würde nicht zu vertretende, wesentliche zusätzliche Belastungen für den Ortsteil Ulzburg, insbesondere Schulstraße und Usedomer Str. ergeben, die auch durch die von Ihnen beschriebenen „Schikanemaßnahmen“ kaum gemildert werden könnten. Ich verweise nur auf den seit vielen Jahren bestehenden Misserfolg von analogen Maßnahmen in der Wilstedter Str.
        Außerdem ergäbe dieser Anschluss keinen Wege-Zeit-Vorteil gegenüber der bereits jetzt vorhandenen Anbindung über Bahnbogen-Tiedenkamp-Gutenbergstr.-Heidekoppel-L326-A7. Beide Strecken sind ca. 4,1km lang.
        Wenn Ich nach Kiel fahre, benutze ich diese Wegstrecke auf der sehr wenig Verkehr stattfindet. Auch das ist ein Indiz, dass eine weitere im Straßennetz parallel verlaufende Verbindung keinen Verkehrswert hätte.

        1. Die Idee ist ja auch, nur für die Westulzburger quasi eine A7-Ventil zu schaffen (und eben die Brücke der Westerwohler über die A7 dafür nutzbar zu machen, dass Alvesloher/B4-Anrainer nicht mehr via Kadener/Hamburger zum CCU und Gewerbepark fahren müssen. Das es für alle Ostulzburger&Rest-HUler nichts bringt, ist klar. Aber dann hätte man diese 2 Stauteilnehmergruppen schon mal runter von der Hamburger.
          Die Wilstedter darf nur durch Anlieger befahren werden? Ups…
          Na, dann richten wir ein Durchfahrterlaubnisregister ein, scannen alle Kennzeichen, und jene, die auch ohne Registrierung durchfahren, erhalten nach Abgleich automatisiert einen Strafzettel. Dann können bald auch die Umgehung unter der Hamburger in Wallringtunnel-Manier bezahlen. Problem gelöst. 🙂

  4. …..und was kommt wann auf den Gemeinde auf dem Gelände „Beckmann“ auf die Hamburger Straße zu ?
    Chronoligisch gesehen, teilweise schon fertig oder im Bau, wird hier und dort neu gebaut bzw. verdichtet.
    Jedes Faß läuft einmal über, wenn ein Tropfen nach dem anderen kommt. Verschiedene Gebäude, die als Innenverdichtung zu sehen sind, weil fußläufig vom Ortskern gelegen, bringt auch neuen Individualverkehr. Man kann doch bitte den Bewohnern nicht vorschreiben: benutzt den ÖPNV, geht zu Fuß oder nehmt das Fahrrad – damit der Ort verkehrstechnisch keinen Kollops bekommt.
    Es wird vergessen, daß die Hamburger Straße auch Umleitung für die A 7 ist, was ab und zu passiert.
    Das was jetzt passiert, ist quasi die Fortsetzung davon, was eine Umgehungstraße verhindert hat, nur in anderer Form. Und viele jammern zu Recht über Lärm oder Geruch.
    Frage mich nur, wann hie die ersten „Wolkenkratzer“ als Innenverdichtung kommen. Wundern würde es mich nicht.

    1. Was kommt auf dem Beckmann-Gelände auf die Gemeinde Henstedt-Ulzburg zu?
      Hier wurde nur für den Bereich zwischen Beckersberg- und Gartenstraße im Jahre 2001/2002 offensichtlich kurzer Hand die Bebaubarkeit deutlich erhöht. Die Grundflächenzahl lag vorher in diesem Mischgebiet bei 0,7 und wurde auf 0,9 (90 % der Fläche kann bebaut werden, mit Nebenanlagen noch mehr, also 100 % Ausnutzung) erhöht, deutlich über die Grenzen dessen, was die Baunutzungsverordnung zulässt. Die Begründung für diese isoliert vorgenommene Verbesserung und Ausnahmeregelung liest sich sehr interessant.Besondere schwerwiegende städtebauliche Gründe werden wenig nachvollziehbar bemüht, um dieses Terrain zu verändern. Nördlich und südlich davon blieb die Bebaubarkeit mit einer GRZ 0,5 übrigens deutlich geringer unverändert bestehen.
      Die Traufhöhe von 10,50 m wurde zudem vor einigen Jahren für das Beckmann-Gelände erhöht.
      Dass der Investor dann mit Bauvorschlägen kommt, die die Ausschussmitgliedern teilweise sprachlos werden lässt, ist nicht verwunderlich.

