Dutzende Unfälle auf den Straßen der Großgemeinde – 73-Jähriger auf Intensivstation

Unfallort Hamburger Straße
Unfallort Hamburger Straße

„Schwerste aber keine akut lebensgefährlichen Verletzungen.“ So lautet heute die Aussage der Polizei zum Gesundheitszustand des Fußgängers, der gestern auf der Hamburger Straße von einem Auto erfasst wurde. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Polizei wollte der 73-jährige Rentner aus Henstedt-Ulzburg ungefähr in Höhe des Kronskamps die Straßenseite wechseln. Beim Überschreiten der Fahrbahn habe er den in Richtung Süden fahrenden Pkw übersehen. Der Autofahrer, ein 48-jähriger Henstedt-Ulzburger, habe eine Vollbremsung eingeleitet, einen Zusammenstoß damit aber nicht mehr verhindern können. Der Unfall passierte um 17.15 Uhr, die Polizei sorgte für eine Vollsperrung der Hamburger Straße. Wer den Unfall gesehen hat – bitte bei der Polizei (Tel.: 99130) melden, die Beamten suchen noch Zeugen.

Neben dem schrecklichen Unfall auf der Hamburger Straße rummste es gestern im Stundentakt auf den Straßen Henstedt-Ulzburgs. Im gesamten Gemeindegebiet habe es am gestrigen nebligen Donnerstag eine Häufung von Unfällen gegeben, sagte Polizeisprecherin Sandra Mohr heute am HU-Nachrichten-Telefon, Verkehrsunfälle habe es unter anderem in den Straßen Trögenölk, Storchenring, Rotkehlchenweg, Neubranderburger Straße, Kumpeterweg und Hasselbusch gegeben, bei einem Unfall an der Kreuzung Hamburger Straße/Kadener Chaussee sei eine 18-Jährige leicht verletzt worden.

cm

23. Januar 2015

3 thoughts on "Dutzende Unfälle auf den Straßen der Großgemeinde – 73-Jähriger auf Intensivstation"

  1. Es gibt auch Eltern, die ihre Kinder auf dem Schlitten mit einem Auto ziehen (Tempo-30-Zone)!! Gestern in HU beobachtet.

  2. Unfälle in den verkehrsberuhigten Straßen Trögenölk, Neubrandenburger Straße usw. wundern mich ehrlich gesagt nicht mehr. Diese Straßen werden bei Schnee als Teststrecke benutzt, um mal zu sehen wie das Bremsen und Driften so klappt. Wenn kein Schnee liegt sieht man in der Woche die Paketdienste, Sperrmüllsammler und die Müllabfuhr regelmäßig auch viel zu schnell. Und vor allem die Anwohner: Wenn die eigenen Kinder im Auto sitzen, interessiert sich die Fahrerin oder der Fahrer nicht mehr für Schrittgeschwindigkeit: „Ich gehe halt etwas schneller!“.
    Ich bin der Meinung, dass verkehrsberuhigte Bereiche eine Fehlkonstruktion sind. Vor Allem, wenn sie keine Sackgassen sind und keinerlei Schikanen oder Bodenhügel vorhanden sind.
    Ich hoffe nur, dass hier keine kleinen Kinder zu Schaden kommen werden.

  3. Interessant wäre eine Analyse der Verkehrsunfälle in den Tempo-30-Zonen und verkehrsberuhigten Bereichen, wo eigentlich vorsichtig und langsam gefahren werden sollte……

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