In den Henstedt-Ulzburger Nachrichten war der Terminhinweis in Sachen Flüchtlingswohnblocks bereits zu lesen, nun folgt die offizielle Einladung der Gemeindeverwaltung. Rathaussprecher Malte Pohlmann gestern in einer Mail an die örtlichen Medien: „Um die Bürgerinnen und Bürger von Henstedt-Ulzburg über dieses Thema zu informieren, lädt Bürgermeister Stefan Bauer zur Bürgerinformationsveranstaltung „Sozialer Wohnraum in Henstedt-Ulzburg“ am Donnerstag, den 8. September 2016 um 19 Uhr in das Bürgerhaus, Beckersbergstraße 34 in Henstedt-Ulzburg, ein.“
Wie berichtet sind im Rathaus spezielle Bauten für Flüchtlinge in Planung, die später in herkömmliche Sozialwohnungen umgewandelt werden können. Pohlmann drückt den Sachverhalt so aus: „Die Gemeindeverwaltung hat vorgeschlagen, Wohnraum nach dem sogenannten „Kieler Modell“ im Ort zu ermöglichen. In einer ersten Nutzungsphase können die Gebäude von Flüchtlingen als Gemeinschaftsunterkünfte genutzt werden. Die zweite, langfristige Nutzungsphase sieht den Umbau in reguläre Sozialwohnungen vor, die von Familien, alleinerziehenden Müttern und Vätern sowie älteren Menschen bezogen werden können.“
Der Bürgermeister wollte für zwei der geplanten Standorte in Henstedt, in Ulzburg-Süd und auf dem Rhen bereits ein Bebauungsplanverfahren einleiten, hatte dafür in der vergangenen Woche bei den Ortspolitikern aber keine Mehrheit bekommen. Die hatten den Antrag mit dem Hinweis, zuerst die Informationsveranstaltung abzuwarten, von der Tagesordnung genommen.
Wo sollen die Unterkünfte für Flüchtlinge entstehen?
In Henstedt hat sich die Verwaltung eine Fläche in Friedhofsnähe ausgeguckt, in Ulzburg-Süd am Pirolweg und auf dem Rhen beim Sportzentrum Schäferkampsweg.
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- Juli 2016
Hallo Herr Blau ! – im Sinne von Hans Rosenthal „Das war Spitze“ – Applaus !
Doch Entscheidungen im „Hinterzimmer“ – das hat hier Tradition. Das Ergebnis ist täglich zu sehen, hören, fühlen, spüren, egal ob Tag ode auch nachts (wo müde Arbeitnehemer oder ggf. Schichtarbeiter Ruhe möchten).
Das Beispiel Beckersbergring mit bis zu 40 Häusern Flüchtlinge ist für mich höchst befremdend aber typisch. Ein Beispiel für Alleingänge, Selbstherrlichkeit etc. – oder was ist das oftmals ?
Es hat nicht jeder die Zeit und Möglichkeit Ausschußsitzungen zu besuchen – wichtige Punkte nur allzugern unter Ausschluß der Öffentlichkeit (siehe Pinnau-Wiesen) besprochen. Die Parteien informieren nur ungern (nur wenige postivive Ausnahmen) , Sie änddern erss, wenn Wahlen anstehen und man sich weiterhin im GV wiederfinden möchte. Sie wundern sich über niedrige Wahlbeteiligung, aber sehen den Grund nicht. Das nutzen Leute, die ich (und andere auch) nicht so gerne dort sehen, wo sie hinwollen.
Und laufend im Internet sich zu informieren – das fehlt oft die Zeit zu, wenn man arbeiten muß und so „nebenbei“ die Familie, Haus, Garten, Sport und soziale Kontakte im Ort pflegen möchte oder sollte.