  5. Das Handeln der Verwaltung und natürlich auch der Politik hinsichtlich weiterer Innenverdichtung für die Schaffung notwendigen Wohnraumes und daraus resultierender zusätzlicher Verkehrsbelastung der Hamburger Str., die in Verkehrsspitzenzeiten bereits überlastet ist, kann ich nur so interpretieren, dass kein wesentliches Verkehrsproblem in der Hamburger Str. gesehen wird.
    Realistisch betrachtet wird es keine Umgehungsstraße auf HU-Gebiet geben können, da mögliche Trassen zugebaut (Westumgehung) oder Naturschutzgebiete(Ostumgehung) sind.
    Lösungen werden wohl in der Elektrifizierung und Ausbau der A1/S21 (2020?), der Verbesserung des Bus-Angebotes (wann?) und in zusätzlichen Radwegen (wann?) gesehen, die zumindest einen teilweisen Verzicht auf PKW-Fahrten ergeben könnten (??).
    Wenn ich einen Blick in die Nachbarkommunen Norderstedt und Kaki werfe, sehe ich dort ähnliche Verkehrsbelastungen und Staus auf der Ulzburger Str., der Schleswig-Holstein Str. und der Hamburger Str.(Kaki). Auf HH-Verkehrsverhältnisse bezogen, ist das Verkehrsproblem der Hamburger Str. kaum nennenswert, zumal nach 19-20Uhr das Verkehrsaufkommen sich stark reduziert.

    Ein Linksabbiegen von und zu der besagten Zufahrt wäre natürlich problematisch. Allerdings müssten bei einem Verbot die daraus resultierenden längeren Fahrtwege und Abbiegeprozesse an den nächsten Kreuzungen in Kauf genommen werden.

    1. Bei einer Hauptstraße – wie der Hamburger – hat Innenverdichtung keine Exklusivrechte auf Mehrverkehr. Im Gegenteil, ein Neubau in so zentraler Lage mit fußläufig erreichbarer Infrastruktur und verhältnismäßig guter ÖPNV-Anbindung wird das Straßennetz insgesamt weniger belasten als das gleiche Gebäude am Dorfrand.

      „Lösungen werden wohl in der Elektrifizierung und Ausbau der A1/S21 (2020?), der Verbesserung des Bus-Angebotes (wann?) und in zusätzlichen Radwegen (wann?) gesehen, die zumindest einen teilweisen Verzicht auf PKW-Fahrten ergeben könnten (??).“

      Wer sieht das als Lösung an? Wer plant da überhaupt und auf welcher Grundlage? Offenbar fehlt es in H-U an fundierten und allgemein anerkannten Informationen dazu. Die vorliegenden Informationen und daraus entwickelte Konzepte werden auch nicht umgesetzt.

      „Ein Linksabbiegen von und zu der besagten Zufahrt wäre natürlich problematisch. Allerdings müssten bei einem Verbot die daraus resultierenden längeren Fahrtwege und Abbiegeprozesse an den nächsten Kreuzungen in Kauf genommen werden.“

      Wenn es nur bei den ~150 Fahrten/Tag bleibt, sollte das jedenfalls bewältigbar sein. Die 100 m werden auch keinen umbringen. Große Umwege an sich sieht die Ulzburger Verkehrsführung übrigens für Radfahrer bereits seit Jahr und Tag vor. (Jedenfalls, solange die sich dran halten. 😉

  6. Während der Rush Hour ist ein links Abbiegen vom Grundstück völlig unmöglich, da sich der Verkehr Richtung Süden schon über den Kronskamp hinaus staut. Bei 40 bis 50 zu erwarteten Wohnungen mit 60 bis 75 Fahrzeugen, die das Grundstück zu unterschiedlichen Zeiten verlassen, wäre das Chaos auf diesen perfekt. Berücksichtigt man die Mischgebiet Bebauung mit Publikumsverkehr, würde sich die Anzahl der Fahrzeugbewegungen um einiges erhöhen. Eine Ein- und Ausfahrt Hamburger Straße ist keine Lösung.
    Nur weil sich zwei Grundstückseigentümer eventuell nicht grün sind, muss eine starke Verkehrsgefährdung doch nicht favorisiert werden.
    Hier ist von der GV Kreativität gefordert.
    Eine Möglichkeit: Ausfahrt nur rechts Abbiegen, Zufahrt nur von Süden.
    Eine andere: Ein-und Ausfahrt von/über Maurepass Straße.

    1. „Während der Rush Hour ist ein links Abbiegen vom Grundstück völlig unmöglich“

      …und zu den anderen Zeiten ist es verboten.

