Verwaltung: Brauchen neuen Lärmschutz in Hohenbergen, Politik skeptisch

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Geplanter Neubau einer Lärmschutzwand an der Ecke Bürgermeister Steenbock-Straße/Hohenbergen. Foto/Skizze: Gemeindeverwaltung

1a-Lärmschutz möglicherweise für eine Handvoll Anlieger des Sportzentrums Henstedt. Die Rathausführung will dort eine 107 Meter lange Lärmschutzwand komplett neu bauen und dafür 150.000 Euro springen lassen. Ein entsprechender Beschlussvorschlag des Bürgermeisters soll in der ersten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses nach der Sommerpause auf den Tischen der Ortspolitiker liegen.

Die Verwaltung ist sich sicher, dass die Lärmschutzwand neu gebaut werden muss, hatte bereits vor der Sommerpause das Okay der Politik dazu eingefordert. Bürgermeister Bauer im Juli im Ratssaal: „Die Lärmschutzwand ist abgängig.“

CDU, WHU, SPD, BFB und FDP haben jedoch verabredet sich zunächst ein eigenes Bild vom Zustand der Wand zu machen, wollen die laufende politische Sommerpause für eine Ortsbegehung nutzen. Anwohner würden keine Notwendigkeit für einen Neubau der Lärmschutzwand sehen, so CDU-Chef Michael Meschede und SPD-Fraktionschef Horst Ostwald unisono zu Bauer.

Falls im September eine Mehrheit für neuen Lärmschutz zustande kommen sollte, sollen die Arbeiten im kommenden Winter ausgeschrieben und im Frühling umgesetzt werden.

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14. August 2016

38 thoughts on "Verwaltung: Brauchen neuen Lärmschutz in Hohenbergen, Politik skeptisch"

  1. Jeder, der sich öffentlich äußert, muss damit leben, dass andere anderer Meinung sind. Das gilt für uns alle, und stellt für mich kein Problem dar.
    Aber ich lege noch einmal nach, diesmal in anderer Sache: In welcher Form hier auch Unternehmen teilweise infam in den Dreck gezogen werden, finde ich unverschämt! Auf die Fa. Manke haben sich inzwischen sehr viele Mitbürger als Feindbild eingestellt. Wenn ich die Kommentare zum noch nicht vergebenen Zustellgebiet für die Printausgabe der HU-Nachrichten lese, sehe ich keinen Unterschied mehr zu dem, was allgemein tweenigen Facebook-Nutzern unterstellt wird. Und ich behaupte auch in dieser Sache, dass die allerwenigsten der Schreiber jeweils auch nur ansatzweise direkt mit der Firma zu tun hatten, geschweigedenn persönlich benachteiligt wurden. Alles, was in die harte, aber sachliche Auseinandersetzung geht, ist vollkommen i. O., aber hier geht es vielen nur noch um Dreckgeschleuder,
    Oder die Fa. Rewe, die sogar von einer Parteivorsitzenden unseres Ortes als Unternehmen dargestellt werden, dass möglichst keine Steuern zahlt, aber dafür unseren Ort überlasten will. Jeder von uns versucht, seine persönliche Steuerlast runterzusetzen. Ich persönlich versuche auch jedes Jahr wieder, mehr zu erreichen, als letztlich durchgeht. Auch für die Ansiedlung der Fa. Rewe gilt, dass man sich mit ihren Interessen hart auseinander setzen sollte. Leider aber verwechseln das viele mit einem bloßen Shitstorming, in dem ungeniert Firmennamen defamiert werden, und sei es bloß im Unterton.
    So kommen wir in Diskussionen nicht weiter.

    1. Das Rewe versucht, das beste für sich selbst rauszuholen, ist klar. Und kann man denen auch nicht vorwerfen. Nur ob das dann noch im Interesse der Gemeinde ist, ist doch die Frage. Und sollte es Vereinbarungen geben, die eine Ansiedlung interessant genug machen, wäre es doch auch legitim, hier notwendige Absicherungen vorzunehmen, damit die gemachten Zugeständnisse nicht in Vergessenheit geraten. So wie man beim CCU erst jetzt Aktivitäten bei der Außenfläche verzeichnen kann, nachdem Druck gemacht wurde. Und das grüne M steht halt im Ruf, seine Interessen mit Vernetzungen zu sichern, die intensiver zu sein scheinen, als es der demokratischen Kontrolle der B-Plan-Landschaft gut tut. Das führt natürlich nicht zu ausufernder Beliebtheit. Aber richtig, der Ton sollte schon noch stimmen.

  2. Herr Blau, den Beweis, dass Sie zwischen „Gemecker“ und „Kritik“ eine Unterschied machen, sind Sie leider schuldig geblieben.

    Sie schreiben zur Blumenwiese ohne überhaupt Kenntnis von der örtlichen Gegebenheit zu haben. Die Blumenwiese wurde nur zum Teil angelegt, Unkrautfelder hat man aber stehen lassen. Oder anders ausgedrückt, es geht um die Ausführung der Arbeit. Und das darf nicht beanstandet werden? Komisch!

    Und es ist doch wohl ein Unterschied, ob es um die Pflege von Verkehrsinseln vor der Haustür geht oder um die Pflege der Seitenstreifen der Hamburger Straße!

    Ferner ignorieren Sie auch, dass die Verwaltung hier zwischenzeitlich nachgebessert hat!!!!!! Also was nun „gemeckere“ oder berechtigte „Kritik“????

    P.S.: Es ist nicht vorgesehen, dass die Bürger/innen Veränderungen selbst in die Hand nehmen (Ausnahmen bestätigen die Regel), dafür haben wir stellvertretend Gemeindevertreter/innen gewählt. Von den Bürgern sind ihrerseits viele Verbesserungsvorschläge gemacht worden (Bürgerhaushalt, Stellungnahmen / Anträge zum Verkehrsstrukturgutachten etc.). Und warum Bürger abschalten ist, dass zu vielen Problemen hier im Ort keine Lösungen / Fortentwicklungen stattfinden.

