Unterstützung für HU-Transparent von WHU, Nabu und Manke!

Wahlplakat von HU-Transparent auf den Pinnauwiesen
Wahlplakat von HU-Transparent auf den Pinnauwiesen

Eine Woche vor dem Bürgerentscheid gibt es tatkräftige Unterstützung für die Initiatoren von HU-Transparent. Die WHU hat jetzt ebenfalls gemeindeweit Plakate aufgestellt, wirbt für einen Erhalt der ‚Gemeinde im Grünen‘. Beistand für HU-Transparent auch vom Naturschutzbund. In einem Beitrag bei den HU-Nachrichten warnt Holger Möckelmann vom Nabu vor der Bebauung der Pinnauwiesen. Sie seien Bestandteil des Biotops „Birkenau“ und dürften nicht von Manke zerstört werden, so der Umweltschützer. Möckelmanns Bitte an die Bürger der Großgemeinde: „Geben Sie am 11.Oktober beim Bürgerentscheid mit einem “Ja” der Naturerhaltung im Biotop “Birkenau” Ihre Stimme.“

Und Hilfestellung für HU-Transparent, wenn auch eher unfreiwillig, kommt selbst von dem Mann, der die Pinnauwiesen großflächig mit Wohnhäusern bebauen möchte. Bauunternehmer Volker Manke sorgt seit einer Woche mit eigenwilligen Thesen auf einer eigens eingerichteten Webseite für Kopfschütteln, lässt dort den gemeindlichen Naturschutzbeauftragten Engelbrecht (CDU) etwa erzählen, dass eine Bebauung den Vorteil hätte, dass der Penny-Markt dann nicht mehr „so allein auf der grünen Wiese“ stehen würde.

Andere CDU-Veteranen dürfen dazu auf Mankes Seite verbreiten, dass Bürgerentscheide nur bei wirklich großen Entscheidungen sinnvoll seien. Es sind sonderliche Aussagen die mithelfen, die nötige Mobilisierung der Bürger für einen erfolgreichen Bürgerentscheid zu erreichen.

Denn tatsächlich geht es am kommenden Sonntag – anders als beim Bürgerentscheid zur Stadtwerdung vor zwei Jahren – wirklich um etwas. Für Manke um viel Geld, das er mit der großflächigen Bebauung der Pinnauwiesen gerne verdienen möchte. Für die Großgemeinde um die Frage, „ob  in Henstedt-Ulzburg weiter zügellos gebaut werden darf oder nicht.“ So hat es Thomas Pütz von HU-Transparent formuliert, und die Entscheidung um die Pinnauwiesen damit  zu einer Richtungsentscheidung für den ganzen Ort gemacht.

Doch wie groß sind die Chancen für Pütz, Meissner und Co?

Damit der Bürgerentscheid erfolgreich ist, müssen eine Mehrheit der Abstimmenden und zugleich mindestens 16 Prozent der Wahlberechtigten zustimmen. Das sind rund 3600 Stimmen.

Folgt man den Experten von  ‚Mehr Demokratie‘ stehen die Chancen Fifty-Fifty. Entscheide, die von Bürgern selbst auf den Weg gebracht werden, so die Organisation in einer Untersuchung, hätten eine Erfolgsquote von 49 Prozent.

cm

4. Oktober 2015

58 thoughts on "Unterstützung für HU-Transparent von WHU, Nabu und Manke!"

  1. Hr. Witte,
    nur so für meine persönliche Einordnung:
    Sind Sie identisch mit der auch hier gelegentlich werbenden Firma „Werbetechnik Witte“ oder ist das nur eine zufällige Namensgleichheit?

  2. Für Ansprüche an Wohnraum haben. Sind hier überwiegend Immobilien Experten die das beruflich ausüben in der Diskussion? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. ..

  3. Als bislang stiller Mitleser möchte ich doch mal etwas äußern. Es ist mir unbegreiflich wie aus der eigentlichen Thematik so viel informative Aussagen über das Preisgefüge im Vergleich zu Hamburg entstehen können. Und wie beurteilt wird was Neubürger

  4. Herr Kirmse, ich will Ihnen nur kurz antworten. Es ist richtig, dass wir unterschiedliche Betrachtungsweisen haben. Erst neulich hatte ich mich hier für die Meinungsfreiheit ausgesprochen, wo Sie mir dann anschließend – sprichwoertlich – in die Seite gefahren sind. Nun beanstanden Sie selbst, wenn hier Kommentatoren der Mund verboten wird. Womit wir in diesem Fall mal einer Meinung sind!
    Auch bin ich der Überzeugung, das man Wohnobjekte in HU schon nach guenstigen und teuren Preissegmenten einordnen kann (z.B. an Angeboten in immoscout24.de). Wenn Sie Lust haben, vergleichen Sie doch einmal, wie in den letzten Jahren z. B. die Preise für Reihenhäuser in die Hoehe geschossen sind und die Grundstuecksgroessen gleichzeitig in den Keller. Und was das z. B. für junge Familien mit Kindern bedeutet.

    1. Herr Finsterbusch, da muß ich doch nochmal antworten. Mir ist völlig klar, daß auch ich Fehler mache und mich auch nicht immer korrekt verhalte! Ich erinnere mich an die Diskussion über Meinungsfreiheit. Schwierig, denn um es salopp auszudrücken: ich hatte das Gefühl, Sie fordern Pöbelfreiheit, nicht Meinungsfreiheit. Lassen Sie uns nicht darüber streiten, als Fazit bleibt sicher für uns beide: wir wollen unsere Meinung sagen (dürfen), dabei aber fair behandelt werden.
      Preise für Immobilien habe ich ehrlich gesagt zuletzt vor 4 Jahren verglichen (denn ich bin eine „junge“ Familie mit Kind 😉 ). Zu dem Zeitpunkt war meine Erkenntnis: in HU bekommt man für sein Geld noch relativ viel Gegenwert. „Weiter draußen“ natürlich noch mehr, aber Gegenden wie Norderstedt oder Wedel waren (für mich) eher unbezahlbar. Mein Grundstück ist klein, das stimmt, allerdings reicht es mir, mehr Größe hieße auch mehr Pflege, für die ich keine Zeit hätte. Zu der Zeit waren (neue) Reihenhäuser anderorts aber auch nicht mit mehr Grundstück zu haben. Aktuell scheint es rund 10% teurer als vor diesen 4 Jahren zu sein. Ich hätte jetzt behauptet, das liegt an der Nachfrage, wenn die sinkt (weil es genug Angebot gibt oder keiner mehr genug Geld hat), wird es vermutlich wieder etwas günstiger.

