Bauer schlägt Planung von Bahnbogen-Verlängerung vor

Der Bahnbogen-Vorschlag aus dem Verkehrsgutachten
Der Bahnbogen-Vorschlag aus dem Verkehrsgutachten

Politik liebäugelt mit Bahnbogen-Verlängerung“ titelten die HU-Nachrichten im Hochsommer. Jetzt zeigt sich, dass auch die Rathausführung hinter dem Vorhaben steht. Bürgermeister Stefan Bauer schlägt vor, Planungskosten für die Verlängerung der Straße in den Haushalt 2016 einzustellen. Das geht aus den Haushaltsvoranschlägen des Verwaltungschefs hervor, über die die Ortspolitiker in der kommenden Woche im Ratssaal beraten.

Derzeit endet der Bahnbogen kurz hinter der Abzweigung Tiedenkamp, geplant ist eine Verlängerung bis zur Westerwohlder Straße. Mit der kleinen Westumfahrung Ulzburgs soll insbesondere der Kirchweg entlastet werden. Die Verkehrsgutachter von Dresden-Berlin-Consult prognostizieren bei einem Ausbau des Bahnbogens deutlich weniger Verkehr auf dem Kirchweg, mit etwas mehr fahrenden Autos vor der Haustür müssen dafür die Anlieger der Lindenstraße oder teilweise auch der Schulstraße rechnen.

Neben der Bahnbogen-Verlängerung scheint es auch bei zwei weiteren Verkehrsprojekten Bewegung zu geben. Die Kommunalpolitiker sollen in der nächsten Woche ebenfalls über die Bereitstellung von Planungsgeldern für den Ausbau des P&R-Platzes Meeschensee und für einen Kreisverkehr an der Kreuzung Kisdorfer Straße/Bürgermeister-Steenbock-Straße entscheiden.

cm

27. Oktober 2015

46 thoughts on "Bauer schlägt Planung von Bahnbogen-Verlängerung vor"

  1. Verkehrsgutachten hin und her – ohne geistige Vorarbeit geht es ja nirgends. Aber seit wann wird über das Thema geredet, diskutiert, begutachtet, zurückgestellt, seit Jahren ohne „Masterplan“ Möglichkeiten zubetoniert und keine Schneisen gelassen ? Es sind Jahrzehnte – die sogenannte „Frage-Zeichen-Lösung“ der FDP ist auch schon über 30 Jahre alt genau wie die Alternativien der Ost- oder Westumgehungsstraße der Gemeinde – ebenfalls „zubetoniert“.
    Es wird weiter über Bauverdichtung im Ort geredet und gerne im Sinne der Investoren umgesetzt.
    Man muß sich wohl damit abfinden, daß es nur noch schlimmer werden kann mit dem Individual-Verkehr. Anlieferfahrzeuge, z.B. für das CCU, kann nicht durch „Gründe Zonen“ verhindern.
    Sehen wir also den z.Zt. bekannten geplanten Baugebieten gelassen entgegen – angefangen bei Wagenhuber, Pinnau-Wiesen (wie auch immer), Beckmann-Gelände (gegenüber AKN-Bahnhof Ulzburg), Verdichtung Beckersbergring, Kisdorfer Straße / Ortsausgang – und die, die ich noch nicht kenne.
    BAB-A 7 – Anschluß – das Thema ist auch schon seit Jahren als hoffnungslos zu sehen. Es bringt nichts, allein schon wegen der Haltung von Alveslohe, hiervon noch zu träumen oder zu denken. Durch „Aufwärmen“ wird das Thema auch nicht verändert.
    Die Ortsplanung – besser die Politik – hat hier entweder geschlafen oder nicht weiter gedacht an die nächste Generation. Die politischen Mehrheiten, wo gern durchgewunken wurde, haben sich zwar verändert, aber eine kein Gestaltungsraum mehr hinterlassen.

  2. Herr Daberkow, wo sehen Sie denn da , was unsere Gemeindevertreter aus dem Verkehrsstrukturgutachten umsetzen wollen?

  3. Unsere Gemeindevertreter sollten endlich die Ergebnisse aus dem Verkehrsstrukturkonzept präsentieren. Es bringt m. E. nichts, wenn hier „spekuliert“ wird, dass hat man schon vor 3 Monaten bei gleichen Thema feststellen können. Man greift hier nur einen Punkt aus dem Verkehrsstrukturkonzept heraus und weiß garnicht welche Rolle es in einem Gesamtkonzept spielt.