  3. Herr Finsterbusch / Herr Michelsen: Für mich gibt es einen Unterschied zwischen „Gemecker“ und „Kritik“. Mit Kritik spare ich auf dieser Seite beileibe nicht. Aber ich behaupte, dass hier kaum einer der Kommentatoren (mich eingenommen) alle Zusammenhänge der Verwaltungsentscheidungen gänzlich beurteilen kann. Das gilt insbesondere dann, wenn auch noch Sachzwänge, Vorgaben oder rechtliche Belange Vorgänge beeinflussen.
    „Gemecker“ ergibt sich für mich dann, wenn zu jeder Veränderung gleich wieder ein Negativ-Kommentar geschrieben wird, bei dem man die tief heruntergezogenen Mundwinkel der Verfassers sofort erkennt.
    Zu der Bepflanzung der Wildblumen: Ich kenne persönlich einige Personen aus dem Ort, die die von Ihnen beschriebenen Seitenstreifen mit den Blumen schön fanden! Unkraut und Wildblumen findet man in der Form in jeder Wildbepflanzung. Sie finden das nicht schön, andere doch, wiederum andere kümmert das überhaupt nicht.
    Mich stört, dass sich heutzutage viele pausenlos hinstellen und rummeckern, aber selbst nichts zur Veränderung beitragen. Und das fängt schon mit dem Beitrag zu Verschönerung öffentlicher Flächen an. In meiner Straße pflegen die Anwohner die Verkehrsinseln selbst, statt zu meckern. „Meckerern“ kann man nichts und nie etwas recht machen.
    Und zu berechtigten Kritiken noch folgendes: Irgendwann schalten die Adressaten bei pausenlosem Gemecker einfach ab, und entscheiden ohne Gehör zur Basis.
    Herr Michelsen: Dauernd und alles mit irgendwelche Statements zu kritisieren, ist meiner Meinung die einfachste Form von Meinungsäußerung. Oder sehen Sie sich mit Ihren Kommentatoren als Veränderer unserer Gemeinde?

    1. Guten Tag, Herr Blau ! Deutschland ist ein freies Land – hier darf jeder seine Meinung (und Statements, „Senf“, Kommentare, Kritik, Gedanken, Vorschläge etc) sagen – oder nicht ? Aber niemals „unter die Gürtellinie schiessen dabei (das ist hier auch schon vereinzelt zu lesen gewesen).
      Zugegeben, manchmal sind die Infos auf dieser „Plattform“ nicht umfassend, weil die Details einfach zu lang sind. Es kann nicht meine Aufgabe als Wähler sein, hier für die „Bürgerversteher!“ (Gemeindevertreter) zu kontrollieren und deren ehrenamtliche Arbeit zu machen. Aber „Schwachpunkte“ müssen durchaus angesprochen werden. Fragen kann man sol stellen. Einige Sitzungspunke werden unter Ausschluß derÖffedntlichkeit besprochen – das hat hier schon so manchen verärgert – mich auch. Es wird doch immer wieder um „Bürgerbeteiligung“ gebeten – sagt / schreibt man(n) was, ist das auch nicht richtig. Hinterher „meckern“ kann jeder – vorher etwas meinen, sagen, ausdrücken, anregen, vorschlagen, hinterfragen – das darf man ja wohl noch, oder ?
      Zugegen, manchmal kommen dadurch Infos von wenigen GV-lern hilfreich dazu oder veranlasen Klärung – im Dialog ist das doch wunderschön.
      Allerdings, einige Politiker / Parteien halten sich sehr vornehm zurück – was hinter den „Türen“ dann besprochen wird, erfährt man nicht / niemals.
      Manchmal frage ich mich, ob wir in der Gemeindeversammlung noch eine Opposition haben – die Mehrheiten sind klar und parteitaktisches Verhalten (Redudzierung der Ausschußmitgliede nach Parteiwechsel u.a.) fordern zu viel Zeit.
      Es stehen hier viele Lösungen offen bzw. an.
      Dann verraten Sie mir doch bitte, welche großen Themen innerhalb der letzten 12 Monate gelöst wurden, was sichtbar ist – und nicht immer nur: es wird kommen……irgendwann, aber bitte nicht nach konkretem Termin fragen !
      Da wären u.a. „Feuerwehrautobahn“, Radwegesanierung, sozialer Wohnungsbau, Fahrradboxen am AKN-Bahnhöfen, verbesserte und entlastender Individualverkehrslösungen, Kreisel / Ampel Kreuzung Bgm.-Steenbockstraße / Kisdorfer Straße u.v.a.m. Hier wird vieles „verkündet“ aber wo bleiben die Umsetzungen – immer verschieben bis zum Gutachten, das dann jahrelang „inder Schublade bleibt. Siehe als Beispiel das Verkehrsgutachten – das im Fazit nur Geld aber keinesichtbare Lösungen oder Verbesserung gebracht hat. Mit Gutachten löst man keine Probleme, nur den Kontobestand / Etat niedriger.
      Als „Veränderer“ bezeichne ich mich nicht, weil ich es weder alleine bin oder sein kann.
      Die Entscheidung liegt bei der GV oder der Verwaltung, wir leben in einer Demokratie. Aber als „Wächter, Kritker, Mensch mit dem Willen Anregungen zum Nachdenken zu geben“ (sorry, mir fällen leider keine besseren Begriffe ein ) sehe ich mich durchaus (aber nicht als Moralwächter über die Politiker oder Verwaltung.
      Und Sie selbst ? Als was sehen Sie mich (und andere Bürger) ?
      Schönen Sonntag noch……!

  4. Stimme Ihnen zu, Herr Finsterbusch ! Wenn hier nicht eine Anzahl von wenigen Bürgern(-innen) sich ab und zu Luft macht um auf Schwachstellen oder Mißstände aufmerksam zu machen, dann würde hier sich vieles nicht ändern oder verbessern.
    Was der eine als „meckern“ und „fordern“ von sich gibt – das soll helfen zu verbessern.
    Seitens der Verwaltung wird diese Plattform gelesen, daß haben Sie durch Ihr kleines Beispiel bewiesen. Die Mehrheit der Bürger äußert sich nicht, teils enttäuscht, teils frustiert, teils aus Desinteresse. Es gehört schon etwas Mut sich hier kristisch zu äußern. Doch Kritik hören so einige Leute nicht gerne…..fühlen sich persönlich angegriffen und beleidigt. Andere schmollen im Hause. Leider sind viele Dinge, die wichtig sind schon seit Jahren, nicht vebessert oder geändert. Es schmort zu viel „in den Schubladen“.
    Beim Beispiel Lärmschutzwand Sportplatz frage ich mich, ob man im Rathaus weiß, was die Linke und die Rechte tun, oder man nicht weiß, daß es die andere Seite gibt.
    Die Wahlbeteiligung wird in nich allzuferner Zukunft demonstrieren, was die Bürger/-innen hier von der Politik und Verwaltung halten – duch Stimmenthaltung oder Wahl einer Partei, die hier z.Zt. noch nicht zu spüren ist.
    Beim Thema TG im Rathaus darf sich dort niemand mit Ruhm begiessen……
    Thema Umgehungsstraße – ich weiß, das hören Politker und Verwaltung nicht gern. Aber man muß nicht deswegen das Thema !“totschweigen“, weil das ja soooo einfacher ist……