  5. Hallo Herr Witte,
    ich hab mal ein wenig auf Ihrer Facebookseite gestöbert und werde das Gefühl nicht los, das Sie sich insgesamt verfolgt fühlen, kann das sein?

    Hier einige Ihrer Zitate:

    -Jetzt, wo sie merken das Putin sich nicht verarschen läßt und beweist, dass die Westmächte den IS gegründet haben, zeigen sie ihr faschistisches Gesicht!

    -Schulpflicht bedeutet nichts Anderes als Zwangsrekrutierung zur Gehirnwäsche!

    -Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.

    -Deutschsprachige Videobotschaft: IS droht Deutschland mit Anschlägen n-tv. Kommentar Witte: was ein Schwachsinn!!!
    Alles nur Angstmacherei der Lügenpresse….

    -Solange Sie, Angela Merkel, Bomben über Ramstein auf Menschen in Syrien und Afghanistan werden und sie dadurch zu Flüchtlingen machen, brauchen wir uns nicht von „humanitärer Hilfe für „syrische und afghanische Flüchtlinge“ zu erzählen!

    -Hinter jedem großen Vermögen steht ein Verbrechen.

    -Da die Menschheit zu dumm ist zu begreifen, das unter Anderem übermäßiger Fleischkonsum unser Untergang ist, finde ich es richtig und wichtig, das die Mächtigen der Welt eine Reduzierung der Menschheit von min. 50% beschlossen haben. Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben!

    -Zivilisation bedeutet heute die Zerstörung der Natur und letztendlich unsere Zerstörung! Es gibt nur ein Lebewesen neben dem Menschen, das genauso agiert.
    Es ist das Virus!
    Ja, der Mensch ist ein Virus!

    -Es muss erst weh tun, bevor die Masse der Menschen anfangen zu denken! Chemtrails sind real. (Anmerkung: Der Begriff Chemtrails bezeichnet eine seit den 1990er Jahren verbreitete Verschwörungstheorie. Die am Himmel zu sehenden Kondensstreifen sind in Wahrheit von Flugzeugen ausgebrachte Chemikalien.Sinn und Zweck: Krankheiten verbreiten, um die Bevölkerung zu reduzieren.)

    -Wir sind nur Sklaven der USA und das wissen alle Bundespolitiker!

    -Ich habe schon immer gesagt, wir werden von Verbrechern und Mördern regiert
    und das ist noch untertrieben

    -Leidet die Menschheit am Stockholm-Syndrom?
    Ich denke JA.
    Sie lassen sich ca. 75% ihres erarbeiteten wegnehmen, unterstützen und verteidigen ihre Peiniger, ja sie wählen sie sogar!

    -Solange die Masse nicht begreift das sie nur Sklaven sind wird der Einzelne, der begreift was weltweit vor sich geht, unter der Masse leiden.

    1. und zu all diesen Aussagen stehe ich, schon aus meiner Erfahrung.
      Schön wäre es, wenn sie sich über meine Thesen eigene Gedanken machen könnten, oder wenigstens anfangen würden, meine Thesen versuchen zu widerlegen.
      Viel Spaß 🙂

      1. Thesen sind aber keine Fakten, sonst würden sie so heißen. Mindestens Schulpflicht, Kapitalismus und Chemtrails sind für mich -bezogen auf Ihre Aussagen- pure Phantasie und nicht haltbar (nein, widerlegen muß man das nicht, solange Sie es ja auch gar nicht beweisen können). Und wie ich Ihnen schon mal sagte, finde ich den Ton Ihrer Thesen unglaublich. Als würden Menschen besonders gern über Dinge nachdenken, die man Ihnen im Meckerton darlegt. Das, aus meiner Sicht, Kernproblem Ihrer Thesen ist aber folgendes: Sie gehen davon aus, daß die Menschheit, mit Ausnahme von Ihnen selbst, grundsätzlich schlecht und egoistisch ist. Ist ja auch Ihr gutes Recht. Trotzdem glaube ich hingegen, daß nicht alle Menschen schlecht und egoistisch sind und das widerum tue ich, vergleichbar zu Ihnen, eben auch aus meiner Erfahrung. Würde ich alles hinnehmen, was Sie servieren, dann wäre das genau der blinde Gehorsam, den Sie ja eigentlich anprangern. Also steht am Ende doch wieder: ohne Kompromisse geht es nicht, denn ein (faktischer) Diktator kann niemals alleine beurteilen, was für den Durchschnitt in Ordnung wäre.

        1. Blinder Gehorsam wie er von Politikern, Investoren und deres Gleichen verlangt wird, führt zu dem was wir haben.
          Deshalb ist es wichtig, das es auch anders denkende gibt.
          „Unser Leben endet an dem Tag, an dem wir über Dinge schweigen, die wichtig sind.“
          King Jr., Martin Luther (1929-1968), schwarzamerikanischer Pastor und Bürgerrechtler
          Zum Recht des Wahrheitsuchenden gehört es, zweifeln, forschen und abwägen zu dürfen. Und wo immer dieses Zweifeln und Wägen verboten wird, wo immer Menschen verlangen, daß an sie geglaubt werden muß, wird ein Hochmut sichtbar, der nachdenklich stimmt!

          Wenn nun jene, deren Thesen sie anzweifeln, die Wahrheit auf ihrer Seite haben, werden sie alle Fragen gelassen hinnehmen und geduldig beantworten. Und sie werden ihre Beweise und ihre Akten nicht länger verbergen.

          Wenn jene aber lügen, dann werden sie nach dem Richter rufen!

          Daran wird man sie erkennen!

          Wahrheit ist stets gelassen, Lüge aber schreit nach irdischem Gericht!

        2. die mir wichtigste meiner Thesen haben sie aber unterschlagen, nur zur Vervollständigung:
          Viele Institutionen haben, so wie auch ich, seit Jahren mit Demonstrationen, Aufrufen, Dokumentationen, E-Mails und großem, persönlichen Einsatz ETC versucht, gegen den Irrsinn hierzulande und in der Welt anzukämpfen. Viele hervorragende Autoren aus vielen Fachbereichen haben Bücher geschrieben und konnten präzise nachweisen, wo was falsch läuft und welche Konsequenzen dies haben wird. Das Ergebnis 0.