  4. Hallo Herr Kirmse ! Da haben Sie mich wohl mißverstanden ! Der Verkehrsfluß geht meistens Richtung Ortsmitte aus Norderstedt kommend zunächst über die Hamburger Straße Täglich staut es sich ab „Penny-Markt / Pinnau-Wiesen“, z.B. freitags ab ca. 15 h. Oft aber ab den beiden Tankstellen. Dann wird dem Stau ausgewichen über die Schulstraße und dann über die Bahnhofstraße via Kreuzung Lindenstraße. Das is zwar weiter, spart aber Nerven und Zeit – zum Leidwesen der Anwohner. Auch ab Lindenstraße wird von der Hamburger Straße über Kirchweg Richtung Gutenbergstraße zum Einkaufen weitergefahren. Auch Kleintransporter nutzen unter Zeitdruck diese Strecke Ob das sinnvoll oder nicht ist – kein Kommentar von mir. Umgekehrt wird der Stau Richtung Norderstedt ab „Am Bahnbogen“ die Strecke meist über den Kirchweg bis Lindenstraße „umfahren / abgekürzt (?)“. Teilweise geht es dann auch über die Usedomer Straße zurück, Das kenne ich, weil ich dort in der Nähe wohne und sehr oft beobachten muß.
    Zur Klarstellung: Verlängerung „Am Bahnbogen“ wird und kann nicht das bringen, was es sollte ohne Anbindung an die Kadener Chaussee, wo flächenmäßig dank „hysterischen Bau“ (Ausdruck nicht von mir – ist hier geklaut). Ob diese Schleichwege sinnvoll sind mag bezweifelt werden, aber sie werden gewählt von genervten Autofahrern. Das ist Praxis so wie von mir gesehen und beschrieben. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist bekannt. Nur die Praxis ist hier maßgegend, keine „ökonomischen Ansichten“ und Vernunftsgraden. Nicht Worte zählen, nur Taten – sagte einst Cäsar.

    1. … Henstedt-Ulzburg ist halt und bleibt im Wesentlichen „ein Dorf entlang einer Strasse“. Was soll man da machen? Die Strasse lässt sich nicht erweitern und jede neue Wohneinheit erhöht den Verkehr. Für Jahrzehnte absehbar wird kaum jemand auf Bus&Bahn umsteigen – ausser der große (Berufs)pendelverkehr, aber keiner für Verkehr innerhalb der Ortschaft oder zu den umliegenden Ortschaften. Hier ist nicht Hamburg(Innenstadt), wo es durchaus vorstellbar wäre in Zukunft PKW-freie Zonen zu haben.

      Vielleicht ist aber der „Masterplan“ H-U PKW-frei zu machen? Dann wäre wiederum massive Bebauung zielführend, weil im Extremfall würde eine „H-U City Tram“ wohl angenommen werden 😉

      1. Können wir eigentlich eine Umweltzone ausweisen, also alles ohne grüne Plakette schon aus dem Zentrum raushalten? So könnte man evtl. das eine oder andere % an Verkehr eliminieren?!?

        1. spätestens nach dem VW-Abgasskandal sollte jedem bewußt sein, das Umweltplaketten nur Geldschneiderei und Menschenverdummung ist!

          1. Das steht außer Frage und ich hoffe mal, Herr Schneider hatte das auch eher ironisch gemeint. Denn so betrachtet ist das schon eine absurd lustige Idee, den Verkehr zu reduzieren. 😀

          2. Mir geht es ja nicht wirklich nur um reale Abgase, sondern um Möglichkeiten, Autos aus HU rauszuhalten. Als Anliegerstrasse dürfen wir die Hamburger Str ja nicht deklarieren, obwohl wir sie ja nun unterhalten müssen. Aber wenn man via Umweltplakette ein Stückchen mehr Souveränität ausüben könnte… why not?

            1. Trick um etwas LKW Belieferung vom Zentrum rauszuhalten?? LOL

              Landwirtschaftliche Maschinen dürfen aber in die Umweltzonen.