  5. Hallo Herr Blau!

    Sie schreiben:

    „Und mir liegt es auch fern, die Qualität unserer Verwaltung zu bewerten.“

    Dafür bewerten Sie aber die Qualität der Kommentare:

    „Zu allem haben die Menschen Mecker-Kommentare und verstecken sich hinter Forderungen.“

    Nur heben sich Ihre Kommentare dann auch nicht davon ab!

    Meckern (umgangssprachlich abwertend) an einer Sache etwas auszusetzen haben und ärgerlich seiner Unzufriedenheit Ausdruck geben.

    Ich sehe hier vielfach aufbauende Kritik und auch entsprechende Lösungsvorschläge.

    Und Herr Blau, wenn Sie Kritik üben, dann sollten Sie sich schon vorher über den Sachverhalt informieren und nicht grundlos „meckern“, wie bei Ihrem Beispiel „Meckerkommentar“ zu:

    „Seitenstreifenbepflanzung Hamburger Straße“

    Das Unkraut war hier nicht zu übersehen! Und die Verwaltung hat zwischenzeitlich auch gehandelt und das Unkraut an den Seitenstreifen (Fahrbahn / Fuß- und Radweg) gemäht.

  6. @.Herr Blau, die Politik hat die Kosten (noch) nicht freigegeben, ich habe mir die Mühe gemacht , nicht nur in die verteilten Verwaltungsunterlagen zu betrachten,
    Ich werde mich – wie bisher – in meiner Fraktion und auch bei den anderen Faktionen dafür einsetzen, dass die vorliegende Verwaltungsvorlage nicht genehmigt wird, ich erwarte eine nachgebesserte Vorlage der Verwaltung.Die neuen Erkenntnisse ( SV HU ) müssen mit einbezogen werden, das hätte ich schon von der Verwaltung / Bürgermeister in der ersten Voprlage erwartet.
    Es gibt Aussagen andere Fraktionen, die auch sauer sind und mir danken, dass ich die Vorgänge nicht einfach so hingenommen habe. „Sonst hätten wir die Vorlage möglicherweise genehmigt.“ . Meine Kenntnisse sind aber den Umstand geschuldet, das ich dicht am Problem dran bin, das kann man aber nicht bei jeder Vorlage erwarten.
    Ihrer Aussage : “ Hier stimmt was nicht. So kann und darf es einfach nicht weitergehen.“, stimme ich deswegen auch zu.
    @ Herr Schneider: ich bin nicht informiert, ob das RPA diese Vorlage überprüft hat und / oder Kenntnisse über die Vorhaben des SV HU hat . Ich werde mal nachfragen.
    @ Herr Blau, die Nachbarn haben auf ihrer ( Süd-) Seite auf eigene Kosten den Wall immer wieder geschützt und gepflegt. Ich lade sie gerne zur Besichtigung ein.
    Das kann man aber von der Nordseite nicht immer behaupten.
    :

    1. Die Nordseite wird vermutlich seit dem Aufbau nahezu komplett ungepflegt geblieben sein. Aber das meinte ich auch mit einer früheren Mitteilung von mir: Ist es heute nicht mehr möglich, gemeinsam mit Vereinsmitgliedern und den Anwohnern die Nordseite regelmäßig zu bearbeiten? Muss es immer so weit kommen, dass letztlich mit erheblichen finanziellen Mitteln eine Komplettsanierung erforderlich ist? Ich lese hier ja auch die Kommentare zu Aktionen Ihrer Partei (Begrünung Wall gegenüber Betonwerk, Seitenstreifenbepflanzung Hamburger Straße etc.). Zu allem haben die Menschen Mecker-Kommentare und verstecken sich hinter Forderungen. Aber vielleicht sind eigene Ideen und Initiativen der richtige Weg, eine größere Zufriedenheit zu erreichen!
      Das hat nur indirekt mit diesem Thema zu tun.
      Und mir liegt es auch fern, die Qualität unserer Verwaltung zu bewerten. Aber es ist augenscheinlich, dass eine Veränderung eintreten muss.

