Bürgermeister Bauer: Ich unterstütze das Pinnauwiesen-Bürgerbegehren, werde aber nicht unterschreiben, bleibe neutral!

Das Bild zeigt die verschiedenen Baufelder der von Manke, CDU, SPD und FDP für o.k. befundenen Bebauung der Pinnau-Wiesen. HU-Transparent sagt: Bauen ja, aber verträglich und will die zulässige Bebaubarkeit in etwa halbieren, die rot durchgestrichenen Flächen sollen Naturfläche bleiben.
Das Bild zeigt die verschiedenen Baufelder der von Manke, CDU, SPD und FDP für o.k. befundenen Bebauung der Pinnau-Wiesen. HU-Transparent sagt: Bauen ja, aber verträglich und will die zulässige Bebaubarkeit in etwa halbieren, die rot durchgestrichenen Flächen sollen Naturfläche bleiben.

Zuspruch von Bürgermeister Stefan Bauer für den angestrebten Bürgerentscheid gegen die Vollbebauung der Pinnau-Wiesen. Der Verwaltungschef bezeichnete das Bürgerbegehren heute gegenüber den HU-Nachrichten als basisdemokratischen Vorgang, den die Verwaltung organisatorisch unterstütze. Zu Anfang der Woche habe man sich mit den Initiatoren um Dirk Meissner zusammengesetzt und ausführlich das Prozedere besprochen. Exakt 1803 Unterstützerunterschriften sind notwendig, damit es zu einem Volksentscheid kommt, Bauer empfiehlt etwas mehr Unterschriften zu sammeln, um auf der sicheren Seite zu sein. Selber mithelfen, das nötige Quorum zu erreichen, wird der Bürgermeister aber nicht: er werde neutral bleiben und deshalb nicht unterschreiben, sagte Bauer.

Bei den Organisatoren ist man unterdessen zuversichtlich, genügend Unterschriften zusammenzubekommen, drei Monate gibt es dafür Zeit, die große Frage werde eher sein, wie man später die Leute auch dazu bringt, tatsächlich an der Wahl teilzunehmen, heißt es bei der Initiative HU-Transparent.

In der Historie von Henstedt-Ulzburg hat es vier Volksentscheide gegeben, die beiden jüngsten – die Thormählen-Abwahl und die Frage über die Stadtwerdung – hatten beide keine Wahlbeteiligungsprobleme, sie fanden zeitgleich mit der Bundestagswahl statt.

In den 90’er-Jahren gab es indes zwei Bürgerentscheide, die ohne den Huckepack-Effekt (Abstimmung bei zeitgleicher Kommunal-, Landtags-, oder Bundestagwahl) auskommen mussten. Und beide scheiterten, weil die notwendigen Zustimmungsquoren nicht erreicht wurden.

Warum die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Bürgerentscheid heute besser sind – demnächst bei den HU-Nachrichten.

cm

12. Februar 2015

2 thoughts on "Bürgermeister Bauer: Ich unterstütze das Pinnauwiesen-Bürgerbegehren, werde aber nicht unterschreiben, bleibe neutral!"

  1. Wenn die „Pinnau-Wiesen“ nun bebaut werden, vielleicht weil die erforderliche Mehrheit mangels Beteiligung an der Bürgerbefragung nicht ausreicht um die Bebauung zu verhindern, dann wächst das Verkehrschaos weiter ungebremst.
    Demnächst gehen die Sanierungsarbeiten der Hamburger Straße ab „Penny-Markt“ los und wir üben dann schon mal, wie es ist, wenn nicht die Fahrzeuge auf direkter Durchfahrt die Straßen verstopfen sondern die Anwohner, die irgendwie von zu Hause kommen oder dort hin wollen im Verbund mit den Besuchern und Liefefahrzeugen für den Ort und das Industriegebiet.
    Dann düfte unser Bürgermeister wohl nicht mehr so gut schlafen, weil das Risiko, daß die Rettungsfahrzeuge im vorgegebenen Zeitfenster nicht rechtzeitig vor Ort sind unkalkulierbar wird
    Henstedt-Ulzburg ein Dorf im Grünen ? Wohl eher ein Beispiel für verfehlte Verkebhrspolitik der letzten Jahrzehnte dank der bestimmenden Parteien.

  2. Sehe Ich das richtig das ein Gebäude auf dem Gehweg steht ?Ist ja Lustig kommst aus dem Biotop und knallst erstmal gegen eine Hausecke 🙁 . Naja jeder m2 zählt .

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