Ihre Empörung ist völlig berechtigt, Frau / Herr Miotk. Was das Versteckspiel um exakte Orte, Zeitpunkte und Ausführung der geplanten Bauten bewirken soll, ist irgendwie infam. Vermutlich haben Sie und Ihre Nachbarn Pech, dass sie keine guten persönlichen Beziehungen zu jemanden in Verwaltung oder Parteien haben. Ansonsten wäre sicher mehr Transparenz, und vielleicht sogar eine gewisse Einflussmöglichkeit gegeben gewesen.
Das ist aber keine exklusive Sache, die sich auf HU beschränkt. Alle sind ratlos, wie die immer noch anstehenden Aufgaben sauber und erfolgreich gelöst werden können. Aber in einem ist sich das Individuum sicher: Verkehrsumleitungen, Versorgungsabsicherungen, Arbeitsplatzverfügbarkeit oder Integration bitte nicht zu meinen Lasten. Und um das zu verstärken, gebe ich meinem persönlichen Interesse die Kraft des vermeintlichen allgemeinen Interesses. Ein Instrument, dass auf dieser Seite willkürlich permanent genutzt wird, leider auch von Parteivertretern.
So geht das alles nicht. Jeder, der erfolgreich im Beruf führt, weiß das. Transparenz, Diskussionen und Integrität müssen gefördert werden, um eine breite Basis für Entscheidungen zu schaffen, die am Ende aber auch immer Einzelne benachteiligen werden (das ist Führung, wer aber führt in HU tatsächlich?). Ansonsten steigen Unzufriedenheit und Frust bei nahezu allen, wie man an vielen Stellen auch bei den Bürgern unserer Gemeinde feststellen kann. Aber was soll’s, es wird weiter so gemacht. Verstehe die fehlende Fähigkeit zur gewandelten Kultur einfach nicht. Das ist echt von Vorgestern.
Hallo Herr Blau, ein Versteckspiel der Gemeinde hinsichtlich der geplanten Standorte von Flüchtlingswohnblocks kann ich nicht bestätigen. In der letzten Sitzung des UPA wurden von der Verwaltung zwei Standorte vorgeschlagen: Rhen, Sportplatzbereich und Ulzburg-Süd , Pirolweg. Die Beratung wurde vertagt, da erst eine umfassende Einwohnerinfo am 08.09.2016 um 19.00Uhr im Bürgerhaus stattfinden soll. Das kann man alles auf der Homepage der Gemeinde unter Aktuelles und im Bürgerinformationssystem unter Allris nachlesen.
Es erstaunt mich immer wieder, wie hier Meinungen in Kommentaren gebildet werden, ohne auch nur im Ansatz sich informiert zu haben.
Hallo,
so wie ich aus einer Quelle erfahren habe, soll es wohl um das Grundstück gehen, das Ortsausgang jetzt als Maisfeld dient an der Götzberger Straße neben der Hausnummer 15.
Es soll wohl auch schon beschlossene Sache sein und nur noch darum gehen ob 2 oder 3 Stockwerke gebaut werden.
Ich als direkter Anwohner finde es eigentlich schon traurig, das, wenn es stimmt, man so im Dunkeln stehen gelassen wird und vor vollendeten Tatsachen gestellt wird. Da kann man sich den Informationsabend im September auch Sparen.
Wie schon geschrieben, sollte es schon beschlossene Sache sein, ist es ein Armutszeugnis von der Gemeinde und wäre nicht das erste mal meiner Ansicht nach.
Ich bin gespannt was im September dann noch so alles aufgetischt wird.
MfG,
C. Miotk
@ C.Miotk, die Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Gemeinde unter Aktuelles und Bürgerinformationssystem-Allris: Am 08.09.2016 erfolgt eine Einwohnerinfo im Bürgerhaus um 19.00Uhr für die Standorte Rhen, Bereich Sportanlage Schäferkampsweg und Ulzburg-Süd , Pirolweg. Die Beratungsvorlagen waren in der letzten Sitzung des UPA und wurden, weil erst die Info stattfinden soll, zurückgezogen.
Hallo,
gibt es eigentlich nähere Informationen darüber, welche Grundstücke in Henstedt ausgeguckt worden sind?
MfG,
C. Miotk