              Umweltzone HU = Gemeinde im Grünen. Passt doch.
              Obwohl, gibt ja kaum PKW, die keine Plakette bekommen.

    2. Hallo Herr Michelsen, ich habe Sie nicht falsch verstanden. Ihren Namen hatte ich nur in Bezug zur Formulierung „Ulzburg West“ gesetzt. Ich bezog mich mit meinen Aussagen eher auf das, was ich im Verkehrsstrukturgutachten gelesen hatte (evtl vermischt mit Dingen, die ich hier gelesen habe). Aber wenn Sie jetzt schreiben, daß die Verlängerung „Am Bahnbogen“ nicht wirklich Sinn macht, wenn sie nicht bis zur Kadener Chaussee geht, dann sind wir uns ja doch nicht so uneins. 😉

  5. Detailüberlegungen und Einzelideen kann jeder in der Politik und Verwaltung für sich in seinem Kämmerchen gerne haben, aber die sollte man auch für sich behalten sonst verunsichert man nur die Einwohnerschaft, siehe obige Kommentare.
    Der Verkehrsstrukturplan muss primär in den wesentlichen Grundzügen als schlüssiges Gesamtpaket beraten und beschlossen werden. Erst dann kann man an einzelne Maßnahmen auf der Basis einer Prioritätenliste an die Realisierung denken. Als die CDU gleichsam „aus der Hüfte schießend“ bei einer ersten Vorstellung des Verkehrsstrukturplanes eine Machbarkeitsstudie für eine Westumgehung vorschlug, war man sich fraktionsübergreifend einig, diese Studie bis zur eingehenden Beratung des Verkehrsstrukturplanes zurückzustellen, und das war richtig. Analog sollte auch weiter verfahren werden. Wenn jetzt von der Verwaltung ohne beratenes Gesamtkonzept Einzelvorschläge kommen sollten, muss die Politik diese mit aller Vernunft kassieren.

  6. Mal für die ganz Blöden wie mich, welcher Verkehrsfluss soll denn mit der Verlängerung des Bahnbogens von wo nach wo umgeleitet werden? Kommt so viel Verkehr von der Westerwohlder Straße, der ins Gewerbegebiet will? Aber wieso würde sich dann bei Verlängerung des Bahnbogens der Verkehr auf Lindenstraße und Schulstraße erhöhen? Verstehe ich das alles komplett falsch? Fragen über Fragen.

    Und gibt es die Übersichtsgrafik auch irgendwo in lesbarer Größe?

    1. Angeblich (ich bin da halt anderer Ansicht) fahren die Anwohner von „Ulzburg West“ (wie Herr Michelsen es so gerne ausdrückt) hauptsächlich über den Kirchweg, teilweise über die Hamburger Straße, zum Einkaufen ins Gewerbegebiet. Durch die neue Straße würden sie das angeblich nicht mehr tun. Da das allerdings für die meisten ein Umweg wäre, der somit wohl kaum angenommen werden würde, wurde (wenn ich mich richtig erinnere) entsprechend noch angemerkt/vorgeschlagen, daß der Kirchweg an der Kreuzung „Am Bahnbogen“ dicht gemacht wird (bzw mit einer Schranke versehen wird, damit dort ein Bus fahren kann). Nur dann macht es wohl auch Sinn, gängelt allerdings die Anwohner des Kirchwegs (die haben dann teilweise einen richtig schön weiten Weg zum Einkaufen). Um ein paar Alvesloher ging es bei dem Vorschlag glaub ich nie, das wäre ja auch Quatsch. Aber, wie ja bereits angemerkt wurde, würde die neue Straße vermutlich dazu animieren, über Usedomer Str. oder Schulstr. oder Lindenstr. zu der neuen „Umgehung“ zu fahren, um ggfs dem Stau auf der Hamburger Str. auszuweichen. Da das dann immer noch ein ziemlich großer Umweg wäre, würde sich vermutlich kaum einer an das Tempo 30 im Wohngebiet halten.