      “ Bei 40 bis 50 zu erwarteten Wohnungen mit 60 bis 75 Fahrzeugen, die das Grundstück zu unterschiedlichen Zeiten verlassen, wäre das Chaos auf diesen perfekt. “

      Rechnen kann man wohl mit 100-150 Autofahrten/Tag von/zum Neubau. Begrenzend für die Zahl der Autos dürfte letztlich die Parkplatzsituation sein. Entweder, das wird eine schöne große und teure Tiefgarage oder die Zweitwagen der Anwohner übernehmen ungeplant die Verkehrsberuhigung im Kronskamp und finden dort ein Stellplätzchen.

  7. Soviel ich weiß, sitzen die „Entscheider“ in der GV und nicht im Büro von Herrn Duda. Es wäre mal linteressant zu erfahren von Herrn Duda, wie er den zusätzlichen Individual- oder Durchgangsverkehr auf der Hamburger Straße bewältigen will.
    Das Thema Gelände „Beckmann“ (ich weiß noch nicht, was da nun genau entstehen wird) kommt ja auch noch irgendwann dazu. Ebenfalls noch das Thema „Beckersbergring“ mit SOKA-BAU.
    Für mich ist es quasi eine „Bankrotterklräung“, daß man mangels ausreichendem neuen Bauland jetzt eine Innenverdichtung anstrebt ohne Lösung des ständig wachsenden Verkehrs.
    Dann sollte Herr Duda doch mal erklären, wie ehrenamtliche Helfer zum Standort kommen sollen, zumal wenn Umleitungsvekehr wegen der A 7 durch den Ort flutet. Auf dem Weg zum Standort unterliegen die Einsatzkräfte der normalen Verkehrsregelung, also im Stau warten. Wie soll hier die gesetzliche Zeit bis zum Einsatzort gewährleistet werrden ?
    Gerne würde ich mal erfahren, wenn Herr Duda schon „plant“, warum er im Baugebiet West das Thema Verlängerung „Am Bahnbogen“ nicht weiter betreibt. Hier wäre, wenn man nicht alles zugebaut hätte, eine Umgehungstraße zur Entlastung und Anschluß an den Kirchweg möglich gewesen. Die Trasse für die Tierferlegung der AKN wurde freigehalten. Warum keine Trasse für eine mögliche Umgehung ?
    Irgendwann flutet dann auch die Einwohnerschaft vom Gelände „Wagenhuber“ durch den Ort.
    Von dort aus wird niemand per Fahrrad bzw. Lastenfahrrad ins das Gebiet Gutenbergstraße fahren zum wöchentlichen oder abendlichen Einkauf oder Gastronomiebesuch.
    Meine Meinung : es wird „heute“ gebaut ohne Rücksicht und Konzept für „morgen“.
    Und was in Sachen REWE und Netto noch dazukommt, daß wird vorsichtshalber garnicht erst mit einbezogen.
    Zahlreiche Gutachten wurden erstellt und keine sichtbaren Projekte. Wenn das neue Gutachten später einmal vorliegt, ist es schon überholt, weil die. Probjekte der Innenberdichtung realisert wurden (separat) und nicht berücksichtigt wurden.
    Fazit für mich: der Turmbau von Babel ist noch immer greifbar. Man redet verschiedene Sprachen mangels Abstimmung und Planung. Den Turm gibt es nicht mehr……..

    1. „Wagenhuber“ Einwohner werden sich wohl eher Richtung Norderstedt orientieren. Da sehe ich nicht das Problem.
      Irgendwann wird man halt Alvesloher Land enteignen zum Gemeinwohl und die Umgehung bauen.

