Baustellen-Aus – Ab Montag Schluss mit Dauerstau in Henstedt-Ulzburg

2. Bauabschnitt HH-Str. Fräsarbeiten haben begonnen_Der Winter kommt, die Temperaturen gehen in den Keller – aber Henstedt-Ulzburg taut auf!

Schluss mit Dauerstau auf den Straßen der Großgemeinde, die Bauarbeiter räumen die Hamburger Straße, wollen erst im nächsten Frühjahr wiederkommen.

„Ab nächster Woche sind wir unter 10 Grad, und dann können wir einfach nicht mehr weiter bauen“, begründete Baustellen-Chef Dirk Vielhaben am Abend das Baustellen-Aus am HU-Nachrichten-Telefon. Die Gemeindeverwaltung hatte den Baustopp am späten Nachmittag bereits auf ihrer Webseite verkündet.

Am aktuellen Sanierungsabschnitt zwischen Birkenhof und Suhlenkamp werde noch am Freitag, vielleicht auch noch am Sonnabend gearbeitet: „Die Freigabe wird aber erst am Montag sein, weil die Verkehrssicherer am Wochenende nicht arbeiten“, betonte Vielhaben. Nachfrage der HU-Nachrichten: „Die Verkehrssicherer sind für das Entfernen der Absperrgitter zuständig?“ Vielhaben: „Genau, das sind die Firmen, die die Schilder wegnehmen, die sind leider rar gesät.“

Seit Ende September ist die Hamburger Straße voll gesperrt, da kommt es auf einen Tag mehr oder weniger Vollsperrung vielleicht auch nicht mehr an.

Christian Meeder

20. November 2014

13 thoughts on "Baustellen-Aus – Ab Montag Schluss mit Dauerstau in Henstedt-Ulzburg"

  1. Wer hätte gedacht dass es so eine schlechte Idee sein kann, so spät im Jahr noch so große Straßenbauarbeiten anzufangen? Würde so etwas in den Sommerferien nicht mehr sinn machen, wenn kaum einer Zuhause ist?

  2. Eine Belastung für Anwohner und Gewerbetreibende wäre die Baustelle zu jeder Zeit und in jeder Situation gewesen.
    Wo ist jetzt das Problem, dass der letzte Teil im Frühjahr gemacht wird? Wäre es besser gewesen, den Teil aufzureißen und dann, wegen des Wetters, eine Komplettsperrung bis zum Frühjahr hinzunehmen? Da hätte ich Sie mal lesen wollen. Ich bin froh mal wieder Richtung Norden über die Hamburger Strasse fahren zu können.
    Aber, Gott sei Dank gibt es immer wieder ’nen Planungsfehler und unfähige Mitarbeiter. Der Schuldige ist wieder gefunden. Hurra!
    Und die fehlende oder ungenügende Markierung? Einfach rechts fahren, bis der Asphalt zu Ende ist und ab und an mal zufrieden sein.

  3. Vielleicht sind die Verantwortlichen Ihrer Aufgabe nachgekommen, vielleicht ist es auch nur Zufall oder verantwortungsbewusstes Handeln einzelner gewesen. Entscheidend ist, dass die Baustelle jetzt geräumt ist und auf der Hamburger Straße wieder freie Fahrt herrscht. Konnte ich bereits erfolgreich testen. Vielen Dank an den (unbekannten) Veranlasser.

  4. Ich hoffe, die Herren machen den Fußweg im aktuellen Bauabschnitt noch fertig! Der Kantstein für die Verbreiterung ist gesetzt, allerdings fehlen noch die Gehwegplatten. Oder wird das auch ins kommende Frühjahr verschoben?

  5. Lieber Herr Michelsen,

    hätten Sie die Präsentationen und Beratungen im Umwelt- und Planungsausschuß verfolgt, so wüßten Sie, daß die einzelnen Abschnitte der Planung ausdrücklich darauf abgestellt waren, im Falle eines Wetterumschwungs die Bauarbeiten kurzfristig beenden und die Strasse vollständig freigeben zu können.
    Die ja so schwachsinnigen Politiker und Techniker haben damit dafür gesorgt, daß einerseits gearbeitet werden kann, andererseits bei einem Wetterumschwung sichergestellt wird, daß nichts über den Winter unnötig gesperrt bleibt – also daß wirklich wetterabhängig gearbeitet wird.

    1. Hallo Herr Holowaty, Sie wissen doch sicher auch, dass das Problem der jahreszeitlich zu späten Bauausführung seinen Grund in der Untätigkeit der Gemeinde hat, mit dem Land rechtzeitig über die Sanierung zu verhandeln. Dass die Unterhaltungslast der L326 mit Überschreitung der 20Tsd-Einwohnerschwelle auf die Gemeinde zukommt, hat man schon vor 10 Jahren gewusst, denn jetzt haben wir knapp 28000 Einwohner. Herr Michelsen hat völlig Recht, dass es straßenbautechnisch unsinnig ist mit Asphaltierungen vom Herbst in den Winter hinein zu beginnen. In den letzten Tagen hatten wir nachts Temperaturen wenig über 0 Grad und am Tage kaum 10 Grad. Wir werden sehen, wie lange der Asphalt in Ulzburg-Süd halten wird.

  6. Endlich hat das Verkehrschaos ein vorläufiges Ende. Vor ca. 3 Wochen hieß es noch vom Bauleiter, bis Mitte Dezember ist man fertig – alls wenn der Winter so lange warten würde. Dem war wohl der bevorstehende Winter absolut neu. .
    Völliger Planuns- Schwachsinn, die große Instandsetzung erst Ende September mit Ausblick auf den Winter zu beginnen. Da sind wohl wieder mal „Experten“ im Bauamt und Baufirma im Element gewesen.
    Aber im Frühjahr geht es denn ja langsein und bedächtig weiter – hoffentlich schafft man es dann trotz Sommerferien bei der Baufirma noch bis zum Winter 2015. Die Maurepassstraße ist ja auch keine kleine Strecke.

  7. Der letzte Satz ist weder köstlich (Sorry, Herr Kirmse) noch angebracht. Weder für die Anwohner, für die jeder Tag eine Mehrbelastung darstellt, noch für die Gewerbetreibenden, die unter den Umsatzeinbußen leiden müssen. Das so eine Maßnahme eine Belastung darstellt liegt in der Natur der Sache. Da heißt es „Backen zusammen kneifen und durch“. Trotzdem entbindet es nicht die Verantwortlichen alles Erdenkliche zu unternehmen, um die Einschränkungen so kurz wie möglich zu halten. Zynismus ist hier komplett fehl am Platz.

    1. Hallo Herr Gläsener, hinsichtlich der Umsatzeinbußen der Geschäftsleute kann ich Ihnen voll zustimmen, auch insbesondere hinsichtlich der Werktage an denen gar nicht gearbeitet wurde.

    1. Hallo Herr Barckmann, das Markierungsthema hatten wir schon an anderer Stelle kommentiert: Dies ist nur ein Teilprovisorium, da man Kaltplastik statt Thermoplastik ausgeschrieben hat. Kaltplastik kann nicht bei feuchtkalter Witterung eingebaut werden. Also abwarten bis Mai(?) 2015. Bis dahin ist das Provisorium sicher kaum noch zu erkennen. Bewerten möchte ich dieses Verfahren nicht weiter.

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