  7. Vorweg noch einmal meine Position, hier schon erläutert.
    Als Nachbar bin ich als Politiker betroffen und darf in Sitzungen zu dem Thema nicht teilnehmen.
    Als Nachbarn der „Holzwand“ habe ich aber eine Meinung, ich sehe keine größeren Schäden an der Südseite des “ Walls“.
    Eine sofortige Maßnahme ist mMn nicht erforderlich, das sagen auch von mir befragte Nachbarn.
    Auch an der Nordseite sind keine gravierenden Schäden nicht sichtbar, dien zu einer sofortigen Totalsanierung führen müssen, das sagt ja auch Herr Borchert.
    Die Standfestigkeit können wir natürlich nicht beurteilen.
    Dazu sagt aber auch die Vorlage der Verwaltung nichts Konkretes aus. (richtig Herr Borchert).
    Zu Herrn Blau:
    Wir sind ja immer erpicht, korrekte Informationen zu bekommen, deswegen hier meine Beurteilung auf Grund der Bebauungspläne.
    Der Lärmschutzwall ist geregelt im Bebauungsplan Nr. 56 und in der 1. Änderung und Ergänzung und basiert auf den Lärmschutzgutachten aus 1983 und 1991. Nicht nur die Vereinsgastronomie, sondern auch der Sportbetrieb wurde betrachtet um „ die Auswirkungen des gesamten Sportgebietes auf die anliegende Wohnbebauung“(Zitat) zu erfassen.
    Gemäß Gutachten wurde zum Hohenbergen der Lärmschutz im östl. Teil ( ca. 2/3 ) dadurch erreicht, dass der alte Schießstand verfüllt und bepflanzt wurde. Ist heute noch zu erkennen.
    Der Rest des Lärmschutzwalls nach Westen konnte wegen der Nähe des Vereinshauses zu den südl. Grundstücken Hohenbergen nicht als Erdwall, sondern musste als verfüllte Holzwandkonstruktion erstellt werden.
    Gleichzeitig wurde an der Bürgermeister-Steenbock-Straße im ersten Abschnitt ein Erdwall als Lärmschutz für die Anwohner Op`n Wiehbusch, Hellhörn, Hasselbusch errichtet, im späteren Verlauf wurde im Zusammenhang mit der Errichtung der Tennisanlage eine nördl. Ergänzung vorgenommen.
    Alles in den Bebauungsplänen / Begründungen geregelt.
    Rein rechtlich ist also ein Abriss nicht möglich. Der B-Plan ist „örtliches Recht“.
    Es gibt aber möglicherweise eine neue Situation.
    Inzwischen habe ich erfahren, dass der Verein plant, das alte marode Vereinsheim / Umkleidekabinen abzureißen und im östl. Teil des Parkplatzes vor dem mittleren Sportplatz neben dem Tennisheim neu zu erstellen.
    Entsprechende Pläne sind an die Verwaltung gegeben worden.
    Die Verwaltung hat aber die entsprechenden Ausschüsse über die ihr seit April vorliegenden Pläne bisher nicht informiert!
    Ich habe jetzt angefragt, was diese Planung des SV HU mit der (aus Sicht der Verwaltung geforderten) Sanierung des Lärmschutzwalls zu tun hat ?
    Eine Antwort steht aus.
    Liegen hier Koordinierungsprobleme verschiedener Fachbereiche in der Verwaltung vor?
    Wenn aktuell keine Sanierung des Walls erforderlich ist, weil keine Gefahr des sofortigen Zusammenbruchs besteht, sollte man zuerst einmal die Pläne des SV HU diskutieren und verabschieden, ggf. hat man nach Abriss der alten Umkleidekabinen schon aus Platzgründen andere Möglichkeiten des Lärmschutzes an der zu sanierenden Stelle.(kostengünstigerer Erdwall) ??

    1. @Herr Göttsch: Danke für die Darstellung. Ich bin persönlich niemals dagegen, wenn man Mitbürgern (bin selbst einer) das Leben im Eigenheim möglichst komfortabel gestalten kann. Ergo bin ich auch für Lärmschutz etc. Meine Meinung münzte auf die Angaben von Herrn Borchert. Der bestehende Lärmwall wurde von Mitgliedern des Vereins gebaut, aus guten Gründen. Wenn der für die Anwohner ein geschätztes Gut geworden ist, könnte man meiner Meinung nach auch etwas Eigeninitiative zum Erhalt des Walls erwarten. Andere Anwohner von Sportanlagen im Ort leiden meiner Meinung nach mindestens genauso unter Licht und Lärm.
      Allerdings finde ich den weiteren Aspekt Ihrer Nachricht fast erschütternd: Wenn das Sportlerheim abgerissen und an anderer Stelle aufgebaut werden soll, ist der Ersatz des bestehenden Walls erst recht Unsinn! Was sind denn das für Gesamtplanungen? Erstmal richtig viel Geld in den fragwürdigen Ersatz eines Walls stecken, der hinterher wenig Nutzen hat? Und das in der derzeitigen Finanzlage? Anfragen, selbst von GVlern, werden nicht beantwortet (habe selbst in einer anderen Sache mehrfach Null Antwort bekommen, scheint Kultur in der Verwaltung zu sein)? Stattdessen wird in die Unterlagen gesehen, in denen der Wall nach derzeitiger Bebauung seine Berechtigung hat, ein „Gutachten“ erstellt, und die daraus entstehenden Kosten freigegeben. Nachdenken tun wir dann später. Wenn überhaupt?
      Hier stimmt was nicht. So kann und darf es einfach nicht weitergehen.

      1. Es sollte doch mit Kaki zusammen ein Projektmanager eingestellt werden. Ist die Stelle denn nun besetzt? Wird diese Funktion plus Rechnungsprüfungsamt beteiligt? Ansonsten wäre es ja wenig überraschend, wenn es so weitergeht wie vor der ganzen Controllingdiskussion. Wenn diese Funktionen allerdings beteiligt wurden und dennoch nichts bewirken, hätten wir eine Verschlimmbesserung in Form zusätzlicher Personalkosten. Nur, wie ist denn dabei der Status quo?

    2. Hallo Herr Göttsch, wenn der SVHU sein Vereinsheim oder Teile davon abreißen, an anderer Stelle der Sportanlage neu bauen und auf die Gastronomie verzichten sollte, wäre die gegebene lärmtechnische Berechnung gegenstandslos und damit auch die Grundlage des Bebauungsplanes nicht mehr gegeben. Es müsste also um das Vorhaben des SVHU genehmigungsfähig zu machen, eine neue lärmtechnische Berechnung mit Dimensionierung der Lärmschutzanlage und eine Änderung des Bebauungsplanes erfolgen. Möglicherweise könnte der Lärmschutz ganz anders gestaltet werden, als aktuell von der Verwaltung geplant.

      1. Herr Borchert, das ist ja bekannt.
        Ich hoffe nur, dass sich die ggf. erforderlichen Gutachten auf Grund veränderter gesetzlicher Anforderungen seit 1991 und neuer Rechtsprechungen dann nicht gegen den Sportbetrieb richten.
        Ein Investor, der an der Bebauung der freien Flächen an der Beckersbergstraße (südl. Teil zu den Sportplätzen am Wanderweg ) interessiert ist, hat im November 2015 sein Bebauungskonzept für Errichtung von sieben Mehrfamilienhäusern mit insgesamt ca. 56 Wohneinheiten vorgestellt, dabei hat er eine Lärmschutzwand am Wanderweg zum Sportplatz mit einer Länge von ca. 220 m eingeplant.
        Die Höhe der Lärmschutzwand soll im Schnitt ca. 6 m betragen.
        Hier ist keine „Vereinskneipe“ vorhanden:
        Diese Vorschläge macht er nicht aus freien Stücken, sie kosten auch bei Umsetzung ggf. einige hunderttausend Euro.
        Über das Vorhaben ist noch nicht entschieden worden.