      1. Guten Tag Frau/Herr Koßmohl. Alveslohe zum Gemeinwohl – von Henstedt-Ulzburg – enteignen ? Das ist wohl schlichtweg nur ein Traum. Alveslohe ist eine selbständige Gemeinde und keinesfalls an HU gekoppelt. Alveslohe kann man nicht für die Bausünden und Planungsfehler verantwortlich machen. Hier ist man m.E. nicht wllens dazuzulernen. Alveslohe hat den „Kampf“ um einen Autobahnanshcluß A 7 zum Vorteil von HU bisher mit Unterstützung der Landesregierung stets gewonnen – Argument: zu geringer Abstand der Zufahrten zwischen Kaltenkrichen-Süd und Quickborn.
        Ob die „Wagenhuber-Bewohner“ zum Arzt Richtung Herold-Center oder Rathausallee per Auto fahren weiß ich natürlich nicht.
        Aber das Einkaufsgebiet in der Gutenbergstraße und sowie die Schulen und Kitas für HU-Bürger sind garantiert Autofahrtziel. Die Jüngsten der Gemeinde werden dann im enstprechenden Alter die Punkte in der Gemeinde HU, wo sie wohnen, aufsuchen und nicht in Norderstedt zu finden sind. Ausnahme könnten nur die Fachhochschulen oder Berufsschulen in der Moorbekstraße sein.
        Und während sich viele Köpfe Sorgen um die Belastung durch REWE und Netto machen denkt man in der Gemeinde über die Einführung von „Zone 3o“ nach, auch auf der Hamburger Straße. Das Zauberwort: effizient denken, arbeiten, handeln – und nicht nur Gutachten auf Gutachten, die überholt sind, wenn es realisert werden soll..
        Wie das Gebiet Wagenhuber Anschluß an enen attraktiven ÖPNV bekommen soll – unklar.
        Das ist wohl eher mit Flucht zur Station Meeschensee und dem erweiterten Park- and Ride-Platz zu rechnen. Der wird dannj schnell (wieder) zu klein. Aber daran denkt ja mangels Entwicklungsplan hier niemand. Das fällt auf, wenn die Geschgichte „indden Brunnen“ gefalllen ist wie die Umgehungstraße, die die Gmeeinde nicnht aus eigenen MItteln finazieren kann..

        1. Umgehungsstrasse: Rewe/ Netto zwingen da mal etwas herbei, damit die LKW nicht mehr im Stau stehen. Die sprechen dann mit Berlin/ Kiel und nicht Vertretern kleiner Dörfer…. Ich meine das mit dem „Alveslohe enteignen“ bewusst provokativ.

        2. tja, mir scheint, Sie sind mit dem Rhen nicht sehr vertraut.
          Ärzte haben wir hier vor Ort,lediglich für ausgesprochene Fachärzte muss man woanders hin. Das ist dann aber nicht mehr die hohe Anzahl an Verkehren.
          ÖPNV Anbindung des Wagenhuber Geländes : ich weiss ja nicht, wie bequem Sie sind, aber zum Meeschensee oder auch zu Haslohfurt kann man zu Fuß ( jeweils ca. 12-15 Minuten laufen) oder aber in ca. 6 Minuten mit dem Fahrrad fahren.Das ist für mich zumindest schon ein attraktives ÖPNV Angebot !
          Und Schulen sowie mehrere Kitas gibt es auch auf dem Rhen, da muss niemand durch H-U fahren.Lediglich evtl. Gymnasiasten müssen nach Ulzburg, wie auch heute schon mit dem Schulbus oder Fahrrad/Mofa
          Und als Einkaufsquellen sind das Gewerbegebiet Quickborn an der Autobahn sowie Famila in Norderstedt am Stadtpark deutlich besser
          ( und wohl auch einfacher ) zu erreichen.

    2. Hallo Herr Michelsen,

      Ihre Bemerkung „es wir gebaut“ ohne Rücksicht und Konzept „für morgen“ ist auch vor dem Hintergrund der vergangenen zwei bis vier Jahrzehnte total zu verstehen.

      Die Grundlagen hierfür sind in der Vergangenheit gelegt worden. Die unterschiedlichen
      Beteiligten an dieser Entwicklung haben die heutigen Verhältnisse (z.B. Verkehrsproblematik) zum größten Teil zu verantworten.(Leider bis heute nichts dazu
      gelernt)
      Das Verkehrsproblem hätte so nicht entstehen müssen, wenn mit politischen und planerischem Weitblick und Mut

      1. die Weichen anders gestellt worden wären. Ansätze hierfür waren
        seinerzeit nachweisbar vorhanden.
        Leider sind weitgehend nur die eigenen Interessen von bestimmten Personen/
        Gruppierungen erfüllt worden, ohne die gesamte Gemeinde( Bevölkerung)im
        Auge zu haben.
        Es gibt ein Buch von dem Autor Marcus Menzel mit dem Titel „Leben in Suburia“
        aus dem Ja hr 2007, das in einer Untersuchung der Gemeinde HU die Ent-
        wicklung in einem geschichtlichen Zusammenhang darstellt und somit für eine er-
        läuternde Aufklärung sorgt.
        Hier werden die heute noch zu Teil bestehenden Verhältnisse deutlich aufgezeigt,
        leider mit fast keiner Möglichkleit mehr die bestehenden Verkehrsprobleme noch
        vernünftig lösen zu können.