          Hauptsächlich weil die meisten(ca.80%) Menschen zu Schmarotzern, Denunzianten, Angstbeißern und Betrügern verkommen sind.

          Es scheint so, dass wir in Deutschland, in Europa und in der ganzen Welt die Wirkungen erdulden müssen, deren Ursachen wir selbst verschuldet haben. Zum Glück werden da keine Unterschiede gemacht, es wird jeden in irgendeiner Form treffen. Zu bedauern sind nachfolgende Generation, die an den Ursachen für Dieses Dilemma keine Schuld haben. Die „Gnade der späte(n)ren Geburt“ wird es nicht geben und kein Gott wird hier helfen. Wie heißt es: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens“. Und Albert Einstein soll auf die Frage, was für ihn Unendlichkeit bedeute, geantwortet haben: Die Dummheit der Menschheit sei für ihn unendlicher, als die des ganzen Weltalls. Dem ist nichts hinzu zufügen.

          Weltverbesserer haben es schwer. Sie finden sich konfrontiert mit einer bewegungs- ja regungslosen Menschenmasse, die das Leben lethargisch hinnimmt, der Obrigkeit Frondienst leistet und gemeinhin den Gedanken an eine bessere Welt auf die Zeit nach dem körperlichen Tod verschiebt. Der Bauch ist satt, die Wohnung geheizt, der Strom kommt aus der Steckdose, die Ladenregale sind voll, Benzin fließt, und das allzeit präsente Fernsehen ersetzt dem braven Bürger abends das fehlende Abenteuer im realen Leben. Was will man mehr? Wozu also aufstehen und die Welt verbessern, wenn doch alles in Butter ist?

          Drei Tage lang – damals im Herbst 2001 – war kurzzeitig alles anders. Da verspürten die Menschen reale Angst um ihren heimischen Herd, um ihre Existenz. Als sich dann jedoch abzeichnete, dass es zu keinem Weltkrieg kommen, sondern nur weit entfernte „Schurkenstaaten” treffen würde, ward die Welt alsbald wieder in bester rosaroter Ordnung. So viel zum Verantwortungsbewusstsein des gemeinen Standardmenschen.

          Versucht man, seine Mitmenschen darauf aufmerksam zu machen, dass „etwas” in und auf der Welt geändert werden sollte, stößt man aus vorerwähntem Grund häufig nur auf ein unverständliches Kopfschütteln. „Was hatter denn, sooo schlimm ist’s doch nich”. Und „Was sollte denn ausgerechnet ich ändern können? Wozu überhaupt?” Und Sie, der Sie die Person anregen, werden mit der Vokabel „Unverbesserlicher Spinner” bedacht.
          Es wird ihnen sogar die Freundschaft gekündigt wenn sie nicht aufhören die Welt verbessern zu wollen.

          Diese Menschen sind keine Freunde und auch nie gewesen. Es sind Egoisten ohne Herz.

          Viele rastlose Geister, die am Lauf der Welt etwas ändern wollen, landen daher bald selbst in Resignation, strecken das Gefieder und lassen sich mittreiben, werden wie die Welt, die sie einst ändern wollten: fernsehschauende Komsummarionetten mit Monatsgehalt, zufrieden angepasst an die bestehende Gesellschaft.

          Und wenn man schon hilft, Dann nur um sein Gewissen zu beruhigen (Ich tue doch was für die Welt, ich spende.(aber immer darauf bedacht Gewinn dabei zu machen)

          Warum sollte man ein so dummes, ignorantes und egoistisches Volk auch retten wollen!? Wenn die Wissenschaft ihnen nicht erzählt hätte das die Welt rund ist würden sie immer noch an die Erdscheibe glauben.

          Und gerade deswegen ist es notwendig, ja meine Pflicht, zu Handeln.

          Fragt mich nicht warum ich das tue, sondern fragt euch, warum ihr nichts tut!
          Auch wenn die Masse mich davon abhalten will,(aus Angst und Unwissenheit)
          Die Lügen müssen aufgedeckt werden, damit die Wahrheit regieren kann.

          All unsere Lügen resultieren aus einem Grund, unser Geld(Zins)System.

  6. Bürgerbefragungen scheinen jetzt notwendiger denn je. Das Thema „Pinna-Wiesen“ – bald wissen wir mehr. Ich erinnere noch an das Thema „Abholzen den kleinen Waldstücks “ auf dem Rhen Richtung Klinik. Die Bewohner haben hier protestiert. Erstaunlich, wie schnell die CDU damals zurückruderte. Wer da als Bauträger antreten wollte habe ich nie gelesen. Ich ahne, wer ist nicht gewesen sein könnte, denn sonst…..
    Das Thema Sportzentrum Bürgermeister-Steenbock-Straße brachte auch zahlreichen Protest.
    Baugebiete Wagenhuber und Beckershof – was kommt da noch auf uns zu – an Belastungen aller Art. Die Gesellschaft hat sich weiterentwickelt, aber nicht alle Parteien wollen das merken.
    Die Reihenhäuser „Lühmann-Park“ wie warme Semmel ? Bei der Größe der Vorder- und Hintergärten wohl ehe ein Gefühl von Wohungen im EG. Reihenhäuser sollten ausreichend Fläche bieten. Mini-Gärten in Reihenhäusern gibt es hier schon reichlich. Die jungen Familien entscheiden nach dem Geldbeutel. Die Preise hier im Ort steigen und gleichen sich langsam an Hamburg an – siehe Verdichtung Beckersbergring. Ich freue mich auf die nächsten Kommunalwahlen, wo einige Politiker sicherlich überrascht werden. Als kleinste Partei haben wir hier die FDP, die es nicht versteht sich abzugrenzen und mit eigenen Ideen und Erfolgen werben kann. Verständlich, denn bei den Mandaten muß man sich ja auch an eine Partei taktisch anschliessen.

  7. Hallo Herr Kirmse, hier der Hinweis – bevor es ganz aus dem Ruder läuft – es geht hier um die Kernaussage von Herrn Holowaty, dass auch auf den Pinnauwiesen Wohnraum im niedrigen und mittleren Preissegment entstehen! Sie haben das mit Ihrem Beispiel Luehmannpark aufgezeigt, dass das wohl nicht zutreffend ist.

