Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg freut sich auf das Duell mit der Eintracht in der Hildesheimer Sparkassen-Arena. Die „Frogs“ gehen mit Selbstvertrauen in das Keller-Duell und wollen punkten.
„Wenn wir die Leistung aus den Spielen in Lingen und gegen Eisenach wiederholen, können wir vielleicht die Punkte, die wir gegen Eisenach nicht geholt haben, aus Hildesheim mitbringen“, sagt Florian Bitterlich, Abwehrspezialist des Aufsteigers SV Henstedt-Ulzburg. Spielerisch läuft es rund bei den „Frogs“, die trotz etlicher personeller Ausfälle bei der HSG Nordhorn-Lingen einen überraschenden Auswärts-Coup (32:24) landeten und dem Aufstiegsanwärter ThSV Eisenach einen großen Kampf lieferten und unglücklich mit 27:28 unterlagen.
Ins Kellerduell mit der Eintracht aus Hildesheim gehen die Schleswig-Holsteiner voll konzentriert, aber auch mit der nötigen Portion an Selbstbewusstsein und Gelassenheit. „Wir haben bewiesen, dass wir auch in fremden Hallen bestehen können“, sagt Kapitän Nico Kibat zuversichtlich. Mit einer konzentrierten und aggressiven Abwehrarbeit wollen die „Frogs“ den Grundstein für einen Erfolg in Hildesheim legen. Einen besonderen Druck verspürt die Mannschaft des Trainer-Duos Matthias Karbowski/Amen Gafsi nicht.
Doch im Kellerduell mit der Eintracht aus Hildesheim sind auch andere Tugenden gefragt. „Natürlich ist das ein wichtiges Spiel, aber wir haben bis zum Saisonende noch zehn wichtige Spiele. Unsere Gastgeber wissen, dass dies die letzte Ausfahrt in Richtung Klassenerhalt ist, und wir wissen, dass Hildesheim bis aufs Messer kämpfen wird. Wir werden sehen, wer mit dieser Situation besser zu Recht kommt“, sagt Matthias Karbowski. Ob der angeschlagene Pavle Karacic (Sprunggelenk) in den Kader aufrückt, wird sich erst am Spieltag entscheiden.
Joachim Jakstat
21. März 2015