      1. Deshalb muß das auch unbedingt mit einer sehr unbequemen Spielstraßen-Slalom-Verpollerung noch östlich des A3-Bahnübergangs kombiniert werden. Gewerbepark-Besucher aus Richtung Alveslohe, die via Westerwohlder kommen, können dann direkt die Bahnbogenverlängerung befahren und Schulstraße/Lindenstraße/Kirchweg bypassen.
        Wer jedoch über Kadener/Usedomer/Schulstraße den Stau auf der Hamburger umfahren will, sollte spätestens an den Pollern merken: Hier verliert man die Zeit ebenso, lohnt sich nicht.
        Bewohner aus Ulzburg-West wiederum würden auf dem Weg zum Gewerbepark oder zur A7 diesen Weg nehmen, da sie auch sonst erstmal aus dem Wohngebiet raus müssen, mit Verengungen und Achsenbrechern und Rechtsvorfahrt.Da tritt der Spareffekt eh erst hinter dem Bahnübergang auf der Verlängerung Bahnbogen ein.
        Würde man dann noch den Durchstich am Autohof (Westerwohlder->A7) machen, würde der Westulzburger doch tendenziell lieber dortlang zügig zur A7 fahren, genauso wie mancher Alvesloher, statt jetzt eher über Kadener/Hamburger zur Auffahrt Quickborn fahren.
        Und hätte man die Autofahrer aus der Nordwestecke der Gemeinde schon mal von Hamburger und Kirchweg runter, sollte das doch einen wichtigen Baustein zur Staureduzierung liefern, würde ich erwarten.
        Das nun halb HU plus Norderstedt durch die Usedomer und die Bahnbogenverlängerung fahren, quasi als HH-Str-Strang2, kann natürlich nicht der Sinn der Maßnahme sein, dann würde ja schnell der Ruf nach der Umgehung der Umgehung laut…

        1. …Gewerbeparkbesucher aus Alveslohe…. für die paar fünfzig baut HU eine Strasse?

          …Bewohner aus Ulzburg-West… macht wohl Sinn

          ..Alvesloher auf dem Weg zur A7…. wer in Gottes Namen fährt da zur Hamburger Strasse durch?

          …quasi als HH-Strang2… DAS bringt es auf den Punkt. Man bräuchte GENAU das, weil m.M. 80% ist innerörtlicher Verkehr. Warum sollte irgendwer von ausserhalb durch die HH-Str. fahren ?

          OK,weniger polemisch. Gibt es Zahlen wie viele HU-ler so 500m links und rechts der HH-Str. wohnen? Antwort ____

          Wieviele davon sehen die HH-Str. als DIE Hauptverkehrsstrasse nach überall ? Antwort ____

          Wieviele von denen werden umziehen in Richtung einer „Umgehungsstrase Bahnbogen“ Antwort _____

          Ich würde mich ja freuen, wenn es klappt. Ich bin Leidtragender, zu Fuß schneller ins Zentrum als mit Auto, mit Fahrrad sowieso …. Ja, ICH wäre für Autofreie Zone im „City-Centrum“, Hamburger Strasse sperren ab KFC bis REWE. Für mich mehr Vorteile als Nachteile angesichts der aktuellen Verkehrslage, bzw. wäre kaum ein Unterschied (ausser bei Schietwetter….)

          1. Hallo Herr Rohde ! Ich bewundere Ihren Ideenreichtum – aus der Phantasiewelt.
            Ulzburg mit autofreier City ? Warum staut es sich wohl im Ortskern ? Weil viel Individualverkehr den Takt bestimmt, vom Taxi, Anliefer- und Abholverkehr, Entsorgung, Arzt-Besucher, CCU-Kunden, Leute aus Ulzburg-Süd die auf die A 7 nach Norden wollen, Kunden aus Norderstedt (sieht man hier auch oft im Gebiet Gutenbergstraße) Leute, die über die Hamburger Straße in die Seitenstraßen abbiegen aus vielen Gründen. Autofreie Zonen hier gibt es selbst in Hamburg mit ca. 1,8 Mio Einwohner fast nicht – und Sie wollen das für eine „Gemeinde“ mit ca. 28.000 Bewohner – also noch nicht einmal Stadt ?
            Wieviele Leute links und rechts der Hamburger Straße wohnen ist in der Gemeinde ermittelbar. Umziehen zu einer Umgehungsstraße wird wohl kaum jemand.
            Polemik und Sarkasmus hilft hier nichts. Wieviele Ihrer Nachbarn haben Sie dann überzeugt nur noch zu Fuß ins Zentrum zu gehen – incl. Ihrer Kontaktpersonen aus dem Raum Norderstedt oder Hamburg – falls noch vorhanden ?
            Und wie sollen Kunden aus dem Süden egal ob Norderstedt-Nord, OT Rhen oder Süd zum Einkaufen in die Gutenbergstraße kommen oder ältere Leute in die Arztpraxen rund um den Bahnhof Ulzburg ?

