Entsteht hier Henstedt-Ulzburgs erster Sozialwohnblock in diesem Jahrtausend?

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Soll abgerissen werden – Wohnblock im Virchowring

Wer macht das Rennen und baut die ersten Sozialwohnungen in diesem Jahrtausend in der Großgemeinde? Ankündigungen gibt es viele, jetzt kommt die nächste. Am Virchowring 121 soll ein heruntergekommener Wohnblock einer Wohnanlage mit 18 Sozialwohnungen Platz machen.

Ein entsprechender Antrag ist im Rathaus eingegangen. Das erklärte Ortsplaner Volker Duda vergangene Woche im Ratssaal vor Kommunalpolitikern. Das bestehende Gebäude inklusive Garagenanlage soll abgerissen, dafür sollen insgesamt 19 Wohnungen (zwei Zimmer, etwa 50 Quadratmeter Wohnfläche) errichtet werden.

Ob es dazu tatsächlich kommt, ist aber noch nicht klar. Das Gelände gehört mit zum Bebauungsplan Kronskamp. Der wird derzeit komplett überarbeitet, die Gemeinde hat eine Veränderungssperre verhängt.

Wo könnten sonst noch Sozialwohnungen entstehen?

Wie berichtet, will Volker Manke auf den Beckersbergwiesen Mehrfamilienhäuser mit einem Anteil von 30 Prozent Sozialwohnungen bauen. Politischer Konsens besteht ebenfalls darüber, auf dem Wagenhuber-Gelände an der Schleswig-Holstein-Straße Sozialwohnungen zu errichten. Ganz grundsätzlich gilt: Überall dort, wo Geschosswohnungsbau entsteht, soll zukünftig ein Teil der Wohneinheiten aus Sozialwohnungen bestehen. Einen entsprechenden Beschluss hatten CDU, WHU, SPD und BFB Ende September gefasst.

Christian Meeder

8. November 2015

7 thoughts on "Entsteht hier Henstedt-Ulzburgs erster Sozialwohnblock in diesem Jahrtausend?"

  1. Heruntergekommene Mietwohnungen entstehen nicht über Nacht, sie sind vom Eigentümer geplant um höheren Profit zu erzielen. Das läuft ja demnächst im Beckersbergring an.
    Warum wurde nicht saniert – wegen Profit und keine Interesse an der Verbesserung der Infrastrktur. Dazu äußert sich die Politik nur insofern, daß man Fehlentwickungen der letzten 30 – 40 Jahre bedauert ohne Plan für Korrekturen.
    Das die Fa. Manke jetzt Sozialwohnungen baut ist zweifelsfrei mehr als löblich und völlig neu.
    Doch hat die Sache auch einen Haken, der nicht bekannt ist ? Wer „ersetzt“ dem Investor die Gelder, die er hätte erzielen können für sehr komfortable und teuere Wohnungen ?
    Was halten die eigentlich die jetzigen Mieter vom Virchowring davon ? Oder erfahtren sie es aus der Presse ? Wo sollen die jetzigen Mieter dann unterkommen ?

          1. Nein sind sie nicht aber wenn ein Gebäude länger Leersteht wird es bestimmt einer. Bestes Beispiel war die alte Ladenzeile auf dem heutigen Beckmann Gelände

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