Kronskamp-Sprecher Pütz zu Langbehn: „Der Vorschlag ist genauso inakzeptabel wie das ganze Gebäude.“

Anwohner Thomas Pütz im April im Rathaus
Archivbild: Neben seinem Einfamilienhaus soll ein Mehrfamilienhaus gebaut werden.Kronskamp-Anwohner Thomas Pütz im April im Rathaus

Der Riesenprotest gegen den Bau eines Acht-Parteien-Wohnblocks im Kronskamp wird weitergehen. Man werde weiter Widerstand leisten, kündigte Thomas Pütz gegenüber den HU-Nachrichten an. Der Kronskamp-Sprecher reagierte mit Kopfschütteln auf ein Angebot Bernd Langbehns, das Gebäude mittels Flachdach tieferzulegen. Pütz zu den HU-Nachrichten: „Der Vorschlag ist genauso inakzeptabel wie das ganze Gebäude.“ Langbehn biete im Prinzip ein Verzicht auf den Dachboden an, es gehe aber einfach darum, dass in den Kronskamp kein Gebäude mit acht Wohneinheiten passe. „Er verzichtet im Prinzip auf gar nichts, besteht nur weiter auf diesen Riesenbau, der nie hätte genehmigt werden dürfen.“

Der geplante Wohnblock soll dort entstehen, wo das mittlerweile abgerissene Einfamilienhaus von Werner Hesebeck stand. Pütz zufolge ist das Grundstück 1200 Quadratmeter groß, setze Langbehn sich durch, werde die Fläche nahezu komplett zugebaut. Pütz: „Das ist eine Bebauung wie in der Großstadt, so ein Haus kann in Hamburg gebaut werden, in jedem Falle aber nicht hier umgeben von Einzelhäusern.“

Langbehn hatte seine angestrebte Bebauung gegenüber den HU-Nachrichten auch mit dem Bedarf nach barrierefreien- und behindertengerechten Wohnraum gerechtfertigt, Pütz sagte dazu, der Möbelhauschef tue sich mit solchen Aussagen keinen Gefallen, das wahre Motiv sei doch eher ordentlich Kasse zu machen. „Wenn sich das Werner Hesebeck anhören könnte, würde er sich im Grabe umdrehen.“

Und wie geht es jetzt weiter? Pütz, der Chef einer Sicherheitsfirma ist: „Wir werden uns hier nicht in eine Art Duldungsstarre begeben, und Langbehn hier schalten und walten lassen.“  Angekündigt ist für diese Stunden die Montage eines Hochbaukranes. Das hat die Firma Manu-Bau den Anwohnern schriftlich mitgeteilt.

Christian Meeder

18. November 2018

Hier spricht Langbehn

2 thoughts on "Kronskamp-Sprecher Pütz zu Langbehn: „Der Vorschlag ist genauso inakzeptabel wie das ganze Gebäude.“"

  1. Also nach meiner Sicht was Herr Langbehn für ein Haus baut, weniger Gartenanteil, ist es nicht mehr „Henstedt-Ulzburg – Die Gemeinde im Grünen“ sondern Henstedt-Ulzburg – Die Gemeinde aus Steinen“ das geht garnicht. Henstedt-Ulzburg – Die Gemeinde im Grünen war damals aussagekräftig das mein Vater aus der ex-DDR hierher kam und meine Großeltern Mütterlicherseits auch herkamen und auch viele andere auch herkamen. Nun wird man als eingesessener Henstedt-Ulzburger mit Schandflecken vergrault bzw. zum meckern gebracht.

  2. und im Kronskamp herrscht zur Stunde das absolute Chaos…es gehört halt mehr dazu ein Betonbunker zu planen, wenn kein Platz dafür da ist. LKW’s , Baumaschinen u.s.w. …eine Schrankwand braucht weniger Platz…Schuster bleib bei deinen Leisten 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert