Die Segeberger KulturTage in der Galerie Sarafand: Claus Bärwald stellt vier bedeutende Maler vor

Claus Bärwald
Claus Bärwald

Außergewöhnliche Künstler tragen zu einer Kultur des Erinnerns bei. Im Rahmen der SE-KulturTage hat die Galerie Sarafand die Veranstaltungsreihe „Reise in die Vergangenheit – Teilstücke aus der Erinnerungskultur“ organisiert. Galeristin Angelika Dubber lädt daher alle Interessenten ein, sich kreisweit auf eine kulturelle Spurensuche zu begeben.

Am Dienstag, 16. September, stellt Claus Bärwald vier bedeutende Maler des Kreises vor, die sämtlich im 19. Jahrhundert gelebt haben. Es sind M.E. Delfs, Christian Rohlfs, Hinrich Wrage und J. Rehbenitz.

Der Referent Bärwald ist selbst künstlerisch tätig und hat intensiv über das Schaffen dieser Maler recherchiert. Sein lebendiger Vortrag begeistert jedes Publikum.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr und endet um 20.30 Uhr in der Galerie Sarafand, Schultwiete 2 in Henstedt-Ulzburg. Karten für 10 Euro können auch telefonisch (Tel. 04193 6343) bestellt werden.

Der nächste Vortrag findet hier am Dienstag, 23. September, statt. Jürgen Kühl referiert über das Thema „Rechnen ohne Computer in früheren Jahrhunderten“. Hier wird aus verständlichen Gründen ein kulturhistorisch interessiertes Publikum vorausgesetzt.

In früheren Jahrhunderten machten Handel, Handwerk und Schifffahrt qualifiziertes Rechnen erforderlich. Der Umgang mit den Maßen war damals sehr kompliziert, weil kaum Hilfsmittel zur Verfügung standen. Viele junge Leute und alte Amateure haben nun eines der Rechenbücher Aufgabe für Aufgabe durchgearbeitet und die Rechnungen sorgfältig in ein einfaches Rechenheft übertragen. Diese Handschriften sind bis zu 900 Seiten stark und oft sehr ansehnlich ausgestattet.

Jürgen Kühl hat in 20-jähriger Suche allein in Schleswig-Holstein über 200 solcher Exemplare aus der Zeit von 1600 bis 1860 gefunden und bearbeitet. An diesem Abend wird er von den überraschenden Ergebnissen seiner Untersuchungen berichten. Keine Sorge: Es werden keine mathematischen Kenntnisse vorausgesetzt. Auch dieser Vortrag kostet 10 Euro Eintritt.

Am 30.September zur gleichen Zeit lädt die Galerie zu einem Vortrag von Dr. Gerhard Hoch über „Kunst und Kultur von 1933 – 1945 in einem Dorf des Kreises ein. Eine anschließende Diskussion ist erwünscht

Den krönenden Abschluss der SE-KulturTage am 3. Oktober bildet Hans-Jörg Schütt mit seiner Foto-Ausstellung. Sein Thema: Die Geschichte der Doppeleichen im Kreis. Zu den faszinierenden Fotos ist auch ein Buch entstanden.

Auf die beiden letzten Veranstaltungen weisen wir zu gegebener Zeit noch einmal gesondert und ausführlicher hin.

Gabriele David

14. September 2014

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