    1. Hallo Herr Finsterbusch, mir fehlt sowieso langsam der Überblick, wer hier wo wen wegen was beschimpft, aus dem Ruder ist es doch schon lange gelaufen. 😉 Ich weiß, daß Ihnen die Thematik mit dem Preissegment wichtig ist, deswegen hatte ich ja neulich schon Herrn Meissner gebeten, mal seine Vorstellung von „günstig“ zu definieren. Das fand ich auch sehr spannend und aufschlußreich. Angeguckt habe ich mir seine Beispiele bislang nicht, deswegen möchte ich mich da nicht weit aus dem Fenster lehnen, allerdings schienen mir seine Beispiele nicht „günstig“ sondern „billig“. In Ellerau wird doch z.B. neben der Bahn gebaut, dort bekommt man auch nichts unter €200.000 und so besonders hoch- oder mittelwertig sieht mir das nicht aus, ähnlich wie Kirchweg/Am Bahnbogen. Worauf ich hinaus möchte: günstig-, mittel-, hochpreisig, es gibt da keine klar definierten Grenzen, jeder hat da andere Vorstellungen. Und ich stimme Ihnen durchaus auch zu, daß Manke nicht unbedingt im „niedrigpreisigen Segment“ baut. Was für mich (vermutlich im Gegensatz zu Ihnen) allerdings eindeutig ist, ist, daß Manke definitiv mittelpreisigen Wohnraum baut, sogar vorwiegend, und man dann von „preiswert“ (seinen Preis wert) sprechen kann. Evtl sehe nicht nur ich das so, vermute ich zumindest als Grund, daß die Häuser im Lühmann-Park sich so gut verkaufen. Und aus der Sicht ist es für mich dann auch nachvollziehbar, wenn Herr Holowaty von „niedrigem und mittelpreisigem Wohnraum“ spricht (ok, persönlich hätte ich das „niedrigpreisig“ wohl weggelassen, aber das sind eben verschiedene Sichtweisen). Die Meinung muß man nicht teilen, aber es muß auch nicht so eskalieren. Es ist hier inzwischen keinerlei Diskussion mehr möglich, weil jeder, der nicht für den Vorschlag der Bürgerinitiative ist, nur noch in Grund und Boden gestampft wird. Und um es mal drastisch klar zu machen: genau so lief es doch bei Adolf auch, wer Jude (aktuell eben Bürgerinitiativen“gegner“) ist, darf keine Meinung haben, redet Unsinn, ist dumm, muß beseitigt werden.

      1. “ … Und um es mal drastisch klar zu machen: genau so lief es doch bei Adolf auch, wer Jude (aktuell eben Bürgerinitiativen”gegner”) ist, darf keine Meinung haben, redet Unsinn, ist dumm, muß beseitigt werden … “ Werter Herr Kirmse, ich glaube jetzt überspannen Sie den Bogen etwas. Haben Sie solche Vergleiche nötig? Absoluter Tiefflug!

      2. Moin Herr Kirmse,
        ich Stimme Ihnen fast zu in Sachen Überblick, wer wie wo wann denn ersten “ Stein“ geworfen hat, denke mal, die nächsten Schuldzuweisungen würden genau so sinnlos verlaufen 😉 … meine Preisvorstellung sind halt andere… was ist mittelpreisig, was ist billig, was ist günstig… günstig muss nicht schlecht sein…
        wenn ich mir überlege, wie viele hier in HU eine Wohnung suchen und keine finden, die sie bezahlen können,da fehlt es hier sicherlich an Wohnraum aber, diese Wohnungen, die hier seit je her gebaut wurden, konnten sich immer nur “ Besserverdiener“ leisten. Und nach wie vor ist die Infrastruktur von HU das Große Thema! Straßen, Feuerwehr und, und, und… Grünflächen und Bäume sollen weichen, um noch mehr Probleme zu schaffen, viele Bürger möchten nicht einer Gemeinde mit “ Großstadt“ Charakter wohnen, darüber haben sie abgestimmt! ca. 80 % hatten sich für “ wir wollen eine Gemeinde mit dörflichem Charakter bleiben “ dies kam von der CDU, aber gebaut wird wie in Shanghai!
        Es sind nur noch 3 Tage, dann sind wir alle schlauer 🙂 aber den letzten Satz lieber Herr Kirmse, den hätten Sie sich sparen können!

        1. Herr Meissner,
          Sie wissen sehr wohl, wer den ersten Stein geworfen hat. Ich fordere Sie deshalb auf, sich öffentlich von Ihrem Vorstandskollegen Witte und seinen Äußerungen in diesem Block zu distanzieren.

          1. Sehr geehrter Herr Meschede,
            ja dessen bin ich mir absolut bewusst….ich werde mich sicherlich nicht von einem Gefährten distanzieren, auch wenn er politisch eine andere Meinung hat oder wie hier schon geschrieben andere Ansichten, mit denen einige vielleicht nichts anfangen können, diese sind seine und als “ freier Bürger der BRD hat er ein Recht auf freie Meinungsäußerung. Für mich zählt der Mensch, seine Verlässlichkeit und ob er das Herz auf dem rechten Fleck hat, egal welche Hautfarbe er hat, welcher Nationalität oder welcher Religion er angehört. Sollten die Äußerungen von Herrn Witte, sie nun dazu bewegt haben, mich aufzufordern, mich von ihm zu distanzieren, muss ich sie leider enttäuschen, als “ Hanseat“ steht man zu dem Mann an seiner Seite, auch wenn mich seine Äußerungen erröten lassen.
            Nun noch zu dem ersten Stein; wollen wir eine Gemeinde mit dörflichem Charakter bleiben oder wollen wir Stadt werden ?
            Für mich war das nicht Einhalten des Wahlergebnisses der erste Stein 🙁

            1. “ …als ” Hanseat” steht man zu dem Mann an seiner Seite, auch wenn mich seine Äußerungen erröten lassen“.

              Gilt diese Aussage nur für Ihre „Leute“ oder darf das auch für die aus Ihrer Sicht Andersdenkenden gelten?

              1. sicher doch, wir haben die CDU ja auch nicht aufgefordert sich von Herrn Engelbrecht zu distanzieren.
                Das muss jeder für sich selbst entscheiden, mit wem er sich an seiner Seite sehen lässt. Ich würde mich freuen, wenn Sie Morgen an unseren Info-Stand kommen, da können wir uns bei einem Käffchen austauschen, wer wie und warum.