  8. Herr Borchert, toller Beitrag !!!! Auf eine Antwort von Politik und Rathaus bin ich ja sehr gespannt. Vermutlich herrscht „schweigen“- denn es darf nicht sein was ist.
    Das man die TG im Rathaus so „verloddern“ läßt ist mir ein Rätsel. Soviel ich erinnere, hat seitens der Verwaltung Herr Mohr das Thema aufgebracht. Da ist ja wohl, wenn man die Sache lt. Ihrer Schilderung folgt doch mal ein Kopf fällig – denkste, das passiert hier nicht. Wie war das doch mit den Krähen……..

    1. Hallo Herr Michelsen, es hat doch seinen Sinn, wenn man sich hier zu Themen kritisch äußert, denn dann bekommt man auch noch andere interessante HintergrundInfos von kompetenten Stellen: Die Lärmschutzanlage wurde nicht wegen des Sportplatzlärms errichtet, sondern aus politischen Gründen (Anliegerbeschwerden) wegen der damals für den MTV genehmigten Gastronomie des Vereinsheims aufgrund der abendlichen Störungen etc. Die Gastronomienutzung ist aber längst entfallen und damit der politische Grund für den Lärmschutz, denn für den Lärm, der von sportlichen Veranstaltungen ausgeht, hat es gar keine Rechtsgrundlage für Lärmschutz nach der Sportanlagenlärmschutzverordnung gegeben. Siehe auch Sportplätze auf dem Rhen, die keine Lärmschutzanlagen haben. Kurzum, das Verwaltungshandeln in Sachen Erneuerung des Lärmschutzes hat keinen Bezug zur Realität und verschwendet Steuergelder.
      Wer hält eigentlich den „Roten Faden“ für Abstimmung, Koordinierung und Priorisierung in der Verwaltung? Noch ein schlechtes Beispiel:
      Vor ein paar Tagen sah ich auf dem neuen Brunnenplatz Am Wöddel, dass mit hoher Akribie Wildkraut gezupft, gehackt und „ökologisch sehr sinnvoll“ mit dem Propangasbrenner bearbeitet wurde. In der Theodor Storm Str. vor der Grundschule, Kita und Sportplatz wurde seit Monaten am Bordstein nicht gefegt, dass das Wildkraut bis 30cm hoch steht. Die Gemeinde hat eine Straßenreinigungssatzung erlassen und muss mut gutem Beispiel vorangehen…
      Gemeindevertreter, die meinen Kommentar hier lesen sollten, bitte ich, darauf zu bestehen, dass ein Fachbüro für konstruktiven Ingenieurbau und Statik (das haben wir in HU) eine Tragfähigkeitsbewertung der durch Beton- und Bewehrungsschäden erheblich beeinträchtigten Stahlbetonstützen der Tiefgarage des Rathauses vornimmt, da bisher nur eine betontechnologische Bewertung stattgefunden hat. Auf den Fotos ist für mich nicht erkennbar wie tief die Schäden in den Betonquerschnitt hineinragen und wie weit die Bewehrung durch Blattrostbildung geschwächt ist.

      1. @Herr Borchert: Die Herleitung für die damalige Notwendigkeit zur Errichtung des Lärmschutzes in Henstedt stimmt zu 100%. Damals parkten die KFZ sogar noch direkt vor dem Vereinsheim (also rechts davon), diesen gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Mit den weiteren Ausführungen Ihrer Mitteilungen wird auch für mich völlig unklar, warum der bestehende Wall überhaupt (rechtlich) ersetzt werden sollte. Da sind Lärm- und Lichtbelastungen anderer Sportanlagen in HU mindestens ebenso stark ausgeprägt, oder sogar noch größer. Diese müssten dann im Sinne der Gleichberechtigung für die dortigen Anwohner ebenfalls mit einem Lärmschutz ausgestattet werden.
        Da ich das aber für genau so einen Unsinn halte, wie viele weitere Forderungen nach Lärmschutzeinrichtungen an Hauptstraßen etc. (ansonsten hätten wir echte Burgen in HU, und nicht nur im Namen), wäre ein Abriss der bestehenden Lärmschutzanlage in Henstedt statt einem Ersatz ebendieser logisch. Ansonsten, und da gebe ich manchem Post zu diesem Thema recht, stimmt was mit dem Beweggrund zum Vorhaben nicht.

  9. Die Verwaltung hat den Vorschlag unterbreitet einen 2. Abschnitt der Lärmschutzanlage wegen baulicher Mängel zu erneuern. Ich habe mir gestern die mit Erdboden verfüllte Holzkonstruktion von der Sportplatzseite, soweit nicht durch Bepflanzung verdeckt und sichtbar, angesehen und konnte keine wesentlichen konstruktiven Mängel, die die Standsicherheit beeinträchtigen, feststellen. Wie der Zustand an der Anliegerseite beschaffen ist, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht kann sich hier der eine oder andere Anlieger einmal diesbezüglich äußern?
    Ich habe mir auch die Verwaltungsvorlagen vom Juli 2016 und November 2013 einschließlich der Analyse und Bewertung eines Ing.-Büros angesehen.
    Fazit: Es hat keine dezidierte Bestandsanalyse über den baulichen Zustand in konstruktiver und statischer Hinsicht stattgefunden. Das Ing.-Büro ist auch kein Fachbüro für konstruktiven Ingenieurbau und Statik. Die „Bewertung“ ist sehr allgemein und vage gefasst und darf keine Grundlage sein, hier €100.000,- bis €200.000,- zu investieren, zumal die Planungen des SVHU an dieser Stelle noch gar nicht öffentlich bekannt wurden.
    Das Ing.-Büro hat in dem Bericht von 2013 abschließend dargestellt, dass in einem Zeitraum von 5 Jahren die Anlage erneuert werden sollte. Das wäre also erst 2018. Wenn aber 2017 eine erneute Besichtigung und Prüfung ergäbe, dass der Zustand noch tragbar ist, kann dann natürlich auch später erneuert werden.
    Für mich stellt sich auch die Frage der Priorisierung und fachlichen Gewichtung von Maßnahmen und die Rationalität des Verwaltungshandelns; denn in der Tiefgarage des Rathauses lässt man Schäden an der tragenden Stahlbetonkonstruktion voll sichtbar über mindestens 10 Jahre sich erheblich weiter entwickeln und bei dieser Lärmschutzanlage, für deren Erfordernis einer Erneuerung es zur Zeit keine zwingende Notwendigkeit auch unter Berücksichtigung des Berichtes des Ing.-Büros gibt, will man aber tätig werden. Verstehe das wer will, ich nicht.
    Vor ca. 1 Jahr habe ich per e-mail der Verwaltung berichtet, dass an den tragenden Stahlbetonsäulen der Überdachung zwischen der Gemeinschaftsschule und der Sporthalle Rhen sich erste Betonschäden mit vereinzelter Korrosion an freiliegender Stahlbewehrung abzeichnen. Reaktion? 0,0! Vielleicht will man erst abwarten, dass sich Schäden entwickeln wie in der Tiefgarage des Rathauses, dass es richtig teuer wird…..

