Kita-Container ausverkauft – Kinder müssen zusammenrücken

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Das Haus des Altbürgermeisters gegenüber dem Beckersbergsee

Unerfreulicher Start ins neue Kindergartenjahr. Das Haus von Ex-Bürgermeister Heinz Glück († 89) steht noch, dabei war dort eigentlich Entlastung für die angespannte Kindergartenlandschaft vorgesehen. Das Haus sollte abgerissen und Kleinkinder dort in Wohncontainern untergebracht werden. Doch damit wird es erstmal nichts. Bürgermeister Bauer: „Wir kriegen die Container nicht.“

Hintergrund des Mangels: Hersteller von Wohncontainern erleben derzeit eine Riesennachfrage, dafür sorgt die Rekordzahl an Flüchtlingen die derzeit nach Deutschland strömt und irgendwie untergebracht werden muss.

Das alte Bürgermeisterhaus wird demnächst trotzdem abgerissen, ebenso das davon nicht weit entfernt stehende ehemalige ‚Mehrgenerationhaus‘ an der Kita-Beckersberg. Dort kommt ein neues Kindergarten-Gebäude hin. Die Verwaltung muss in die Hände spucken. Wird bis zum Ende des Jahres mit dem Bau der Kita begonnen (Stichtag 31.12.) gibt es einen kräftigen Zuschuss von Bund und Land von 600.000 Euro.

Am Tag des Abrisses des Ex-Mehrgenerationenhauses an der Beckersbergstraße heißt es für den bestehenden Kindergarten nebenan: Fenster und Türen fest verschlossen halten. Damit nirgendwo gefährlicher Asbeststaub eindringt. Christian Herzbach von der Verwaltung: „Wir haben ein bisschen Sondermüll zu entsorgen.“

H-UN

3. September. 2015

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