        2. Hallo Herr Meissner, freut mich, daß es doch noch Diskussionswillige gibt! 😉
          Sag ich ja, Preisvorstellungen sind verschieden, Qualitätsvorstellungen auch, deswegen ist eben die Aussage von Herrn Holowaty nicht grundsätzlich falsch. Man kann andere Meinungen ja auch einfach mal stehen lassen, ohne Personen zu diffamieren (ich meine das allgemein, nicht auf Sie persönlich bezogen). Ich drösel das jetzt mal nicht einzeln auf, aber es gibt Dinge, da bin ich absolut Ihrer Meinung, bei anderen widerum nicht. Das zeigt doch schon die Problematik von Meinungen. Es sind immer Kompromisse gefragt, um miteinander auszukommen. Und das ist auch der Grund, warum ich mir meinen letzten Satz -aus meiner Sicht- nicht sparen konnte. Es wird sich (wie ich finde zu recht) nur zu gerne über das furchtbare Unwort „alternativlos“ aufgeregt, aber sobald jemand eine andere Meinung hat als man selbst, vergessen das viele. Seit einigen Tagen lese ich fast nur noch mit und verkneife mir lieber mal einen Kommentar, weil ich sehe, was passiert, wenn man es doch tut. Und das IST die von mir beschriebene Vergleichssituation, würde ich es nicht so empfinden, hätte ich es nicht so geschrieben. Empathie ist immer auf beiden Seiten gefragt. Wenn z.B. ein Herr Meschede angegangen wird und entsprechend harsch antwortet, ist es doch völlig absurd, ihm plötzlich genau das vorzuwerfen, obwohl man sich selbst gerade noch genauso verhalten hat. Da wäre es auch Unsinn zu sagen „aber das ist ja auch ein Politiker, der muß über den Dingen stehen“, nur um dann morgen zu sagen „diese blöden Politiker sind alle nicht mehr volksnah“. 😉
          Und ja, in 3 Tagen sind wir schlauer. Oder auch nicht. Persönlich sind mir nämlich hauptsächlich Menschen bekannt, denen der Bürgerentscheid völlig egal ist und die deswegen nicht hin gehen. Ich denke, die Frage wird somit gar nicht sein, OB für Ihren Vorschlag gestimmt wird, sondern nur, ob die dafür notwendigen 21%(?) zusammen kommen.

          1. Hallo Herr Kirmse,
            sicherlich ist die Aussage von Herrn Holowaty nicht falsch, wenn man den Durchschnitt des Einkommens betrachtet, den die FDP Wähler haben und wovon Herr Holowaty ausgeht, dies liegt meiner Meinung nach weit oberhalb von dem, was tatsächlich in dem Portmonee von Inge und Paule ist, daher möchte ich leider widersprechen 🙂 Nun ja… Herr Meschede war es immerhin, der im U+P Ausschuss vortrug, dass die CDU dem Bürgerentscheid nur zustimmen wird, wenn aus dem Kronskamp die Schilder entfernt würden…ist vielleicht auch nicht gerade ein überzeugendes demokratisches Auftreten, oder ? Lust auf einen Kaffee? Wir stehen am Samstag vor EDEKA am Dammstücken…bisschen schnacken ist doch einfacher als hier zu schreiben, oder ?

  8. lieber Herr Holowaty,
    weil die Reihenhäuser wie geschnitten Brot weggehen, sind die neuen Reihenhäuser am Kirchweg Ecke Am Bahnbogen auch alle noch zu verkaufen!?
    Aber egal was man schreibt und an Lügen widerlegt, ohne vernünftigen Menschenverstand wird jede Tatsache von den Manketreuen in´s Gegenteil geredet.
    Ich freue mich auf die nächsten Kommunalwahlen 🙂
    CDU, SPD und FDP haben ja nun ordentlich ihr wahres Gesicht gezeigt.
    Sie können sich ja zu einer Partei zusammenschließen und sich in, mein Vorschlag, „Beton Manke Partei“ umbenennen.

    1. Herr Witte, Sie sollten die ganze Wahrheit schreiben! Richtig, die Häuser Kirchweg / Ecke Bahnbogen scheinen eher Ladenhüter zu sein. Aber genau gegenüber, im Lühmann-Park, wo die ach so überteuerten Reihenhäuser von der ach so schlimmen Firma Manke gebaut werden, die gehen sehr wohl weg wie geschnitten Brot.

    2. Wer hier sein wahres Gesicht zeigt, sind Sie (vgl. ihre Kommentare an anderer Stelle). Ich hoffe, dass am Sonntag nicht allzu viele Henstedt-Ulzburger auf solche Bauernfänger, wie Sie, hereinfallen.

      1. Herr Meschede,
        ich hatte noch nie ein anderes Gesicht.
        Ich war schon immer gegen Lobbyisten, die wegen ihrer Gier sogar ihre Seele verkaufen und um ihr Ziel zu erreichen, den Bürger nach Strich und Faden verarschen!
        Sorry, aber bei soviel Gier kann ich nicht mehr freundlich bleiben!

          1. Hohles Geblähe? … Lieber Herr Meschede, ist das ihr CDU-Niveau? Da hab ich aber mehr erwartet. Da kann ich nur hoffen, das am Sonntag nicht allzu viele Henstedt-Ulzburger Ihr Denken annehmen und das Kreuz an der richtigen Stelle machen. Schauen Sie doch nochmal auf die Seite Ihres Partei-Freundes und dann definieren wie Bauernfänger noch mal neu! Traurig!

          2. Herr Meschede,
            jede Unterhaltung mit ihnen ist zwecklos!
            Unsere Gesellschaft wird von Verrückten geführt, für verrückte Ziele.
            Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende,
            und ich glaube ich werde als Wahnsinniger eingesperrt, weil ich das sage.
            Das ist das Wahnsinnige daran.

            [John Lennon]

            1. Herr Barckmann,
              Jetzt berufen gerade Sie sich auf das CDU-Niveau? Schauen Sie sich doch mal das Niveau von Ihrem Gesinnungsgenossen Witte an. Wenn das Ihr Niveau ist, dann „gute Nacht“ Deutschland.
              @ Herr Witte, darf ich die Äußerungen von Ihnen so interpretieren, dass Sie behaupten, ich sei verrückt?

              1. Mein Gesinnungsgenosse? Wie kommen Sie darauf? Nur, weil ich einmal „für Ihn schreibe“. Fangen wir erstmal mit „gute Nacht“ Henstedt-Ulzburg an, und da tun Sie und Ihre Schwarz-Grüne Koalition Ihr übriges dazu, da bin ich nicht alleine. Willkommen!