  10. Guten Tag Herr Lembcke….na ja, da wird doch wohl nicht Tag und Nacht geschossen bzw. geübt und trainiert. Ulzburg hat nun man unter den vielen Vereinen auch den Schützenverein. Den gibt es schon bevor hier in der Umgebung viele Häuser standen.
    Wer daran nicht gedacht oder in den letzten Jahren sich darüber nicht aufgeregt hat, der hätte in die Nähe nicht ziehen dürfen oder sollte jetzt doch umsiedeln.
    Jeder mag seinem Hobby nachgehen….Vereine sind wichtig für das soziale Umfeld der Bürger und Kontaktpflege. Oder soll aus Hestedtt-Ulzburg etwas „Pennstedt“ werden, nur als Schlafort?
    Und über das Thema Fluglärm und deren Belästigung verlieren Sie kein Wort.
    Ich empfehlte Ihnen schnellsten Umzug in die Nachbardörfer Kisdorf, Sievershütten, Struvenhütten, Wakendorf, Nahe usw.. Wenn Sie dann zum Einkaufen in das „lärmende “ Henstedt-Ulzburg fahren, im Stau stehen, dann freuen Sie sich bestimmt über die Ruhe in Ihrem neuen Wohnort…..bis der Nachbar mit Rasenmähen oder die Kinder mit Spielen auf dem Nachbargrundstück die teure und schwervediente Ruhe stört…..
    Übrigens, geräuschloses Schiessen gibt es nicht….genau wie Fußball und Jubel von Zuschauerhn bei Wettkämpfen und Spielen…und Tennis kann auch stören…..eigentlich alles, was im Umkreis von 500 m ist…..z.B. heute Nachbars Grillparty aus Freue am Leben.
    Aber nur ein Einsiedler oder Griesgram sieht das alles völligt anders, alle anderen sind ja bloß………nervig!

  11. Lärmschutz an Sportstätten
    wenn im Rathaus darüber nachgedacht wird , dass es an der Zeit und notwendig sei , die Vorkehrungen für Lärmschutz am Schäferberg zu erneuern , dann wäre auch eine Bestandsaufnahme am Schiesssportzentrum Beckersberg fällig . In dieser halboffenen Anlage werden Vorderlader- und andere grosskailibrige Waffen abgefeuert , deren Mündungsknall im Umkreis von mindestens 500m selbst durch geschlossene Fenster wahrnehmbar ist .
    Bevor der Wall in Hohenbergen erneuert wird , gehört auf den Topf der „Ballermänner“
    ein dicker Deckel .
    Ich gönne den „Knallköppen“ ihren Spass – möchte aber nicht mehr zuhören müssen !

  12. Hallo Herr Göttsch, wegen der eigenartigen (Betonsohle soll Fundament sein?) und unfachmännischen Darstellung in der Verwaltungsvorlage, die Sie zitieren, habe ich mir die Betonschadensanalyse der Stahlbetonkonstruktion der Tiefgarage des Rathauses angesehen. Aufgrund der erheblichen Betonabplatzungen durch korrodierte Bewehrung an den Stahlbetonstützen, die deutlich in den Fotos erkennbar sind, bin ich geradezu erschüttert, dass diese Schäden nicht schon vor ca. 10 Jahren im Entstehen erkannt und spätestens vor 5 Jahren mit wesentlich weniger Aufwand und Kosten instandgesetzt wurden. Gibt es denn gar keine Bauexperten im Rathaus? Wieso nimmt die Politik ein solch eklatantes Versagen und Schludrigkeit ohne Konsequenzen hin? Warum wird kein fachlich qualifiziertes Personal eingestellt?
    Die technisch-konstruktiv und statische Darstellung der Verwaltung in der Vorlage ist unzutreffend, denn es handelt sich primär um Schäden an den Stahlbetonstützen und den aufgehenden Stahlbetonwänden. Die Schäden am Betonboden sind sekundär.
    Der Betonboden der Tiefgarage stellt nach meinen statischen und konstruktiven Erfahrungen derartiger Gebäude nicht das tragende Fundament (Plattengründung) des Rathauses dar, sondern die Einzelfundmente der Stahlbetonstützen und die Linienfundamente der Stahlbetonwände. Dazwischen liegt nur konstruktiv der Betonboden, der gemäß Schadensanalyse über eine schadhafte Beschichtung verfügt.
    Besonders bemerkenswert ist, dass im Schadensbericht folgendes dargestellt wird:
    “ Erhaltene Unterlagen: k e i n e“, „erhaltene Pläne: k e i n e“. Der Bericht befasst sich weder mit der Statik noch der Konstruktion. es ist eine rein betontechnologische Analyse ohne irgendwelche Aussagen und Feststellungen zur gegebenen Tragfähigkeit der Stahlbetonkonstruktion. Hat sich überhaupt ein Gemeindevertreter den Schadensbericht angesehen?

    1. Ich stimme Ihnen zu Herr Borchert ! Als Steuerzahler gruselt es einen doch sehr !
      Das Rathaus verfügt über einen Hausmeister und auchg über eine Bauabteilung – also Fachleute – sollte man meinen. Die TG wird seit Jahren benutzt – und niemand bemerkt wachsenden Schäden. Kein Mitarbeiter gibt Tipps intern zur Prüfung weiter. Über alles und allem „wacht“ disziplinarisch der Bgm.
      Jeder Nutzer von TG in einer Eigentümergemeinschaft meldet Schäden entweder bei der Hausverwaltung oder dem Hausmeister. Undzwar in Anfangsstatium, man es noch leicht zu beheben ist und nicht erst „5 nach12“. Doch nichts von allem hier – auch die Gemeindevertreter, die die TG nutzen „sehen“ es nicht.
      Wie andere Bürger über so ein desinteressiertes und nachlässiges Verhalten denken weiß ich natürlich nicht – das bleibt jedem selbst überlassen.
      Ich behalte meine Meinung lieber für mich…….die könnte sonst die Nutzer erschrecken.