            1. na, schon nicht missverstehen – autofreie Zone ist ja kein konkreter Vorschlag von mir. (autofrei wäre ja nicht transportfrei, da müsste die „HU City Tram“ her…..was ich an anderer Stelle als nicht realistisch in HU geschrieben hatte)

              Ich denke es gibt für 80% (gerne mal Zahl richtig ermitteln) keine Alternative zur HH-Str., weil Anliegerverkehr nach irgendwohin. Die werden genau nicht umziehen zu irgendwelchen Umgehungsstrassen. …. und trotzdem wird entlang der HH-Str. mehr gebaut.

              … jedenfalls, ich ärgere mich jedes mal, wenn ich gedankenverloren ins Auto steige, um mal kurz im „Zentrum“ etwas zu erledigen. Fahrrad wäre immer schneller, zu Fuß wohl nicht, aber gesünder. (Ich fahr nicht immer mit Auto, aber das passiert quasi dann als Automatismus)

              Aber, man kann hier noch so viel diskutieren – HU wird von Verwaltung/ Politik/ Bauträgern von 28.000 auf >30.000 gepuscht und am Besten im Ortskern als Verdichtung.

              1. Na, denn sind wir uns ja doch näher gekommen.
                Aber was sagt eigentlich Ihr persönlicher Kandidat der hiesigen Partei, die Sie gewählt haben zu dem Thema ? Als ich mich ein wenig geäußert hatte über das Thema Sitzungsgelder kam auch die Antwort, daß die gewählten Vertreter ja auch Kontaktzeit für die Wähler brauchen. Meiner ließ sich hier seit Jahren nicht mehr blicken – sind ja auch keine Wahlen.

  7. Das am Ortsausgang von Ulzburg über die Schulstraße landwirtschaftliche Flächen mit den entsprechenden Fahrzeugen in der Erntezeit rollen müssen – das ist doch nicht neu ! Die Felder dort gab es schon bevor dort Häuser entstanden sind. Darüber wurde sich bisher nie öffentlich beschwert. Und jetzt die Ideel mit dem Straßenneubau „Am Bahnbogen“ als Entlastung. Das ist schon lange im Ortsplan zu sehen. Zweifelsfrei eine nicht optimale Lösung, zumal dann die Schulstraße mehr befahren wird.
    Aber warum wurde denn das Gebiet zu besiedelt, daß eine Umgehungsstraße mit Anschluß an die Kadener Chaussee nicht mehr möglich ist auf Ulzburger Gebiet ? Landkauf von der Nachbargemeinde Alveslohe – wäre die Lösung, aber damit ist nicht zu rechnen. Das Baugebiet „Usedomer Straße“ wurde auch so angeboten ohne auf den später gebauten AKN-Tunnel hinzuweisen. Anfangs war hier die Trassenführung oberirdisch oder Tunnel unklar.
    Wenn hier nicht soviel und relativ dicht gebaut worden wäre wie jetzt vorhanden müsste man sich darüber heute nicht ärgern, daß Raum für eine Straße fehlt.
    Fragen Sie doch einmal die CDU, die mit Mehrheit in der Gemeindevertretung damals die Baugebiete so genehmigt hat warum kein Platz für eine Entlastungsstrecke freigehalten wurde.

    1. So etwas würde in einem Masterplan stehen. Aber war ja offenbar schon immer alles nur projektgetrieben, ist halt „hysterisch gewachsen“.

  8. Die Anwohner sind zwar neu aber nicht blöd, Es langt doch wenn die AKN direkt am Haus vorbeiführt, dahinter jetzt noch eine Umgehungsstrasse? Das werden wir nicht zulassen !!!