        1. Herr Witte, Sie haben schon häufig geschrieben, daß jemand, dem die Argumente ausgehen, es eben nur noch schafft, den Gegenüber auf persönlicher Ebene anzugreifen und daß Sie so ein Verhalten unmöglich finden. Ich hoffe, daß Sie diese Maßstäbe nicht nur an andere ansetzen.

  9. Lieber Holowaty, noch gehen die Reihenhäuser wie geschnitten Brot weg. Daher liegen sie aber auch im oberen Preissegment. Folglich ist die finanzielle Belastung für z. B. junge Familien eben aber auch erheblich hoeher geworden. Wenn das so weiter geht, muss man sich nicht wundern, wenn sich dieses Klientel bald anderweitig umsieht.
    Ihr Argument, das im überhitzten Etagenwohnungssegment wieder Wohnungen frei werden, trifft derzeit doch eher auf Hamburg oder Norderstedt etc. zu (man spricht daher auch von Stadtflucht).

  10. Vielleicht mal – nach all den wirtschaftlichen Erwägungen – einen Moment überlegen:

    Warum wir nicht in Hamburg leben?

    Ich nehme je Tag die 1-2h Fahrt auf mich, weil ich dann wieder in Henstedt-Ulzburg ankommen will.

    Wenn ihr dies alles so zu bauen wollt, Wenn ich hier keinerlei Naur mehr zu Gesicht bekomme…konkurrieren wir doch nur mit dem Großraum Hamburg.

    Was soll das?

    Dann gewinnen wir an Lebensqualität?

    Ist ja okay, dann ziehe ich halt noch weiter hinaus. Wenn sich hier demokratisch eine Immobilienblase entwickeln sollte.

    Ja ne klar, Hamburger Preise und dann noch 4h Stunden am Tag zum Job und zurück.

    Laß mal die Immobilienhaie machen 🙂 – Beton ist ja auch soviel hübscher als Wälder oder Wiesen

  11. Herr Holowaty, Sie schreiben: „Machen wir uns nichts vor“. Am 24.09.2015 schrieben Sie, dass der dringend gebrauchte Wohnraum im niedrigen und mittelpreisigen Segment nur geht, indem Projekte wie auch die Pinnauflaechen endlich umgesetzt werden. Ich frage Sie nun zum dritten Mal, wo auf den Pinnauwiesen entsteht Wohnraum im niedrigen und mittelpreisigen Segment?

    1. Lieber Herr Finsterbusch, Sie wissen genau wie ich, daß Reihenhäuser in Henstedt-Ulzburg derzeit „wie warme Semmeln“ gehen. Sie treffen damit den Bedarf gerade von jungen Familien, die sich keine Villa leisten können, sich aber keine Etagenwohnung, sondern z.B. ein bezahlbares Reihenhaus wünschen.
      Im niedrigen und mittelpreisigen Segment reden wir keineswegs nur von „Plattenbauten und Sozialwohnungen“, sondern von einer breiten Palette, die von der Etagenwohnung bis hin zum kleinen Eigenheim gehen kann, mit dem Reihenhaus als dem unbestrittenen „Star“ gerade für junge Familien.
      Es wäre gut, wenn wir nicht dogmatisch „kleines Einkommen gleich kleine Etagenwohnung im Plattenbau“ setzen würden, sondern endlich akzeptieren, daß Wohnwünsche sehr vielfältig sind.
      Eine Entlastung im viel nachgefragten preisgünstigen Reihenhaussegment ermöglicht es gerade Familien mit kleineren und mittleren Einkommen ihre höchsteigenen Wohnwünsche zu erfüllen. Im übrigen werden dann im überhitzten Etagenwohnungssegment auch wieder Wohnungen frei und sorgen so für eine Entlastung auch auf diesem Gebiet.
      Ich meine: Wohnraum sollte sich an den Wünschen der Menschen orientieren.

      1. Das wäre echt total supidupigut, wenn man nicht dogmatisch wäre. Sind Sie das, oder Ihre Partei?
        Preisgünstiges Reihenhaussegment? Nennen Sie mir Eines! Das ist doch wirklich völligst an der Realität vorbeigeredet.

  12. Machen wir uns nichts vor: der Bürgerentscheid geht über eine konkrete Planung der Bürgerinitiative „HU Transparent“, mit all ihren Problemen, einschließlich Brombeerweg, Zuwegung und ausdrücklichem Wegfall der geplanten Kita. Das sollte niemand vergessen. Genau das ist der Antrag von HU Transparent, über den am Sonntag abgestimmt wird. Und über nichts anderes.

    In der Tat geht es bei dem Bürgerentscheid um viel: so geht es letztlich darum, ob Wohnbauprojekte in dieser Gemeinde überhaupt noch möglich sind. Henstedt-Ulzburg braucht dringend Wohnungen. Seien es Flüchtlinge aus Kriegsgebieten, seien es Menschen aus Hamburg oder ländlicheren Teilen des Kreises, seien es unsere eigenen Bürger, die sich verändern oder (junge Leute!) schlicht hier am Ort wohnen bleiben wollen – Henstedt-Ulzburg ist als Wohnort sehr beliebt. Die Folge: wenn wir nicht bauen, werden die Mieten weiter steigen, schon heute sind sie sehr sehr hoch.

    Auch für die Anwohner des Brombeerwegs geht es um viel. Da der Bürgerentscheid ausdrücklich eine Erschließung über den Brombeerweg fordert, wäre ein Ja zum Bürgerentscheid ein Ende der Wohn- und Spielstrasse im Brombeerweg. Die Bürgerinitiative hat’s beantragt, wenn es so beschlossen wird, wird es so kommen. Samt jahrelangem Baustellenverkehr über den Brombeerweg.

    Ganz abgesehen davon, daß die rechtliche Lage so einfach nicht ist, ganz egal, was WHU und „HU Transparent“ fälschlicherweise erzählen. Am Ende steht nach wie vor ein Risiko von 2 bis (bei theoretischer „Nullbebauung“) 3 Millionen Euro. Ein Bürgerentscheid kann schließlich nicht rechtswidrig sein, und auch ein Bürgerentscheid kann nicht einen Dritten einfach mal enteignen.

    A propos Nullbebauung: der Bürgerentscheid fordert ausdrücklich eine Teilbebauung zu Lasten des Brombeerwegs. Wenn diesem Bürgerentscheid zugestimmt wird, ist eine „Nullbebauung“ ganz unabhängig von den Kosten vom Tisch. Entscheid ist Entscheid.