      1. Moin Herr Michelsen,
        natürlich haben die Gemeindevertreter den Schaden gesehen, zumindest die Tiefgaragennutzer wie ich auch. Es wurde in der Verwaltung bereits seit längerem thematisiert. Ich gehe aber davon aus, dass ich mich auf die fach-kund-liche Aussage der Verwaltung und einen ordnungsgemäßen Vorschlag zur sachgerechten Problembehandlung verlassen kann. Wir halten als Politiker schon so viele Themen inhaltlich und terminlich nach. Jetzt aber auch noch Sachverhalte betonanalysetechnisch, statisch und baukonstruktiv fachkundig beurteilen zu können und sollen, das ist deutlich eine Schippe zu viel. Sorry, that’s not my business.

        1. Moin, Frau Honerlah ! Danke für die Ergänzung. Ihre Schilderung stimmt mich noch trauriger, keinesfalls optimistisch für die Zukunft.
          Für mich ist es unverantwortlich, wie hier mit Investitionswerten umgegangen wird, die aus Steuermitteln bezahlt wurden, genau wie die nicht unerheblichen Instandsetzungskosten.
          Ich erwarte, daß hier deutliche Konsequenzen gezogen werden, um weitere Fälle, die so nach meiner Auffassung als fahrlässig zu werten sind (das sehen die Beschäftigten garantiert anders – den eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus ). Aber ein Kopf im Bauamt oder sonstwer, der das hat schleifen lassen, ist ja wohl fällig. In letzter Konsequzenz ist der Bgm hinsichtlich seiner Aufsichtsfunktion verantwortlich, egal ob direkt (als Autofahrer mit TG-Nutzung) oder Radfahrer oder Fußgänger.
          In der freien Wirtschaft bedeutet das „fristlos“.

    2. Allerdings, die Mitarbeiter des Bauamts parken doch sicher auch in der TG. Zumindest von der Seite kann es doch nicht vollends durch die Maschen gerutscht sein, würde man erwarten?!? Und auf die Qualitätssicherung in der Errichtungszeit wirft das auch kein gutes Licht, Stichwort Projektmanagement.

  13. Ergänzung zum Thema Tiefgarage Rathaus:

    Für die Nutzer der Tiefgarage waren die Schäden im Betonboden bereits seit Jahren zu erkennen.
    Die Verwaltung hat aber erst nach externer Beratung / Gutachten im Juni d.J. im UPA berichtet, wie groß der Schaden ist.
    Der Betonboden der Tiefgarage im Rathaus ist ( mittlerweile) so stark verschlissen , dass eine umkfassende Sanierung erforderlich ist, um die künftige Nutzung weiter zu gewährleisten und die Substanz des Rathauses (!!!! ) insgesamt zu erhalten.
    Auszug aus der Vorlage :
    Der Betonboden stellt das Fundament für das Rathaus dar. Die Mängel müssen durch eine umfangreiche Sanierungsmaßnahme schnellstmöglich beseitigt werden, um die weitere Ausdehnung der Beschädigungen zu vermeiden und den ERHALT (!!!) der gesamten Gebäudesubstanz langfristig sicherzustellen.
    Die Politik hat bei der eindeutigen Gefährdungsanalyse keine andere Entscheidung treffen können und hat 267.900 € für die erforderliche Sanierung bewilligt.
    Früheres Handeln wäre nicht nur dringend erforderlich gewesen, sondern ggf. auch deutlich billiger geworden.
    Leider fehlt zu fast allen Gebäuden der Gemeinde eine umfassende Darstellung der Substanz über alle Gewerke einschl. möglicher Schäden incl. Kosten für Sanierung/Renovierung.
    Ich kritisiere diesen Umstand seit meiner Wahl in 2013.
    Ich hoffe, dass nach der Neubesetzung der Führung in der zentralen Grundstücks- und Gebäudewirtschaft nach und nach alle gemeindeeigenen Gebäude j hinsichtlich Zustand und erforderlichen Maßnahmen ganzheitlich über alle Gewerke und regelmäßig (Fortschreibung) kontrolliert und bewertet werden.
    Das ist auch wegen einer realistischen Haushaltsplanung – die vor Überraschungen abgesichert sein muss – dringend erforderlich.
    Im Übrigen gilt das auch für die Zustandserfassung u.a. aller Straßen, Radwege, Fusswege und aller Kanäle im Ort.

  14. Es geht nicht um einen “ neuen Lärmschutz“, es geht um den möglichen zweiten Teil der Sanierung des vorhandenen Lärmschutzwalles.
    Bereits 2013 hatte die Verwaltung die Gesamterneuerung der “ abgängigen “ Lärmschutzwand beantragt. Kosten je nach Durchführung zwischen 135.000 und 181.000 € .
    Die Politik hat aber 2013 nur eine Teilsanierung mit Kosten i.H. von 32.100 € bewilligt.
    Diese Maßnahme wurde bereits umgesetzt.
    Die Verwaltung ist jetzt erneut mit dem Wunsch nach Abriss / Neubau der restlichen Lärmschutzwand an die Politik herangetreten. Kosten 150.000 €.
    Diese Vorlage hat mich überrascht.
    Nach Aussagen der externen Fachleute besteht die Gefahr, dass der 3 m hohe Lärmschutzwall “ bald“ zusammenbricht und in die Nachbargärten fallen könnte..
    Vor den Folgekosten will sich die Verwaltung offensichtlich schützen.
    Außerdem gibt es aus den 80er Jahren Gerichtsurteile zum Lärmschutz, die zu beachten sind.
    Die Standfestigkeit der Anlage kann ich natürlich nicht beurteilen. Als Anlieger des Sportplatzes sehe ich bei uns und bei meinen Nachbarn aktuell keine gravierenden Schäden.
    Wohl sehe ich aber auf der Sportplatzseite Schäden, die möglicherweise durch jahrelange “ Nichtpflege“ entstanden sein könnten.
    Wenn Bäume aus dem Wall wachsen, spricht das nicht für ordnungsgemäße Pflege.
    Diese Bäume haben sicher auch zur Beschädigung beigetragen.
    Als Anlieger bin ich “ befangen “ und darf – wie auch ein SPD-Kollege – nicht an den Beratungen des UPA teilnehmen.
    Ich habe aber als Anwohner Zweifel, ob jetzt eine Sanierung erforderlich ist.
    Diese Zweifel habe ich den Politikern auch mitgeteilt.
    Ich bin gespannt auf die Ortsbesichtigung und über die Aussage, wie lange der Wall noch halten wird.