        So wie bereits angesprochen lautet der Titel:

        “ Leben in Suburiba“
        Raumstrukturen und Alltagspraktiken
        am Rand von Hamburg Campus Verlag- Frankfurt/New York
        http://www.campus.de

        Ein lesenswertes, informatives Buch( bzw. Untersuchung(

        1. Hallo Herr Bittner ! Ich habe das von Ihnen genannte Buch gelesen. Es sollte hier Pflichtlektüre für Politker werden. Gerüchtweise habe ich gehört, daß ein Politker sich damals mehrere Bücher hat reservieren lassen. Ansonsten: Ich bin ganz Ihrer Meinung !!!
          Die Parteivertreter, die das alles durchgewunken haben sind fast alle von der politischen Bühne verschwunden – die Nachtolger sagen: sorry, das waren wir nicht. Personell stimmt das zweifelsfrei. Aber wenn ich hier so lese und staune was hier weiter gebaut wird, Innenverdichtung, Gewerbeansiedlung, dann geht es m.E. munter weiter, nur mit anderen Projekten – Devise: nach uns die Sintflut.
          Aus dem Thema „Pinnau-Wiesen“ habe nur wenige Politker gelernt und so mancher denkt evtl., daß das alles jetzt vergessen ist. Nun, warten wir die nächsten Wahlen ab..
          Die Neubürger kommen in der Erwartung, hier im Grünen zu leben – sonst können sie auch Lärm – etwas teurer – in Hamburg und anderenorts haben. Das rechnet sich ggf. nur bedingt durch höhere Fahrtkosten gleich mit welchem Verkerhsmittel aber in vielen Fällen mit mehr Zeit für die Arbeitswege.

          1. Hallo Herr Schneider,

            vielleicht hilft ja dieser “ Link “ einer breiteren Öffentlichkeit in der
            Gemeinde, sich mit diesem Thema mal näher zu befassen und
            auseinander zu setzen.

            Vielen Dank!

  8. Wer sagt denn, dass die Abbieger ein Problem werden? Bei 50 Wohnungen sind das so 100-150 Autofahrten/Tag von/zu diesem Grundstück.

    1. von Norden kommend darf ich nicht nach links abbiegen, um auf das Grundstück zu kommen, da ein durchgezogener Mittelstrich für die Linksabbieger Maurepasstraße dies verbietet und von dem Grundstück dürfte man auch nur nach rechts abbiegen….

      1. Daß man in bestimmte Richtungen nicht ein- oder ausfahren darf, ist doch nichts ungewöhnliches?! Da muß man dann eben bei der nächsten Möglichkeit wenden. Und wenn man in der Fahrbahnmitte entsprechend hohe Fähnchen montiert, wie bei Rewe, dann ist auch sichergestellt, daß sich dran gehalten werden muß.

        1. Hallo Herr Kirmse, mit Rewe ist das nicht vergleichbar da eine zweite Zufahrt von der Schulstraße besteht. Ich gehe eher davon aus, dass die Markierung geändert werden wird, um ein Linksabbiegen zu ermöglichen. Ob ich das gut finde, ist eine andere Sache.

          1. Rewe sollte nur für die Fähnchen als Beispiel dienen. Ich sehe überhaupt kein Problem darin, wenn man die Zufahrt in jede Richtung jeweils nur als Rechtsabbieger nutzen dürfte. Mag für Anwohner gewöhnungsbedürftig sein, aber auf sowas kann ja vor Kauf hingewiesen werden.

          2. Moin Herr Borchert,
            wenn dort ein Linksabbiegen ermöglicht werden würde, gäbe es aber erhebliche Beeinträchtigungen für den Verkehrsfluss Richtung Süden,
            auch würde ich eine nicht unerheblichen Gefahrenstelle sehen, da die Fahrzeuge aus der Maurepasstraße rechts abbiegen können, wenn die Ampel für die Hamburger rot , oder wenn frei ist, als Linksabbieger auf das Grundstück, gäbe es nur eine ziemlich kleine Lücken…

          3. Warum sollte man links abbiegen zulassen? Das wäre vielleicht dann wirklich problematisch.

            Der Edeka-Parkplatz, das Wiking-Hotel und das Hochhaus auf der anderen Seite der Maurepasstraße haben auch nur Zufahrten zur Hamburger Straße. Die Lösung wäre nicht neu. Letztlich ist auch der (nachverdichtete) Kronskamp eine Zufahrt der Hamburger mit sogar etwas höherem Verkehrsaufkommen als der angedachte Neubau. Die Frage ist also eher, wann die Kapazität der Straße überschritten wird.

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