    Und zu guter Letzt: das fragliche Grundstück ist ein landwirtschaftlich genutzter Acker an einer Hauptverkehrsstrasse. Nicht mehr und nicht weniger. Aber definitiv nicht das „Biotop“, zu dem es wider besseren Wissens von WHU und HU Transparent hochstilisiert wird. Man darf gerne für den Erhalt eines Ackers sein, dann sollte man aber auch bei der Wahrheit bleiben, so wenig sie einem in diesem Moment auch passen möge.

    Ansonsten gilt: ja, unsere Nachbarn im Norden und Süden lachen bereits über uns. Vielleicht wäre es gut, wenn wir in Henstedt-Ulzburg auch endlich verstehen würden, dass Wohnungen massiv fehlen und die hohen Miet- und Wohnkosten eine direkte Folge fehlenden Angebots sind. Es geht hier nun mal nicht um „wünsch Dir was“, sondern um „so isses“. Auch wenn Weihnachten vor der Tür steht.

    1. Ich habe hier nur eine Person lachen hören. Wie auch immer, es geht hier um Vernichtung von Naturgut. Bitte generalisieren Sie doch nicht den Wohnungsbau, natürlich wird Wohnraum benötigt, aber werden bei den überteuerten Manke-Bauten Flüchtlinge, Hamburger Studenten oder Einwohner, die sich verändern wollen einziehen?
      Mmmh??? Ach herrjeh, jetzt bin ich fast schon wieder beim Beckersbergring. Sie verunglimpfen gerade HU-Transparent, indem Sie eine doch recht parteipolitische These aufstellen. Ich mag dieses ‚Fähnlein nach dem Wind nicht.

    2. Der Sonntag naht. Darum heißt es jetzt nochmal ordentlich Stimmung machen? Viel Glück bei der Erfüllung Ihrer Weihanchtswünsche 😉

    3. @ Herr Holowaty, Sie schreiben :
      „Am Ende steht nach wie vor ein Risiko von 2 bis (bei theoretischer “Nullbebauung”) 3 Millionen Euro“.
      Mit solchen Äußerungen verunsichern Sie absichtlich die Bürgerinnen und Bürger.
      Warum haben Sie nicht über die UPA Sitzung und den Vortrag von Frau Prof. Leppin berichtet, die sich zur AKN Trasse geäußert hat.
      Diese Trasse ist im Eigentum der Gemeinde. Weder der Ausschuss, noch der Finanz- und Wirtschaftsausschuss , noch abschließend die Gemeindevertretung hat sich bisher mit dem Verkauf dieser Fläche an die Firma Manke beschäftigt.
      Bekanntlich hat die Firma Manke diese Fläche für ihr Vorhaben überplant, bekanntlich ist die Erschließung des Baugebietes nur über die Trasse möglich, ansonsten gibt es kein Baugebiet.
      Ich habe in der Sitzung gefragt, wie sich mögliche Entschädigungsansprüche darstellen, wenn die Gemeinde diese Fläche nicht verkauft ??
      Antwort der von der Gemeinde beauftragten Rechtsexpertin :
      Dieser Umstand war / ist mir nicht bekannt.
      Im Protokoll heißt es dazu lakonisch :

      „Ob und ggfs. welche Auswirkungen es auf die Entschädigungsansprüche hat, dass sich die ehemalige Bahntrasse innerhalb des Plangebietes im Eigentum der Gemeinde befindet, wurde im Rahmen der Gutachtenerstellung nicht geprüft.“.
      Es ist hinzuzufügen, dass meine Bitte auf Klärung im ( nicht genehmigten ) Protokoll fehlt. Ausserdem ist von der Gemeinde offensichtlich auch keine Zusatz-/ Ergänzungsprüfung in Auftrag gegeben worden ist. Warum nicht ??
      Herr Holowaty, ich hätte mich gefreut, wenn Sie diesen Antrag mit unterstützt hätten.
      Jetzt wird sich sicher mancher fragen, warum hat er nicht ??

  13. Wenn sich ein Norderstedter mächtig über Henstedt-Ulzburg amüsiert, dann zeigt es doch, dass es in Norderstedt anscheinend nichts zu lachen gibt. Ansonsten fällt mir dazu nur ein: „Bitte helfen Sie uns nicht, allein ist es schon schwer genug“.

  14. Zitat: “ Man muss keine Neubürger über Spielstraßen schicken, wenn es diese gar nicht gibt.“
    Was habe ich nicht verstanden? Es wird die Neubürger in jedem Fall geben. Mit Ihrer Stimme haben Sie gegen die Spielstrasse Brombeerweg votiert. Haben Sie denn die Unterlagen erhalten und gelesen?
    Gruß
    A, Schütt

    1. Ein “ JA“ kann die Möglichkeit zur Nullbebauung sein, dies strebt unter anderem die BfB an ! Ansonsten würde der Brombeerweg, egal welche Art der Bebauung “ umgekrempelt“ werden. Bei einem positivem Ergebnis der Wahl, müssten / könnten die Baufelder komplett neu geplant werden…

    2. Und ich soll jetzt falsch liegen, wenn ich unberührte Natur einer asphaltierten Spielstrasse mit niedlichem blauen Schild davor vorziehe? Und ich wiederhole mich gern, ich habe die Unterlagen sowohl gelesen als auch verstanden. Ich hätte Diese aber gar nicht benötigt, da ich mich schon im Vorwege informiert habe. Bei der Abstimmung am Sonntag geht es um nichts Anderes als die Wahl zwischen Naturerhalt und Profitgier. Und Letztere beinhaltet auch immer zum Teil die Zerstörung von Lebensgrundlagen.

  15. Das ist mir schon klar, ich habe gelesen, verstanden und bereits abgestimmt. Haben Sie jetzt meinen Beitrag nicht verstanden? Oder drücke ich mich wirklich so unklar aus?