  15. …..Lärmschutz im Raum Hohenbergen. Und warum gibt es keinen Lärmschutz neben dem Bürgerhaus in der Sportanlage „Beckersberg“ ???
    Ist es eine Frage wer dort wohnt oder wie befindlich die Anwohner sind ? Das Stadion Beckersberg liegt mitten im Ort. Der Sportplatz Nähe Hohenbergen liegt nicht so zentral.
    Kommt dann in Kürze auch Lärmschutz in der Nähe von Spielplätzen oder Kindergärten ?
    Ulzburg hat nur noch beschränkte Finanzmittel. Die Verschuldung ist nicht niedrig.
    Und wer schützt die Bewohner rund um die Hamburger Straße vor dem Straßenlärm ?
    Der Durchgangsverkehr wird stärker, genau wie der damit verbundene Lärm und die Abgaswerte.
    Man muß auch mal Prioritäten setzen ! Lärmschutz Hohenbergen schön und gut, aber bitte doch erste einmal Straßennetz und Radwegenetz mit Fußwegen verbessern.
    Wenn die Finanzen es dank stark steigender Gewerbesteuer zulassen, dann gerne auch Lärmschutz. Das hätten die Bewohner, die unter dem Fluglärm leiden und teilweise im Schichtdienst oder Frühdienst arbeiten auch gern.
    So wie im Bereich Hohenbergen durch die wachsende Bevölkerung die Lärmwerte und evtl. Belästigungen steigen, so sind sie auch woanders gestiegen.
    Der Sportplatz im Bereich Hohenbergen gibt es länger als so manchen Neubürger. Die Lärmbelästigungen sind nur sporadisch und tagsüber kaum. Bevor man in die Nähe von Sportplätzen etc. sich ansiedelt sollte man daran denken, ob mögliche Belästigungen akzeptabel sind oder doch lieber woanders sich niederlassen.
    Abwarten also, wie entschieden wird. Achja, die TG für die Bediensteten des Rathauses soll ja wohl auch saniert werden (müssen ?). Ich erinnere ich Summe von ca. € 275.000,00.
    Wie wird wohl enschieden ?

  16. Der Bürgermeister hat keinen persönlichen Vorteil vom ausgebauten Lärmschutz.
    Ich war in den 80ern selbst als MTV-Sportler neben vielen anderen persönlich beim Aufbau des bestehenden Lärmschutzes beteilig. Ein Ereignis, über das wir miteinander noch lange sprachen. Wäre das heute bei uns im Verein / Gemeinde noch möglich? Die Antwort ist wohl eher negativ. Stattdessen wird pausenlos gemeckert, eingefordert, beschuldigt, von sich gewiesen. Und am Ende sogar noch wild spekuliert. Irgendwie zum schämen.

  17. Dann bitte auch Lärmschutz für die Anwohner der Hamburger Strasse und anderen Durchgangsstrassen.

    Sport ist keine Lärmbelästigung, genause wie spielende Kinder.

    Irgendwer kommt bestimmt auch noch auf die Idee Lärmschutzwände um Spielplätze und Schulen zu bauen, nur weil es ihm zu laut ist.

  18. Egoismus ist immer gut. Wem es in Gebiet Hohenbergen zu laut ist, der kann ja mal in den Beckersbergring ziehen…..
    Fluglärm und Durchganhgsverkehr auf den beiden Verkehrshauptachsen strapazieren die Ohren und die Nachruhe viel mehr.
    Den Sportplatz dort gibt es schon länger wie son manchen Bürger. Sportveranstaltungen sind keine ständige Belästigung und außerdem von der Witterung und der Jahreszeit abhängig.
    Sportlicher Lärm ist gesund und besser als „Randale“.
    Aber wenn man weiß wo Promis wohnen….da gibt es schon mal Sonderregelungen.
    Für Ursachen und Nebenwirkungen diesmal nicht den Apotheker oder Arzt fragen – hier ist man beim Bgm in besten Händen…..
    Außerdem: ist das den im Etat der Gemeinde eingeplant ? Wo ist denn bitte mal das Lärmgutachten ? Interessant wäre zu wissen, wer denn diese löbliche Idee hatte….
    Und gibt es da eine Bürgerbeteiligung oder kam der Vorschlag via Internet auf die Agenda ?

  19. Der ständige, morgens um ca. 4.30 beginnende und oft erst am späten Abend endende Verkehrslärm an der Götzberger Strasse/Hohenbergen ist viel belastender als gelegentlicher „Lärm“ von Sportlern und ihren Fans. Ich bin der Meinung, wir als Gemeinde haben ganz andere Prioritäten. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

    1. Hallo Frau Bolte, da kann ich Ihnen nur zustimmen. Unser viel gepriesener demokratischer Rechtsstaat geht in Sachen Lärmschutz und damit verbundener Gesundheitsvorsorge rational nicht nachvollziehbare Wege. Der Verkehrslärm an der Hamburger Str. ist noch höher als an der Götzberger Straße, aber auch dort besteht kein Rechtsanspruch auf Lärmschutz. Der Rhen leidet unter dem Fluglärm. Allein von 6.00-6.30Uhr, egal ob werktags oder sonntags donnern mit einem Lärmpegel ca. 70dB bis zu 5 Maschinen über uns hinweg, einen Wecker brauchen wir nicht. Lärmschutz? Flugroutenänderung? Steigerung des Abflugwinkels? Fehlanzeige! Kein Rechtsanspruch! Statt dessen permanentes Gejubel der Flughafenleitung über Anstieg der Fluggastzahlen und Flugbewegungen. Fluglärm wird auch gar nicht in die Lärmminderungsplanung der Gemeinde aufgenommen. Aber die Politik will es offenbar so und viele Billig- und Vielflieger machen sich keine Gedanken über die Auswirkungen…

  20. Wenn die Anwohner keine Notwendigkeit für die Sanierung des Lärmschutzes sehen, dann sollte man auch darauf aus Kostengründen verzichten. Außerdem stellt sich die Frage, warum nur hier Lärmschutz erforderlich sein soll, wenn kein Lärmschutz für die Wohnbebauungen an den Sportanlagen Theodor Storm-Str. und Schäferkampsweg besteht?

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