    1. Naja, wenn das Verkehrsmodell der Gutachter richtige Prognosen macht, würde die kleine Umgehungsstraße ein nennenswertes Verkehrsaufkommen aus Wohnstraßen an den Dorfrand mit einer kompletten Bahntrasse als Puffer zu den nächsten Anwohnern.

      Das können (und werden) Sie nicht gut finden. Aber es ist halt ziemlich egoistisch, wenn Sie lieber anderen diese Belastungen aufhalsen.

      Zumal Ihr neues Wohngebiet so besch…eiden liegt, dass Haushalte ohne mehrere Autos in der Nachbarschaft vermutlich selten sind. Lassen Sie mich kurz raten, durch welche Straßen Sie fahren. Durch Ihr neues Domizil entsteht eine Zusatzbelastung im angrenzenden Wohnstraßennetz. Das war Ihnen wiederum wohl egal, sonst wären Sie nicht dort hingezogen.

      Fazit: Ball flachhalten. In der mpralischen Position für Totalverweigerung sehe ich die Nachbarschaft da nicht.

    2. Wenn es aber eine Lärmschutzwand schon am AKN-Gleis gäbe? Dann wäre am Ende evtl. sogar weniger Lärm zu beklagen, als jetzt durch die A3 ohne Wall. Und Kinder hätten keine Möglichkeit mehr, an die Gleise zu gehen, sobald man einmal kurz nicht guckt…

  9. Auf der Skizze ist (warum so schlecht????) zu ersehen, das die geplante Strasse direkt hinter den Bahnschienen und somit auch direkt am neuen Wohngebiet geplant ist !!! In älteren Plänen ist die Strasse hinter dem Möschen Weg als in Planung eingezeichnet, welches ja auch durchführbar ist. Wir als Anwohner vom Lohekamp / kleine Lohe werden alles dafür tun das die neue Strasse so nah nicht realisiert wird., Außerdem wird das Verkehrsaufkommen Schulstrasse (Schulweg) Lindenstrasse, Usedomer Str Wismarer Str. zunehmen…

    1. Aus Umweltsicht ist es eventuell sinnvoller, die Straße mit der Bahntrasse zu bündeln, statt die Landschaft an zwei Stellen zu zerschneiden.

  10. Ich schreibe jetzt hier nochmal das gleiche wie vor 3 Monaten:

    „So ein Schwachsinn….dann rollt der gesamte Verkehr durch das Wohngebiet dort (Schulstraße, Usedomer Strasse,…), meist wie schon jetzt mit überhöhter Geschwindigkeit. Viele werden dann diesen Bypass als willkommene Abkürzung zur Hamburger Strasse nutzen und keine Rücksicht auf die Anwohner insbesondere Kinder nehmen. Und noch grösserer Schwachsinn ist es zu behaupten, dass die Autofahrer aus Alveslohe diese Strasse nutzen würden. Die fahren doch sowieso schon verbotenerweise durch den Heideweg.
    Man muss sich doch nur mal die Strassenkarte ansehen…Wer würde denn nicht diese Abkürzung fahren, um die Hamburger Strasse zu vermeiden.
    Der grösste Hohn ist wohl das Zitat ” Damit soll der Verkehr aus den Wohnquartieren herausgehalten werden” … Denn genau das Gegenteil wird der Fall sein.
    Mir tun jetzt schon die Anlieger samt Schulkindern leid, wenn das realisiert wird. Nicht zu vergessen die Zerstörung des Naherholungsgebietes dort.
    Entweder man baut eine grosse Umgehungsstraße bis zur Kadener Chaussee, oder man lässt es ganz. Aber die Flächen dafür sind ja nicht mehr vorhanden.
    Ich habe auch das Gefühl, dass durch die neue Schaltung der Ampeln der Verkehr auf der Hamburger Strasse besser läuft, zu Spitzenzeiten sind natürlich Einschränkungen nicht zu vermeiden.
    Aber bitte bitte bitte damit aufhören immer neue “Umgehungsstraßen” direkt in Wohngebiete zu führen und dabei auch noch wertvolle Natur zu zerstören.“

    Ergänzung: Gerade am letzten Montag gab es einen Bericht im Hamburger Abendblatt mit der klaren Ansage aus Kiel, dass es zukünftig einen neuen Autobahnanschluss zwischen Quickborn und Henstedt-Ulzburg geben wird (naja ok, erst in ca. 10 Jahren aber immerhin). Vor diesem Hintergrund halte ich eine Umgehungsstrasse sowieso für obsolet, da sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis enorm verschlechtert.

