Bauer: Im Rathaus stehen Änderungen an, die es in sich haben

Da kommt offenbar ordentlich was auf die vielen Beschäftigten im Rathaus zu. Wie der Bürgermeister vergangene Woche angekündigt hat, steht die Verwaltung vor tiefgreifenden Veränderungen. Bauer wörtlich am Donnerstag in seiner monatlichen Pressekonferenz: „Es wird eine große Anzahl an Veränderungen geben, die es in sich haben.“ Der Verwaltungschef hat dazu eine Pressemitteilung herausgegeben, die wir nachfolgend in ganzer Länge veröffentlichen.

Pressemitteilung von Bürgermeister Stefan Bauer

„Tiefgreifende Veränderungen in der Verwaltung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg“ – Artikelserie über den Wandel aller Fachbereiche des Rathauses

Die Verwaltung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg steuert auf große Veränderungen zu. In den kommenden fünf Jahren werden Großprojekte angepackt und umgesetzt, die zu einem sichtbaren Wandel in der Verwaltung, aber auch in Henstedt-Ulzburg führen werden. Grund genug, sich die kommenden Themen sowie die Arbeit der Beschäftigten im Henstedt-Ulzburger Rathaus einmal genauer anzuschauen.

In einer Artikelserie wird die Gemeindeverwaltung ab Anfang Oktober die anstehenden Projekte der vier Fachbereiche des Rathauses sowie des Baubetriebshofes vorstellen. Was sind die großen Herausforderungen der nächsten Jahre für die Fachbereiche? Welche Auswirkungen wird dies auf die Arbeit der Beschäftigten haben? Und wie muss sich die kommunale Selbstverwaltung ausrichten, um den Anforderungen auf europäischer sowie Bundes- und Landesebene gerecht zu werden?

„Unsere Gemeindeverwaltung steht in den nächsten Jahren vor tiefgreifenden Veränderungen, die uns einiges abverlangen werden“, sagt Bürgermeister Stefan Bauer. Als Beispiele nennt er die Einführung der Doppik, die Überführung der gemeindeeigenen Kinderbetreuung in eine neue Organisationsform und auch das Integrierte Gemeindeentwicklungskonzept (IGEK). Bereits durch die zahlreichen Neuerungen in allen Teilen der Verwaltungsadministration (Richtlinien, Verordnungen und Gesetze, zum Beispiel in den Bereichen Arbeitsschutz, Datenschutz und Vergabeverfahren) verändert sich sowohl die Aufgabenfülle als auch die zeitliche Beanspruchung der Beschäftigten im Rathaus. Vor diesem Hintergrund wird auch eine Organisationsuntersuchung mit dem Ziel durchgeführt, die Geschäftsvorgänge im Rathaus zu analysieren und festzustellen, ob die Verwaltung richtig aufgestellt ist bzw. welche Veränderungen notwendig sein werden.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten heute schon eine gute, am Bürger ausgerichtete, serviceorientierte Arbeit. Durch eine kritische Analyse des Verwaltungsaufbaus und der Verwaltungsabläufe werden wir uns aber für die verändernden Herausforderungen in der Zukunft noch besser aufstellen“, unterstreicht der Verwaltungschef. Zuletzt wurde eine flächendeckende Organisationsuntersuchung von Verwaltung und Baubetriebshof im Jahr 1991 durchgeführt.

Die Artikelserie richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, die mehr über die anstehenden Projekte im Henstedt-Ulzburger Rathaus erfahren möchten. „Unser Ziel als Verwaltung ist es, die Veränderungsprozesse positiv zu gestalten“, sagt Bürgermeister Stefan Bauer. „Dazu gehört auch zusammen mit der Politik, die Bevölkerung mitzunehmen, über die kommenden Aufgaben aktiv zu informieren und für Verständnis zu werben, wenn es im Prozess vereinzelt zur Beeinträchtigung einzelner Tätigkeitsbereiche kommen sollte, die sich insbesondere durch Verzögerungen in der Ausführung auswirken werden.“

Den Auftakt für die Artikelserie macht Anfang Oktober der Bericht über den Fachbereich 1 – Verwaltungssteuerung und –service.

Soweit die Pressemitteilung des Bürgermeisters

H-UN

12. September 2016

2 thoughts on "Bauer: Im Rathaus stehen Änderungen an, die es in sich haben"

  1. Stimmt, das klingt ganz gut. Also noch wieder mal ein Gutachten bzw. Untersuchung. Naja, Gutachten sind hier ein beliebtes kostenträchtiges meist stumpfes Werkezug weil Umsetzung fehlt (zB. Geldmangel – aber nie für Gutachten). Dafür gibt es ja reichlich Beispiele.
    Da wären unter vielen Objekten Verkehrsanlalyse, 380 Kv-Leitung (da hört man nichts mehr), Radwegekonzept mit Erweiterung, Highway für Feuerwehr und Radler,, Kreisel/ Ampel Kisdorfer Straße (Ampelpabst) u.a.m.
    Das Rathauspersonal ist aufgetockt worden durch Beschlüsse in diesem Jahr. Wird das nun evtl.wieder revidiert, korrigiert, zurückgeschraubt und noch erweitert (bei Geldmangel wohl etwas schwierig). Trotz mehr Personal ist das Thema „TG“ durchgerutscht und jetzt wird es wohl teuer.
    Man könnte ja evlt. mal in Norderstedt (ist ja größer) oder Kaltenkirchen (ist ja kleiner) – also zwei Städte „nebenan mal Erkundigungen einziehen, fast zum Nulltarif.
    Es miuß ja mittels Internet nicht so sein wie u.a. in Hamburg, wo einige Dinge gut organisiert sind, aber teilweise auch an Personalmangel nicht so recht anlaufen.
    Man darf gepannnt sein, was aus dem Konzept Rechnungsprüfungsamt dann wird, was ja nicht so neu hier im Ort ist.

  2. Klingt doch gut, dann kommt HU mal aus den gefühlten Endlosschleifen raus. Das mit Doppik wundert mich jedoch: Davon war doch schon vor 2 Jahren die Rede. Und das neu eingeführte Rechnungsprüfungsamt sollte hier verstärken, damit das entschlossen umgesetzt wird. Und nun ist das erneut ein Projekt der Zukunft?!?

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