Bauer-Aufruf: Melden Sie Schmutz und Zerstörungen!

Bürgermeister Stefan Bauer will mit Hilfe der Bürger für mehr Ordnung und Sauberkeit in Henstedt-Ulzburg sorgen. Der Verwaltungschef fordert die Henstedt-Ulzburger auf, Zerstörungen und Verschmutzungen anzuzeigen. Bauer wendet sich  in einer Erklärung persönlich an die Einwohner der Gemeinde. Der Bauer-Aufruf nachfolgend in ganzer Länge:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

gepflegte Park- und Gartenanlagen, saubere Straßen und Bürgersteige sowie intakte Spielplätze prägen das Ortsbild der Gemeinde. Dieser Zustand ist nur zu erhalten, wenn regelmäßig Pflegearbeiten verrichtet, Mängel behoben, Reparaturen durchgeführt und Gefahrenpunkte beseitigt werden. Die Verwaltung ist täglich darum bemüht, die Ordnung im Gemeindegebiet zu erhalten, damit Sie sich wohlfühlen können.

Mitunter kann es vorkommen, dass ein aufgetretener Mangel nicht schnell genug beseitigt wird, weil er mir nicht bekannt ist. Hier bin ich auf Ihre aktive Mithilfe angewiesen.

Ab sofort erhalten Sie im Rathaus und in den weiteren öffentlichen Einrichtungen im Gemeindegebiet – wie Schulen, Kitas und der Gemeindebibliothek – ein Formular für Ihre „Mängelanzeigen“, mit dem Sie mich dabei unterstützen können. Das Formular finden Sie ebenfalls auf der Gemeindehomepage. Gerne können Sie Ihre Mängelanzeige auch telefonisch, per Fax oder per E-Mail (maengelanzeige@h-u.de) an die Verwaltung richten. Nach Absendung der Mängelanzeige per E-Mail erhalten Sie eine automatisierte Eingangsbestätigung auf Ihre Mailadresse.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

H-UN

25. Februar 2015

7 thoughts on "Bauer-Aufruf: Melden Sie Schmutz und Zerstörungen!"

  1. Der Name Bürgerscheckheft war wirklich ungünstig gewählt.
    Aber schön das die Möglichkeit besteht der Verwaltung zu helfen.
    Sehr schön auch das nun technisch an dem Formular etwas getan wurde, ich hatte Herrn Bauer geschrieben das man keinerlei Rückmeldung erhält nach dem ausfüllen und nicht ob dem Vorschlag nachgegangen wird. Auf letzteres bin ich noch gespannt.

    Also es tut sich was 🙂

    1. „Alter Wein in neuen Schläuchen“. Seit vielen Jahren gebe ich Meldungen über wesentliche Verschmutzungen und Defekte in öffentlichen Bereichen an die Verwaltung. Manches wird abgestellt, manches nicht. Die automatischen Rückmeldungen erbringen doch keine Erledigung oder Begründung der Nichterledigung. Ganz selten erreicht mich ein telefonischer Rückruf. Vor einigen Wochen habe ich gebeten, da auch die Gemeinde die Straßenreinigungssatzung vor ihren Grundstücken zu beachten hat, die Gehwege vor dem erweiterten Grundstück der Grundschule Rhen vom Laub zu befreien und den Fahrbahnrand zu kehren, leider bisher ohne Erfolg.
      Ganz wichtig wäre und ist ein dringender Appell an die Einwohnerschaft einen Mindestgrundsatz von Umweltschutz durch nicht sorg- und verantwortungsloses wegwerfen allerlei Zivilisationsmülls in die Landschaft und Straßen zu richten. Wenn ich in die Grünstreifen der Hamburger Straße im Rhener Bereich und Norderstedter Str. schaue, „verliere ich meinen Glauben“ an einen gewissen Kreis von Mitbürgern.

      1. In der Schulstrasse konnte ich schon wiederholt beobachten, dass dort eine McDo-Tüte mit Verpackungsmüll auf dem Gehweg liegt, halb voll und halb über den Gehweg verteilt (immer an derselben Stelle Höhe westlichem „Achsenbrecher“). Irgendwer wird sich im Gewerbepark wohl bei der Burgerbude mit dem pappigen Zeug versorgen und hat sich konstant auf der Fahrt zurück an eben dieser Stelle damit gesättigt. Und dann dürfte die Mülltüte wohl in hohem Bogen aus dem Autofenster fliegen.
        Man sollte zumindest so offensichtlichen In-Verkehr-Bringern dafür ein Pfand berechnen, so teuer als wenn man sämtliche Verpackungen von denen später von der Straße kehren müsste. Und die Differenz aus Verpackungen laut Einkauf/Buchhaltung und gefundenen Exemplaren auf der Straße wird monatlich erstattet, abzüglich Verwaltungskosten. Wird dann auf die WurgerTS, Pommes & Co. umgelegt und macht die Produkte außer Haus extrem teuer. Entweder, dass erledigt das Problem an der Quelle, oder man kann immerhin ein paar Jobs für geringqualifizierte Arbeitssuchende schaffen, die dann mit dem Geld der „diffusen Verursachergemeinschaft“ den Müll aus dem Gebüsch sammeln. Bei in flagranti Erwischten natürlich dennoch knackig hinlangen. 🙂

  2. Wenn die Gemeinde bzw. der Bauhof schon alljährlich meint die Wege im Biotop mit tiefen Fahrspuren versehen bzw. zu zerstören zu müssen, dann ist es doch eine verdammte Schuldigkeit und Pflicht diese Schäden zeitnah zu beseitigen. Aber wie steht es doch in der Bibel: was der Herr tut ist wohlgetan Wenn sich ein Privatmann erlauben würde die Wanderwege so zu zerstören würde die Reaktion seitens der Gemeinde anders aussehen. Wenn hier jemand zu Schaden kommt, dann muß die Gemeinde im Zuge der Wegesicherung, wel dort auch Schulkunder mit Fahrrädern unterwegs sind, dann auch Schadensersatz leisten.
    Für mich ist das reiner Vandalismus Die Erlöse des Abholzens stehen im keinem Verhältnis zu den Kosten, die Wege wieder herzurichten..

    1. Das hat so garnichts mit dem Abholzen zu tun. Diese Schäden werden das ganze Jahr erzeugt. Rasen mähen, Büsche schneiden, Mülleimer leeren. Dabei werden dann auch noch die Holzbrücken mit den schwehren Fahrzeugen kaputt gefahren. Und wenn dann mein Hund in die Furche kackt, bekommt man noch ein Strafgeld.
      Dabei gibt es doch so schöne schmale Farzeuge. Diese werden im Osten gebaut und habe den richtigen Radstand.

      Gruß

      Frithjof

  3. Hallo,
    dieser Aufruf kommt gerade von der richtigen Seite. Zerstört doch die Gemeinde mit ihren Fahrzeugen die Wege im Biotop. Ständig werden tiefe Furchen in die Wege gefahren. Damit die Schäden nicht so groß werden, sollten die Gemeindepfleger seltener ins Biotoip fahren oder geeignete Fahrzeuge benutzen. Die Erfolge der Befahrung sind stets zu sehen.

    F. lücht

  4. Diese Funktion gab es bislang auch schon auf der Homepage der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Allerdings hieß die Rubrik „Bürgerscheckheft“, die suggerierte dort etwas zu erhalten. Besser ist also der bereits vor längerer Zeit vorgeschlagene neue Titel „Mängelanzeige“ ebenso die Eingangsbestätigung

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