Rewe-Logistikzentrum: Abstimmungsergebnis endlich da!

Endlich Schluss mit der Geheimhaltung; es hat etwas gedauert, aber jetzt können die Henstedt-Ulzburger Nachrichten über das genaue Abstimmungsverhalten in Sachen Rewe-Ansiedlung informieren. Möglich gemacht hat das am Vormittag SPD-Fraktionschef Horst Ostwald. Er erklärte auf Nachfrage, dass beide SPD-Ausschussmitglieder dem Ansiedlungsvorhaben zugestimmt hätten.

Durch die Ostwald-Aussage lässt sich das gesamte Abstimmungsergebnis im elf-köpfigen Finanz- und Wirtschaftsausschuss nun herleiten: Die sechs Ja-Stimmen setzen sich zusammen aus drei CDU-Stimmen, den beiden SPD-Stimmen und einer FDP-Stimme. Die fünf Nein-Stimmen stammen von den beiden Wählervereinigungen WHU (zwei) und BFB (zwei) sowie einer CDU-Stimme.

Gefasst wurde, wie bereits berichtet, folgender Beschluss: „Das Ansiedlungsvorhaben eines Gewerbetriebes in Henstedt-Ulzburg soll weiter unterstützt und vorangetrieben werden.“

Ostwald äußerte sich auch über das kuriose Statement seiner Fraktionskollegin Edda Lessing vom Vortag. Sie habe den Henstedt-Ulzburger Nachrichten einfach nichts aus nichtöffentlichen Sitzungen erzählen wollen, so Ostwald. Statt zu schweigen, hatte die Sozialdemokratin erzählt, dass die SPD an der Abstimmung gar nicht teilgenommen habe, weil es noch gar keinen Fraktionsbeschluss zur Gewerbeansiedlung gebe.

Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten hatten am vergangenen Sonntag das geplante Ansiedlungsvorhaben von Rewe öffentlich gemacht. Das Unternehmen will auf rund 20 Hektar Ackerfläche ein riesiges Warenverteilzentrum hinsetzen. Es wäre dann der mit Abstand größte Gewerbebetrieb der Großgemeinde. 20 Hektar sind umgerechnet 28 Fußballfelder.

Christian Meeder

17. Februar 2016

2 thoughts on "Rewe-Logistikzentrum: Abstimmungsergebnis endlich da!"

  1. Kommt das Logistikzentrum nicht nach H-U,dann gehen die eben auf die andere Seite,nach Kaki und was ändert es dann an dem LKW Verkehr hier? Eben nichts. Wenigstens kommt auf dieser Art und Weise noch ein bisschen Geld in die Marode Haushaltskasse und es gibt neue Arbeitsplätze oder eben die Mitarbeiter,die von Norderstedt mit umziehen,können zur Not ihr Auto Zuhause lassen und den HVV/VHH in Anspruch nehmen bzw.mit dem Fahrrad zur Arbeit erscheinen.Wenigstens ein bisschen Hoffnung,das ein Teil der Fahrzeuge über die BAB7 Richtung Süden oder Norden kann man ja haben.

  2. Die Lagerverteilung entspricht genau meiner Erwartung. Bei Wahlen erst 2018 schafft man es ja noch, uns zum LKW-Paradies zu verwandeln. Danke an die CDU-Gegenstimme.

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