    Und noch eine Ergänzung: Ich wundere mich nicht, dass der Bürgermeister dies vorschlägt, da er auf der anderen Seite H.-U. wohnt und anscheinend die Gegebenheiten der Schulstrasse nicht kennt oder falsch einschätzt oder falsch einschätzen möchte (ein Schelm wer dabei böses denkt).

    1. Hallo Herr Martens, ich stimme Ihnen da voll zu. Auch, daß so eine Umgehung mit dem Autobahnanschluß obsolet sein dürfte. Daß hier nichts über den Autobahnanschluß zu lesen war, hat mich gewundert.

    2. Der DEGES-Vertreter bei der Infosession im Rathaus sagte:
      -Anschluss A7 nur gen Osten, weil Alveslohe eine Straße gen Westen zur Bundesstraße nicht wollte
      -neuer Anschluss Höhe Kaden geht nicht,weil dann der Mindestabstand von 8Km unterschritten würde und Autobahnen nicht dafür da seien, Verbesserungen im lokalen Verkehr zu erzielen
      Aber in HH sieht man ja, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg…
      Das wäre die Lösung schlechthin, sollte dann aber auch keine Fata Morgana bleiben.

      1. Ist schon merkwürdig, daß es zuletzt hieß, daß die besondere Verkehrsproblematik in der Region den zusätzlichen Autobahnanschluß erforderlich macht, unabhängig von Golfplatz und Olympia. Stellt sich ja die Frage, wieviel die jeweiligen Aussagen wert sind. Und ob sich 2018 überhaupt noch jemand dran erinnert…

  11. Ein erster Schritt in die richtige Richtung.
    Doch damit eine wirkliche Entlastung stattfinden kann, wäre es sinnvoll die Straße vom Bahnbogen weiter zu führen, bis Kadener Chausse Ecke Usedomer Str.
    So bliebe die Schulstraße wie sie ist.

  12. Noch mehr Verkehr in die eh schon überlastete Schulstraße – das ist natürlich sinnvoll.. In dem Wort steckt der Begriff „Schule“, und in diesem Fall sprechen wir sogar noch von einer Grundschule nebst Kindergarten – also die ganz Kleinen. .Ich bin überhaupt nicht sicher, dass dies die richtige Lösung ist. Erst recht nicht, solange die Schwerlastfahrzeuge der Lohnunternehmer aus dem Westerwohld ungehindert von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Ruhezeiten hindurch donnern. Darüber sollte vielleicht noch einmal nachgedacht werden.

    1. Allerdings, die Traktoren und Mähdrescher heizen hier durch als wär ihnen der Teufel auf den Fersen. Die Achsenbrechen nehmen diese Riesenfahrzeuge locker mit. Da sollte man eine Verengung machen, am besten gleich am A3-Bahnübergang. Die dürften ja durch die Landwirtschaftswege fahren, also sollten Sie Wohngebiete auch meiden müssen.

      1. Der Fahrstuhl ist das eine..Wie oft habe ich schon bei den Firmen wie z. B Mey oder Studt angerufen, nachdem durch die Autokennzeichen klar war, um wen es sich handelt. Da kommt dann so eine müde Aussage wie „unsere Fahrzeuge können gar nicht schneller“ als 40 km/h. Ja genau. .Auch schon 10 zu viel bei den Geschützen. Außerdem fahren sie rücksichtslos die Bordsteinkanten kaputt und verschleißen Fahrbeläge.. Und dafür müssen wir Anlieger wieder irgendwann aufkommen. .Die landwirtschaftlichen Fahrzeuge dürften hier gar nicht mehr durch..Und schon gar nicht in der Hochsaison bis nachts um 2 Uhr..

        1. Da arbeiten die einfach bis spät in die Nacht, nur damit die Ernte nicht verkommt, die geldgierigen Bauern, unmöglich sowas. Und nur weil die zuerst da waren, meinen sie auch noch, sie hätten ein anrecht darauf, die Straßen zu nutzen, ein Unding.

