Wie läufts im CCU Peter Skrabs? Null Probleme, alles prima

Seit fünf Monaten hat das umstrittene City-Center seine Pforten geöffnet, jetzt gibt es eine erste Bilanz von CCU-Macher Peter Skrabs. Er sagt: „Das CCU funktioniert, die Kunden sind da, die Mieter sind da, das Center ist zu 90 Prozent ausgelastet, wir haben wirklich keine Probleme, es läuft alles prima.“

Die Kassen klingeln demnach bei Kaufland, Kik, Budni und Co., Zahlen darüber, wie viele Kunden das Center tatsächlich besuchen gibt es aber nicht. „Besucherzahlen haben wir noch nicht gemessen und im Moment ist auch keine Besucherzählung geplant“, sagt Skrabs. Im Vorfeld hatte Skrabs 6000 Besucher am Tag angekündigt.

Hartnäckig hält sich der Leerstand im Obergeschoss, der Projektentwickler kündigte am Freitag eine kurzfristige Vermietung der Flächen an: „Wir sind in Verhandlungen mit weiteren Mietern, die haben das Center besichtigt und wollen dazukommen.“ Um was für Läden es sich handelt, will der Einzelhandelsexperte nicht verraten: „Das machen wir erst, wenn die Verträge abgeschlossen sind.“

Skrabs und sein Geschäftspartner Karl Will haben kein Geheimnis daraus gemacht, mit dem City-Center kräftig Geld verdienen und das Einkaufszentrum verkaufen zu wollen. Geklappt hat das noch nicht. Skrabs: „Wir sind noch Eigentümer.“

Ebenso toll wie beim City-Center läuft es nach seinen Angaben auch gleich nebenan. Zwischen dem CCU und dem Rathaus ist der – ebenfalls von Skrabs gemanagte – Mittelbau fast fertig, im April sollen dort die ersten Büromieter einziehen. 90 Prozent der Büroflächen seien vermietet, sagt Skrabs, auch Teile der Gemeindeverwaltung werden in das neue Gebäude ziehen. Im Erdgeschoss des Hauses ist weiterer Einzelhandel geplant. Skrabs: „Die Ladenmieter gehen im Sommer rein.“

cm

1. März 2015

5 thoughts on "Wie läufts im CCU Peter Skrabs? Null Probleme, alles prima"

  1. Gerüchte wegen gekündigter Mitarbeiter machen bloß das Fass der Spekulationen auf.
    Das halte ich für wenig sinnvoll.
    Allerdings muss man auch kein Hellseher sein, um aus den freien Parkflächen in der Tiefgarage auf das Besuchervolumen zu schließen. Es ist auch kaum vorstellbar (aus meiner Sicht), dass sich die vielen vorhergesagten BEsucher aus den umliegenden „Dörfern“ zum CCU verirren. Denn neben den 3 Hauptmietern (wenn dann überhaupt diese) bietet das CCU nun mal keine attraktiven Anziehungspunkte. Bummeln gehen ist hier nicht drin, eher gezieltes Einkaufen bestimmter Artikel – fertig.
    ? Aber wer will das schon so ?

  2. Hallo Kurt,

    über die tatsächlichen Besucherzahlen des CCU kann ich natürlich auch nur spekulieren. Die Parkplätze auf dem (Markt-)Rathausplatz jedoch dem CCU „zu zuschlagen“ halte ich für nicht richtig.

    Vielmehr wurde den Mietern und Eigentümern der umliegenden Gebäude diese Parkplätze für deren Kunden angerechnet. Nachdem die Parkplätze der „Bahnhofstr. 1“ schon vom Marktplatz zum Torhaus „Süd“ (beim Lindenhof) transferiert worden sind, möchte ich in Zukunft nicht auf Parkplätze in Ulzburg-Süd oder Henstedt verwiesen werden.

    Weder das Torhaus-Nord, noch das Ärztehaus nebenan verfügen über die Möglichkeit eigene Parkplatz auszuweisen. Insofern ist der Parkraum auf dem Markt-/Rathausplatz für die umliegenden Gewerbebetriebe notwendig und kann nicht durch eine Tiefgarage im CCU ersetzt werden.

    Die freie Fläche vor dem „Zwischenbau“ wird – nach Abschluss der Bauarbeiten sicherlich wieder für eine fußgängerfreundliche „Ruhezone“ zur Verfügung stehen.

  3. “Besucherzahlen haben wir noch nicht gemessen und im Moment ist auch keine Besucherzählung geplant”, sagt Skrabs. Im Vorfeld hatte Skrabs 6000 Besucher am Tag angekündigt.( Zitat Ende )

    Schon wieder werden unwissende Bürgerinnen und Bürger von den Projektentwicklern veralbert. Das kennen wir ja schon. Die Aussagen zur ( hohen ) Qualität der Mieter, die sich vom Gewerbepark abheben werden, ein Gastronomiekonzept. etc. sind ja noch allen bekannt. Ich habe disen versprechen nie geglaubt.Zu den „Besucherzahlen“ :
    Durch die durchgehend nummerierten Kassenbons kann täglich der „echte Besucher“ je Ladeneinheit/ je Kasse festgestellt und auch der tägliche Umsatz abgerufen werden.
    Dazu bedarf es keiner Besucherzählung.
    Die obige Aussage der Projektentwickler ist eine Nebelkerze. Man will die tatsächlichen Daten nicht auf den Tisch legen.
    Der Verkauf der Immobilie ist Brancheninformationen nach vorerst gescheitert. Ein Grund ist auch der der Leerstand. Kaufinteressenten wollen jetzt erst einmal sehen, wie die Vermietung läuft.
    Spätestens bei einer möglichen Ankaufsprüfung wird jeder Kaufinteressent dann die vorhandenen Besucherzahlen und die Umsatzdaten abrufen und als eine weitere Entscheidungsgrundlage für einen möglichen Ankauf berücksichtigen.

    Der kostenlose Tiefgaragenplatz wird wohl vorerst bleiben. Was aber demnächst durch meine Fraktion (WHU ) zur Sprache kommt, ist die Frage, wie lange der mit einem hohen Steueraufkommen erstellte Marktplatz noch dem CCU als Parkfläche zur Verfügung gestellt wird. Dieser Platz sollte eigentlich als öffentlicher Raum eine andere Verwendung haben.
    In der Tiefgarage ist ausreichend Platz ( oft über 50 % der Plätze ) vorhanden.

  4. Wenn ich richtig sehe, sind sowohl ungefähr das linke Drittel
    des Erdgeschosses als auch des Obergeschosses bisher nicht belegt.
    Es handelt sich um den Teil, der von der Hamburger Straße aus gesehen,
    vom Wohnhaus vedeckt ist. Angeblich sind die Flächen kaum mehr teilbar.
    Wer wird wohl als weitere Bereicherung des Centers einziehen?
    Hoffentlich gibt es endlich auch attraktiven Einzelhandel im Mittelbau
    und später in den CityTerassen in der Bahnhofstraße
    und dem BeckmannBau zwischen Beckersberg- und Gartenstraße !

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