  16. Hallo Frau Komath,
    gebaut wird da auf jeden Fall, es geht bei der Abstimmung nur über den Umfang der Bebauung. Weniger bedeutet: Erschließung über den Brombeerweg. Sie haben zur Abstimmung am Sonntag Informationsmaterial per Post bekommen. Lesen hilft.
    Gruß
    A. Schütt

  17. Hallo Herr Wildeck,

    klären Sie mich doch bitte auf, was genau die Bürgerinitiative der Gemeinde Böses mit dem Versuch der Erhaltung von Grünflächen antut. Sie sehen den Unterschied nicht? Haben Sie sich mal auf Deuteranopie testen lassen? Ich finde die objektive Darstellung des potentiellen Bebauungsgebietes eigentlich recht eindeutig. Man muss keine Neubürger über Spielstraßen schicken, wenn es diese gar nicht gibt. Und die Hamburger – in Ihrem Fall Ulzburger – Strasse ist seit Jahren derart überlastet, dass ein zusätzliches Verkehrsaufkommen unsere beiden Gemeinden in den Kollaps schießen würde. Sie leben in der größten Stadt des Kreises, mit allen Vor- und Nachteilen, für mich eher nicht nachahmenswert. Ich akzeptiere Ihre Meinung, aber sich über Menschen zu amüsieren, die ihre lebenswerte Umgebung erhalten möchten, finde ich fragwürdig.

  18. Als „Randbürger“ Henstedt-Ulzburgs im Norden von Norderstedt verfolge ich auch mit großem Interesse was in meiner Nachbarschaft passiert. Bislang habe ich nur gelesen – und mich teilweise mächtig amüsiert.
    Jetzt will ich mich aber auch einmal zu Wort melden:
    Wissen Sie eigentlich, was Sie sich bzw. den Bewohnern des neuen Baugebiets und des Birkenhofgebiets mit der Unterstützung der Bürgerinitiative antun? Sicher, die Polemik mit der Kita ist übertrieben. Wenn die Gemeinde eine Kita braucht, wird sie sicherlich auch eine bauen.
    Verkehrlich wird das ganze jedoch ein Chaos. Statt einer gut durchdachten Anbindung an eine ampelgeregelte Kreuzung werden die Neubürger über eine Spielstraße geschickt, die im Staubereich auf die Hamburger Straße trifft. Das Ergebnis ist klar: Wer Richtung Süden will, fährt durch das Birkenhofgebiet und belastet die Spielstraßen dort. Und ich gehe nicht davon aus, dass alle mit Schrittgeschwindigkeit fahren…
    Ob die Polizei tatenlos zusieht, wenn sich die Linksabbieger auf der Hamburger Straße stauen, ist auch fraglich.
    Auch das Argument der ökologisch wertvollen Wiesen greift aus meiner Sicht nicht. Wenn man die beiden Planzeichnungen vergleicht, könnte man meinen, es bleibt bei der ursprünglich geplanten Bebauung kein Grün übrig. Schaut man aber genauer hin, entdeckt man, dass das Wäldchen an der Ecke Hamburger Straße / Brombeerweg in großen Teilen erhalten bleibt und auch großzügige Grünanlagen im Inneren vorgesehen sind. Im Vergleich der Planzeichnung mit dem Satellitenbild bei Google entdeckt man, dass eigentlich nur die beiden sowieso brach liegenden Koppeln bebaut werden sollen und die ökologisch wertvollen Flächen der Pinnauniederung unangetastet bleiben.
    Ich bin ja nicht abstimmungsberechtigt aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich mit NEIN stimmen. Das einzige, was aus meiner Sicht noch besser wäre, wäre der vollständige Bauverzicht. Aber der Vorschlag der Bürgerinitiative ist für mich die schlechteste aller möglichen Lösungen.
    Beste Grüße
    aus Norderstedt
    Axel Wildeck

    1. Leider wird das Wäldchen bei der kompletten Bebauung nicht erhalten bleiben. Es steht dort nur “ Grünfläche“ . Ebenso wird der Brombeerweg Parkpkätze am Rand des neuen Baugebietes erhalten, die auch von den Bewohnern der neuen Reihenhäusern genutzt werden dürften. Es wird sich die Anzahl der Stellplätze gegenüber der jetzigen Situation
      verdoppeln. Die Vorstellung, alles könnte für den Brombeerweg so bleiben, wie es jetzt ist, ist falsch. Man kann es im Bebauungsplan B 96, Hofstelle Schacht, 4. Änderung nachlesen.

    2. Mensch, ist ja toll, wenn man auch bei Bewohnern in Nachbarorten zur Belustigung beiträgt! Donnerlüttchen, Sie haben sich ja alle Mühe gegeben, die Situation zu analysieren. Inklusive exakter Nennung von Straßen, Überprüfung von Stellitenbildern und Stauprognosen! Da hätte ich nicht mithalten können, und würde auch keine vergleichbare Bewertung / Prognose für Norderstedt abgeben (können). Das wäre meiner Meinung nach auch deren Angelegenheit. Zum Schluß auch auch eine Empfehlung für den Bürgerentscheid abzugeben, meine Güte, Sie trauen sich was! Alle Achtung! Sie werden aber bitte entschuldigen, dass die Bürger hier selbst entscheiden, was sie wählen.

  19. Die „Werbeaussage“ verbunden mit einer Zusage auf der Investorenseite, daß eine neue Kita davon abhängt auf dem Gebiet der „Pinnau-Wiesen“ sofern die ca. 26.000 qm bebaut werden dürfen (zum Wohle des Investors -aber nachteilig für die Natur) finde ich gelinde gesagt als seltsam. Für Kitas und deren Unterhalt ist nicht ein Investor zuständig sondern die Gemeinde / Kommune – also auch für die Folgekosten wie Personal, Energie, Instandhaltung etc.. Das eine „graue Emminenz“ jetzt vorgeschickt wurde die Bebauung durchzusetzen ist für mich auch seltam. Eine Verunsicherung seitens der politischen Parteien wegen Schadensersatz ist auch wenig durchdacht. Die genanntne Summen dort sind mehr als nur fragwürdig und werden auch nicht begründet sondern nur pauschal genannt – ohne konkrete Rechtsaussage wie das Gutachten aus Kiel. Also: abwarten – denn der Wähler entscheidet wie es weiter geht. Ggf. kommt dann noch ein langes Gerichtsverfahren dazu. Bis das rechtskräftig wird geht noch viel Wasser die Pinnau den Bach hinab. Ob dann später in welcher Form dann gebaut wird – und ob sich dann die Pläne des Investor ändern ? Abwarten !

  20. Die „Internationale“ beginnt mit der Zeile: Völker höret die Signale, auf in’s letzte Gefecht….
    Die „Provinziale“ startet mit: Volker höre die Signale, auf in’s letzte GegfLecht…

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