        2. Ja, schlimm so was. Fahren die Bauern einfach durch Wohngebiete. Die Bauern können doch Felder bewirtschaften, die nicht so nah an Wohngebieten liegen.

          Kompromissvorschlag: Die Felder zu Baugebieten umdeklarieren und zubauen und betonieren. Dann kommen auch nicht so viele Tiere mehr in den Garten.

            1. Beide sollte sich an die Verkehrsregeln halten. Der M-Laster bleibt aber irgendwann weg, der Mähdrescher kommt jedes Jahr wieder. Schulstrasse/Eschenweg erlebt gerade die letzten Baumaßnahmen, dann ist alles bebaut und es kehrt finale Ruhe ein. Ist mir auch sehr recht.

          1. Wie immer: Es ist wie es ist und die Felder von einst sind nun Wohngebiet und die Feldwege von einst Straßen, im Fall der Schulstrasse…ja, eine ebensolche. Die Bauern werden ja Geld für das Land bekommen haben uns haben somit ihren Gestaltungsspielraum versilbert.
            Wenn ich Ihnen mein Auto verkaufe, kann ich nach Erhalt des Kaufpreises auch nicht mehr beanspruchen, dennoch damit fahren zu dürfen. 30er-Zone bedeutet max. 30 zu fahren, egal wie spät/schnell/schlechtbezahlt o.ä. man so arbeitet. Sonst müsste ich auch mit 180 durch HH brettern, dann wäre die Fahrtzeit glatt halbiert…

            1. Was für eine schlechte Analogie. Sie stellen es so hin, als hätte den Bauern die Straße vorher gehört. Und selbst wenn, da wir kein Wegegeld zahlen müssen und Straßen der Öffentlichkeit zugänglich sind, kann da jeder fahren wie er will (solange dort natürlich kein Verbotsschild hängt).

              1. Gut, dann hier eine besseres Beispiel: Ein früherer Nachbar hat ein traumhaftes Baugrundstück zu einem akzeptablen Preis erwerben können, in einer ruhigen Wohngegend in Rellingen. Er wunderte sich, wo der Haken sein könnte, fand aber keinen.
                Der Verkäufer (der Nachbar gegenüber, ein Reeder) klärte ihn auf: Als das verlotterte Haus auf der Parzelle durch eine Erbengemeinschaft zum Verkauf stand, hat der Nachbar es gekauft, das Haus abgerissen und dann in Ruhe abgewartet, bis der richtige Kaufinteressent kam. „Richtig“ hieß für ihn nicht, viel Geld zu erzielen und die Größe des Baukörpers zu beeinflußen, der ihm letztlich vor die Nase gesetzt würde.
                Sondern einfach nachbarschaftliche Sympathie, die er offenbar seinem Käufer gegenüber empfand. Und durch den Gang zum Notar zum Ausdruck brachte. Der wollte einfach kontrollieren, wer da sein Nachbar werden will und hat sich das auch etwas kosten lassen.
                Fazit: Wenn ich darauf nicht verzichten will, als Landwirt meine Landmaschinen auf direkten Wegen und schumi-schnell von Feld A nach Feld B zu manövrieren, dann sollte ich die Flächen drumrum nicht zwecks Bebauung verkaufen. Oder andersrum, wenn ich auf den Batzen Geld nicht verzichten möchte, muß ich mich eben fortan den Verkehrsregeln in dem mittelbar von mir selbst geschaffenen Wohngebiet unterordnen, und wenn die Ernte auch noch so kritisch im Ablauf ist. Und LKW- und Paketdienstfahrer, Außendienstler,… naja, Verkehrsregeln gelten eben allgemeinverbindlich, sonst wären es ja keine.
                Da mit einem Gewohnheitsrecht oder widrigen Umständen zu kommen, ist bestenfalls billig, aber niemals recht. Geschenkt kriegen wir alle nix.

  13. Mehr Autos tw. in der Schulstrasse? Unter Wirkungen ist doch von einer Verlagerung auf die Umgehung die Rede?!?

  14. Ein wichtiger Schritt in die Richtige Richtung aber auch hier sollte an die Zukunft Gedacht werden und Rad und Gehwege miteinbezogen werden. Wie wird die Entwicklung an dieser Straße in der Zukunft sein ?

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